Teil VIII: Die Mission beginnt!


Ich war glücklich, dass sie sich nicht von mir abwandte, sondern zu mir stand.
Sakura war eben eine echte Freundin, wie sie es nur selten gab.
Ich spürte, dass sie mir etwas sagen wollte.
"Ich habe etwas in einem Buch über das Dämonendoppelgängerjutsu gelesen, nachdem du...", fing sie an. Überrascht sah ich Sakura an. Ich hatte keine Ahnung, dass jemand ein Buch darüber verfasst hatte.
"Dort stand, dass der Anwender des Jutsus nach dem zweiten Benutzen der Technik, ein unglaubliches Verlangen nach menschlichem Blut entwickelt.....
also hast du es bereits zweimal gebraucht...", redete Sakura weiter.
"Ja", antwortete ich leise. Ich wollte ihr im Moment nicht den Grund dafür erzählen und sie schien es zu verstehen.
"Aber... wie kann es sein, dass du mich im letzten Moment nicht....." Sie schien zu überlegen.
"Nach dem Buch hättest du dich nicht zurückhalten können...... Also wie...?"
"Ganz einfach", sagte ich ruhig.
"Ich könnte es mir nie verzeihen einem meiner Freunde etwas zu leide zu tun." Ich blickte auf sie hinunter und lächelte, obwohl sie es nicht sehen konnte. Anscheinend hatte sie es aber an dem Ausdruck in meinen Augen gesehen, weshalb sie zurücklächelte.
Aber das mit dem Buch fand ich sehr interessant. Woher wusste der Autor so viel über das Akuma Bunshin no Jutsu? Konnte er es vielleicht selber anwenden? Wenn ja, dann würde ich mich gerne einmal mit ihm unterhalten.
"Sakura, hast du das Buch dabei?", fragte ich sie.
"Nein, ich hatte kein Geld dabei, um es mir aus der Bücherei auszuleihen, ich habe nur einige Stellen gelesen, und als ich wieder kam, war es bereits vergeben...", antwortete sie.
"Hast du dir den Namen des Autors gemerkt?", wollte ich wissen.
"Nein, tut mir leid", sagte Sakura schuldbewusst. Ich nickte abwesend.
"Aber Kakashi..." Sie weckte mich aus meinen Gedanken.
"Was machen wir jetzt, wegen....du weißt schon,......also du kannst ja schlecht jeden Tag jemanden..."
Ich wusste, was sie meinte und unterbrach sie schnell.
"Mach dir darüber keine Gedanken", beruhigte ich sie. Ich war froh, dass sie wir gesagt hatte. Ein Beweis dafür, dass Sakura mir helfen wollte.
"Weißt du, in diesem Stadtviertel, wo die ganzen Psychopathen rumhängen, dieses dunkle Kaff..... da gibt es so einen kranken Laden, der...ähm... Blut verkauft." Ich lachte ironisch auf.
"Das ist gut." Sakura sah mich erleichtert an.
"Also...", sagte sie dann.
"Wir sehen uns nachher bei der Mission!" Sie zwinkerte mir zu.
Ich begleitete sie bis zur Tür.
"Warte Sakura!", rief ich, bevor sie ging. Ich musste unbedingt etwas wissen.
"Was passiert, wenn man das Jutsu zum dritten Mal anwendet?"
Sakura erschauderte kurz. Dann sagte sie leise:
"Du könntest, egal in welcher Lage, nicht mehr zwischen Freund und Feind unterscheiden." Sie sah traurig auf den Boden.
"Du hättest nur noch den Drang zu Töten."
"Verstehe...", flüsterte ich.
"Bis nachher!", verabschiedete ich sie dann.
"Bis dann!", sagte sie lächelnd. Als ich gerade die Tür schließen wollte rief sie noch schnell:
"Ach Kakashi,..... Ich habe es ihnen nicht gesagt!" Mit diesen Worten ging sie. Mir wurde warm ums Herz. Die anderen wussten also nichts davon. Es würde Sakura und mein Geheimnis bleiben. Nur, für wie lange?
Ich fragte mich gerade, wie viel Zeit ich noch hatte, bevor ich aufstehen musste, als mein Wecker läutete. Ich seufzte laut. Ich würde gleich noch schnell einen Besuch im heiligen Teufel abstatten, bevor die Mission begann. Ich wollte wirklich keine Gefahr für die Person, die wir beschützen sollten, darstellen. Allerdings musste ich mir noch eine Lösung für die nächsten Tage ausdenken, denn die Reise ins Reich der Wellen würde kein kurzer Ausflug werden.

"Kakashi-chan!" Amai blickte mich gespielt böse an, als ich mich im heiligen Teufel an einen freien Tisch setzte. Ich verdrehte die Augen so, dass sie es nicht sah.
"Also wirklich, mein Süßer, die Leiche von gestern hättest du eigentlich wegräumen können!" Sie verschränkte die Arme vor ihrem bauchfreien Top. Ich erstarrte. Verdammt, der Mann von gestern Nacht! Bei ihm hatte ich zwar keine großen Schuldgefühle, aber es war wirklich sehr unvorsichtig von mir gewesen, ihn dort liegen zu lassen.
"Keine Sorge, mein Kleiner, meine Kollegen und ich haben uns darum gekümmert, allerdings haben sich unsere kannibalistischen Gäste geärgert, dass ihr Frischfleisch kein Blut mehr enthielt." Sie rümpfte die Nase. Dann wurde ihr Blick wieder weicher.
"Pass das nächste mal einfach besser auf, Kakashi-chan! Oder du kommst einfach besser zu uns."
Ich errötete.
"J-ja, tut mir leid, ich habe es nicht rechtzeitig geschafft..." Ich schämte mich für meine mangelnde Selbstkontrolle und kratzte mich verlegen am Hinterkopf.
"Schon vergessen, Süßer!", grinste Amai mich an.
"Ich bringe dir das Gleiche wie letztes Mal!" Mit diesen Worten verschwand sie hinter den Thresen.

Ich hatte es später geschafft, Amai zu entwischen, nachdem sie mich wieder einmal versucht hatte, zu sich nach Hause einzuladen, um mich, wie sie es ausdrückte, besser kennen zu lernen.
Mal wieder unpünktlich traf ich meine Freunde am Haupttor Konohas, wo mich auch schon ein wütender Naruto erwartete.
"ZU SPÄÄÄÄÄÄT!!!!!", brüllte er mir entgegen.
"Ähä.....ich schätze, ich habe mich mal wieder auf dem Weg des Lebens verlaufen..." Meine übliche Ausrede.
Naruto wollte gerade etwas erwidern, aber Kommandant Yamato war schneller.
"Prinzessin Kiroyuki-sama..." Er wandte sich an ein hübsches Mädchen, welches nicht älter war als wir.
"Das ist Kakashi, unser letztes Teammitglied für diese Mission."
"Es ist mir eine Ehre, Euch kennenzulernen, Kiroyuki-hime!", sagte ich höflich und machte eine Verbeugung. Doch zu meiner Überraschung versteckte sich die Prinzessin hinter unserem Kommandanten.
"Der da!", rief sie angewidert und zeigte mit dem Finger auf mich.
"Wieso muss der da mitkommen? Er strahlt etwas Böses von sich aus! Irgendetwas stimmt mit dem nicht! Seht euch doch allein schon sein rechtes Auge an! Da kann ich mir gleich schon vorstellen, was der unter seiner Maske versteckt." Ich sah zu Boden und konnte Sakuras besorgten Blick spüren.
"Wie kannst du es wagen!!!?????"
"Kommandant, beschützen Sie mich!", kreischte die Prinzessin, als ein wütender Naruto auf sie zu rannte. Ich hielt ihn am Kragen fest.
"Ist schon gut", sagte ich.
"Aber-", wollte Naruto erwidern, doch ich unterbrach ihn.
"Wirklich!" Kommandant Yamato wandte sich nun an Kiruyuki-hime und sagte:
"Kakashi ist ein wertvoller Kamerad für uns und ist in schwierigen Situationen sehr hilfreich. Deshalb kommt er mit uns!" Ich warf ihm einen dankbaren Blick zu.
"Wenn er mir nichts tut, ist es in Ordnung!", rief die Prinzessin hochnäsig.
"Lasst uns endlich aufbrechen", sagte Sasuke gelangweilt.
"Wir haben sowieso schon zu viel Zeit verschwendet."
"AUF GEHT'S, DATTEBAYO!!", schrie Naruto voller Energie und lief voraus. Wir seufzten und gingen hinterher.
"Wo geht es eigentlich lang?", fragte er, nachdem er wieder zu uns zurück gesaust war. Sasuke grummelte genervt, wir anderen mussten alle lachen.

(to be continued)

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Es könnte ein wenig dauern, bis wieder ein Update kommt, da ich nächste Woche nicht da bin, aber keine Sorge, es werden auf jeden Fall noch sehr viele Updates kommen!!!😄😄😄😜

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