1. Bleichheit und Rom


Bleichheit

Eine Seele so strahlend rein.
Bleich wie die ewige Farblosigkeit.
Gebein auf Gebein gestapelt auf 1 000 Zeiten.
Es ist die Sense die uns ereilte.
So sprechen sie zu uns durch unser eigens erschaffene Weltbild.
Sie glaubten, sie alle glaubten etwas anderes.
Aber ihr Aussehen ist nach ihrem Tod immer die gleiche strahlende Bleichheit.
Trostlos, doch es war Erlösung für so manche geplagte Seele.
Wenn die Sense sie erteilte so ist das Gras wieder klein.
Ihr Wirken ist klein doch eins ist für immer Rein.
Jeder stirbt für das was er tut, doch wenn er nichts tut warum stirbt er nun, frage ich dich.
Ließ, doch denke nicht darüber nach.
Ließ, doch sei blind wie ich und der Rest der Welt.
Blindheit du seist unser Segen!

Rom

Schild an Schild.
Schwert an Schwert.
Zuvor in kalter Rei, Stumm und bereit.
Sie begehren nicht allein den Thron sondern das Gold in ihren Händen.
Sie lernten von denen die heute man als arm kennt.
Diese waren die Lehrmeister der Bestie.
Sie verschlang die Welt wie ein Blitz.
Doch so in Ruhe und in Kraft gehüllt wie ein brodelnder und zerspannter Berg giebt sie ihr inneres Herz zu unserem Unglück preis.
Warum musste der Untergang als ein adeliger Tor kommen?
Giebt es in ganz Europa nichts was Respekt gebührt.
Sind die Wälder, die Täler und das frohe Grün mit ihrem Leben darin nur ein mittelloses und rechtloses Schlachtvieh.
Musste die Brutstätte des Versagens unbedingt unser Segen sein?
Gedenke das du nicht im Land der Weisheit wohnst, wie sie es glaubten.

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