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Zeitsprung

,,Hey Hava ich muss los, ich muss meinem Freund helfen, wenn es okay für dich ist, brauchst du irgendwas von draußen?"

,,Ähm kannst du nur Getränke holen für die Kinder?"

,,Ja, kein Problem."

Ich mache mich jetzt auf den Weg zu meinem Kumpel. Und mein Kumpel ist auch mein Anwalt, der dafür sorgen wird, dass ich ihr ganzes Besitz bekomme.

Ich habe ihre Papiere und alle wichtigen Blätter. Wenn sie jetzt noch unterschreibt, dann bekomme ich alles und kann mich endlich bei ihr rächen.

Bei der Kanzlei angekommen, parke ich davor und laufe rein. Dort fahre ich mit dem Fahrstuhl in seine Etage.

Aus dem Fahrstuhl raus, begrüße ich seine Sekretärin und gehe nach einem Klopfen in sein Büro.

,,Jo, Bruder, wie geht es dir? Lange nicht mehr gesehen. Und wie läuft dein Plan?"

,,Ich habe die Papiere Bruder. Was soll ich jetzt machen?"

,,Ich werde dir einen Brief geben, wenn sie da drauf unterschreibt, dann gehört alles dir. Dann hast du endlich alles, was du dir gewünscht hast."

,,Gib mir diesen Brief. Ich will nicht mehr lange warten. Ich warte schon sehr lange drauf. Endlich habe ich das erreicht, was ich möchte. Jetzt gibt es kein zurück mehr."

,,Und wie willst du das den Kindern vermitteln?"

,,Ich habe sie beim Reden aufgenommen und werde es so zusammen schneiden, dass es sich anhört, als würde sie die Kinder nicht haben wollen. Sie werden sie hassen und dann selber nicht mehr bei sich haben wollen. So fällt es ihnen dann einfacher, ich werde schon dafür sorgen, dass sie mich wollen und nicht sie.
Die Kinder lieben mich jetzt schon. Sie wollen immer mit mir spielen und alles und können gefühlt nicht mehr ohne mich."

,,Das ist gut, also hast du alles gut durchgeplant, aber findest du es nicht wirklich ein wenig zu viel? Also ja, ich verstehe dich, aber sie kann doch nichts dafür. Und so."

,,Trotzdem! Du weißt nicht, wie sich so etwas anfühlt! Hintergangen zu werden! Ich habe so lange auf sie gewartet und jetzt bekomme ich meine Rache! Hast du jetzt Schiss bekommen und willst zurückziehen oder was?!"

,,Ich hab keinen Schiss!"

,,Ja, also wieso machst du jetzt so ein Drama daraus? Ich verstehe es nicht, ich verlange nicht viel von dir, du sollst mir einfach nur als Anwalt beistehen."

,,Das mache ich doch auch, aber als dein Anwalt und dein bester Freund, sage ich dir, dass was du vorhast, ist falsch! Ja, du willst dich rächen, aber so ist es für mich persönlich falsch."

,,Vor noch nicht einmal fünf Minuten hast du mir den Plan erklärt und mir zugestimmt und jetzt änderst du deine Meinung? Gibt es so einen Weihnachtszauber, der dir diese Meinung gebracht hat?"

,,Was für ein Weihnachtszauber Junge!  Als ich den Plan laut gesagt habe, hat er sich schon fies angehört."

,,Das nennt man Rache!"

,,Weißt du was, nimm die Papiere und mach damit was du willst, in dieser Sache bin ich nur dein Anwalt, ich habe dich aufgeklärt und dir alles gesagt, was ich zu sagen habe. Ob du auf mich hörst oder nicht, ist mir egal, ich habe es versucht und in deinem sturen Kopf will nichts ankommen. Deshalb sag ich dir nur, wenn alles schief läuft, bin ich nicht da um dir beim ausheulen zu helfen. Da lass ich dich alleine heulen."

,,Junge sehe ich so aus, als würde ich heulen wie so ein kleines Kind?"

,,Hier nimm die Papiere und jetzt geh, du bereitest mir Kopfschmerzen."

,,Keine Sorge du mir auch."

Mit den Papieren verlasse ich wieder sein Büro und fahre zum Supermarkt.

Dort hole ich verschiedene Getränke und Trinkpäckchen für die Kleinen.

Mit einem vollen  Kofferraum komme ich vor das Haus an. An der Tür klingel ich und fange an die ganzen Getränke hinein zu bringen.

,,Oh Zayn, das sind aber viele Getränke. Du solltest doch nicht so viel holen."

,,Ach, ist doch nicht schlimm. Irgendwann muss ich es sowieso tun."

Murmel ich den letzten Teil.

,,Was hast du gesagt?"

,,Ich? Ich habe gesagt, ich mache es sehr gerne."

,,Das ist lieb von dir."

,,Ich unterstütze dich wo ich kann."

,,Dann hoffe ich dir auch helfen zu können."

Jetzt oder nie. Ich muss jetzt die Chance ergreifen.

,,Könntest du mir nur etwas unterschreiben?"

,,Oh, wozu brauchst du meine Unterschrift?"

,,Ich habe von der Polizei einen Brief bekommen wegen dem Autounfall. Und die Polizei wollte nach meiner Aussage noch einmal eine Unterschrift von dir, dass du mich aufgenommen und mich unterstützt hast."

,,Oh ja, selbstverständlich. Ich unterschreibe dir dieses Blatt, wenn ich dir so helfen kann."

,,Ja, das wäre eine sehr große Hilfe, vielleicht würde ich so auch Schmerzensgeld bekommen und mit dem Geld können wir zusammen alles hier schmücken oder wir nehmen das Geld und investieren es für was anderes."

,,Deine Gedanken sind sehr schön, aber das ist doch dein Geld, wieso willst du es hier hinein investieren?"

,,Weil ich jetzt genauso hier lebe wie ihr alle auch. Ich gehöre ja jetzt genauso wie ihr dazu und das heißt wir unterstützen uns alle zusammen. So wie ihr mich unterstützt habt, unterstütze ich euch mit dem Geld. Und ich bin dir ehrlich: Geld ist für mich nichts wert. Aber ihr schon, ihr seid wie eine Familie für mich geworden."

,,Das sind so schöne Worte, wir sehen dich auch als Familie. Gib mir ruhig die Papiere, ich unterschreibe sie, dann haben wir das auch endlich hinter uns."

Schnell hole ich den Brief raus und gebe ihr extra nur den untersten Teil, damit sie keinen Verdacht schöpft. Sie holt ein Stift und unterschreibt den Brief.

,,Damit ist auch dieser Brief fertig. Komm, lass uns dir Getränke weg räumen und das Abendessen vorbereiten."

,,Das ist eine sehr gute Idee."

Ich hoffe, dieser Prozess braucht nicht allzu lange. Damit will ich sie ja überraschen.

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