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Eine Woche ist bis jetzt vergangen und bis jetzt verläuft alles wie nach Plan. Alle lieben mich und das ist gut, auch Hava fängt an mich mehr zu mögen. Jeden Abend liegen wir zusammen auf der Couch und schauen verschiedene Filme an, was mich persönlich nervt, wen interessieren diese ganzen Filme? Na ja egal, Hauptsache sie verfällt mir, dass ist das wichtigste für mich. Wenn ich sie in der Hand habe, dann kann ich alles machen.

Ich habe schon viel zu lange darauf gewartet, sie endlich leiden zu sehen. Ich kenne Hava schon sehr lange, ich habe mich am Anfang in sie verliebt, da habe ich sie auf dem Spielplatz schaukeln sehen, da war sie erst siebzehn, aber sie hatte mir nie Beachtung geschenkt. Sie hat eher mit einem anderen Jungen gesprochen. Sie hat mich nie angesehen. Ich habe so oft versucht sie anzusprechen, habe ihr auf ihren Lieblingsplätzen Blumen hinterlassen mit Nachrichten.
Ich wollte mich sogar an einem Abend mit ihr treffen und ihr meine Gefühle gestehen, aber sie ist nicht gekommen, es ist ein Typ gekommen, der mich ausgelacht hat und sich mit mir geschlagen hat. Ich habe mich gewehrt und am Ende verlor er. Und seit diesem Tag am, verspüre ich nur noch Hass gegenüber ihr. Sie ist nicht gekommen, sondern hat jemand anderen geschickt mich zu verletzt! Und deshalb werde ich mich rächen!

Ich werde dafür sorgen, dass alles was ihr lieb ist, zerstört wird und sie darunter leidet. So leidet, wie ich damals gelitten habe, nur jetzt noch viel Schlimmer! Du willst ein schönes Weihnachtsfest? Das kannst du gerne haben, jedoch auf meine Art und Weise.

,,Hey Zayn, ich hätte eine Frage an dich."

,,Ja Hava? Was ist los?"

,,Kannst du auf die schlafenden Kindern aufpassen, ich gehe mit den großen jetzt erst einmal Sachen einkaufen und dann kommen wir wieder."

,,Ja natürlich, ich passe auf sie auf, wie lange seit ihr ungefähr weg?"

,,Ähm keine Ahnung, vielleicht ein paar Stunden. Wieso?"

,,Ähm nur so, ich meine ich muss wissen wann ihr wieder da seit, um das Essen vorzubereiten."

,,Du willst das Essen vorbereiten?"

,,Ja ich kann auch kochen, nicht nur mit euch backen, ich kann auch kochen."

,,Na schön, wie wäre es mit Nudeln? Würdest du Nudeln machen?"

,,Ja na klar, Nudeln gehen schnell und sind lecker. Hat unsere kleine Chefin auch einen bestimmten Wunsch für die Soße?"

,,Hmm ich weiß nicht, entweder Käse oder Tomatensauce."

,,Okay dann mach ich beide, dann kannst du einschätzen, ob ich gut kochen kann oder nicht."

,,Okay, dann machen wir das so, obwohl man bei Nudeln nichts falsch machen kann, aber ja, man weiß ja nie."

,,Was soll das denn heißen?"

,,Nichts alles gut, los Kinder, wir müssen los. Und bitte pass gut auf die Kinder auf."

,,Ja natürlich."

Alle versammeln sich und gehen raus, während ich ihr zum Abschied zu zwinkere.

Ich schaue denen noch zu, bis sie um die Ecke gehen und schon gehe ich langsam nach oben in ihr Zimmer. Ich öffne die Tür und gehe rein. Okay ihr Zimmer ist sehr ordentlich gestaltet. Alles in weiß, Beige und braun gehalten. Vor ihrem Kleiderschrank bleibe ich stehen und öffne die Schranktür. Nichts außer Kleidung. Wo sind den ihre ganzen wichtigen Papiere?

Wenn ich Hava wäre, wo würde ich meine wichtigen Papaiere verstecken? Hmm, okay also im Kleiderschrank nicht und in den Regalen auch nicht. Vielleicht in ihren Bücherregal. Ihr Bücherregal ist so groß wie die Wand. Dieser Regal nimmt die komplette Wand ein. Wenn ich jedes einzelne Buch durchgehe, dann sind die schon lange wieder hier, so viele Bücher hat dieses Mädchen.

Wahrscheinlich ist es das Buch ganz oben in der Ecke. Das sieht so veraltet aus, aber trotzdem noch so edel. Und Jackpot. Das Buch ist es, aber es ist verschlossen. Schlaues Mädchen, aber nicht so schlau wie ich.

Ich werde nach dem Schlüssel suchen müssen. Ich muss unbedingt an die Papiere kommen, sonst werde ich noch wahnsinnig!

Plötzlich höre ich geheule. Oh das ist bestimmt Milana. Hava hat mir erzählt das Milana oft Alpträume hat.

Schnell lege ich das Buch wieder zurück und gehe zu Milana.

,,Hey kleiner Spatz, was ist los?"

,,D-da ist e-ein Monster unterm B-bett."

,,Ach nein, da ist kein Monster, ich bin doch hier. Soll ich nach schauen ob ein Monsta unterm Bett ist?"

,,Ja, ich hab Angst."

Ich knie mich vor das Bett hin und schaue nach und was sehe ich da? Genau nichts.

,,Hier ist nichts Milana. Komm zieh dir deine Hausschuhe an und komm runter, dann machen wir zusammen Nudeln für die anderen."

Zusammen laufen wir runter und fangen an die ganzen Zutaten zusammen zu Trommeln und jeder von uns macht was. Okay ich würde lügen, wenn ich sage Milana macht was, sie spielt mit dem Kochlöffel, während ich den Käse reibe, die Zwibeln schäle und schneide. Die Nudeln kochen schon, was gut ist, aber ich muss nur noch die Soßen fertig machen.

,,Wir sind wieder da."

Ruft Josh und alle Kinder ziehen ihre Jacken und Schuhe aus und hängen sie auf.

Dann gehen die Kinder ins Wohnzimmer, während Hava den Einkauf in die Küche bringt.

,,Was hast du alles eingekauft?"

,,Das nötigste, also Klopapier, Sachen zum putzen und einige Süßigkeiten."

,,Hast du für mich was mitgebracht?"

,,Also ich nicht, aber vielleicht hat der Nikolaus was für dich mitgebracht."

,,Stimmt übermorgen ist Nikolaustag. Mal sehen ob auch der Nikolaus was für dich zur Seite gelegt hat."

,,Ach hat er an mich gedacht?"

,,Wer weiß, warst du denn artig?"

,,Also ich habe dich aufgenommen und sorge mich um die ganzen Kinder, also dabei unnötig zu sein, ist wohl sehr schwer, findest du nicht?"

,,Mal sehen, ich lege bei ihm ein gutes Wort für dich ein."

,,Ach tust du das?"

,,Ja das werde ich."

,,Na hoffentlich mein Lieber."

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