15. Dezember

Gedankenversunken schlenderst du durch die verwinkelten Gassen Nolayas'. Dir ist ein wenig kalt, doch zum Glück hast du ja die Handwärmer.
Während du sie aus deiner Jackentasche ziehst, denkst du an deine letzte Begegnung mit Aron zurück. Der Typ ist dir noch immer ein Rätsel und du fragst dich, ob es eine gute Idee ist, ihn um Hilfe zu bitten. Dieser stille, ein wenig kühl wirkende Junge scheint ganz und gar nicht in das chaotische Haus von Luca und Soley reinzupassen. Dennoch willst du ihm, eine Chance geben, vor allem weil ihr ihn braucht. Außerdem willst du wissen ob es stimmt, was Luca über ihn gesagt hat.
Kurze Zeit später findest du dich auf dem Weihnachtsmarkt wieder, in dem dasselbe fröhliche Treiben herrscht wie eh und je. Dorfkinder singen neben dir ein Ständchen, eins davon grinst dich so breit an, dass du Lachen musst und ihnen einen Euro zusteckst. Dabei fällt dir der kleine Wichtel auf, der neben der Nikolausmütze mit dem Geld auf dem Boden liegt. Unwillkürlich musst du feststellen, dass er mit seinem Grinsen beinahe wie das kleine Mädchen aussieht, das vor dir aus vollem Halse singt. Die Karte neben dem Wichtel ist einen Spalt breit geöffnet und du versuchst einen Blick in ihr Inneres zu erhaschen.

Du siehst nicht viel, aber das, was du siehst erwärmt dir das Herz. Mit einem Lächeln liest du die Aufschrift und sprichst sie leise nach: „Für Herbstbrise"
Du spürst wie sich in dir ein freudiges Kribbeln ausbreitet. Weihnachtsvorfreude, denkst du und kicherst leise in dich hinein.
Erst als du eine vertraute Gestalt aus den Augenwinkeln erkennen kannst, verblasst dein Lächeln schlagartig und du bleibst verwundert stehen. Ohne es zu bemerken bist du zu der Bank gelaufen, an der deine Reise in die Weihnacht begonnen hat. Auf der du dem Jungen begegnet bist, bei dem du anfangs das Gefühl hattest, dass er dich nicht leiden kann. Und nun sitzt er wieder da, wieder still und alleine und wieder hantiert er an einer kleinen Holzfigur herum.
Als du kurzerhand nähertrittst, hebt er den Kopf und streicht sich eine dicke, dunkle Haarsträhne aus dem Gesicht. Seine Hand wandert langsam auf die Bank – er wirkt verunsichert. Zumindest erscheint es dir so, denn schon nach dem Bruchteil einer Sekunde, nimmt er wieder sein Holzstück und schnitzt ungerührt weiter, ganz so als wäre nie etwas gewesen.
Trotz seinem Desinteresse, das vielleicht echt ist, oder eben gespielt, setzt du dich neben ihn. „Schon wieder hier?"
Er wirft dir einen kurzen Blick zu und zuckt dann mit den Schultern und wiederholt deine Frage. „Schon wieder hier?"
Du nickst und betrachtest den Klotz, den er da gerade bearbeitet. Noch hat er wenig Ähnlichkeiten mit einem Tier oder einem Menschen, aber so wie es aussieht weiß Aron wohl was er macht.
Plötzlich fängt er wieder an zu sprechen. „Ist es Zufall dass wir uns begegnen oder bist du wegen mir hier?"
Peinlich berührt zuckst du mit den Schultern. „Letzteres eher."
„Ich auch vermutlich", gibt er zu und sieht sich um, „was sollte ich sonst an einem so kitschigen Ort wie diesem wollen?"
Du nickst auf die Figur in seinen Händen, die immer mehr die Gestalt eines Engels annimmt. „Bist du nicht genauso kitschig?", konterst du.
„Da hat mich aber jemand ertappt", schmunzelt er leicht, hält aber inne als er deinen ernsten Blick bemerkt.
„Aron", setzt du langsam an, „kennst du Luca Winkler?"
Ein knappes, fast schon zu knappes Nicken seinerseits.
„Und kennst du die Gerüchte?"
Von dem Lachen, das noch vor wenigen Sekunden auf seinen Lippen gelegen hat, ist nun keine Spur. Stattdessen wirkt er ernst und verspannt. „Was hat er dir erzählt?", fragt er leise.
„Nicht viel, nur dass..."
„Glaub ihm nicht", unterbricht er dich scharf, „glaub meinetwegen jedem, aber nicht Luca Winkler, okay?"
„Warum nicht?", fragst du vorsichtig.
Er jedoch ignoriert deine Frage. „Bist du deshalb also gekommen? Um mir all den lächerlichen Schwachsinn, den er immer in die Welt setzt vorzuwerfen?"
„Nein ich..."
„Warum dann?"
Verwirrt über seinen leisen, scharfen Ton, blinzelst du ihn an. Warum nur machen ihn die Gerüchte so wütend?
Schließlich seufzt du und sagst leise: „Weil wir deine Hilfe brauchen und ich einfach nur wissen will, wem ich trauen kann und wem nicht."
„Meine Hilfe?", wiederholt er nur.
„Wir wollen ein Lebkuchenhaus backen für das Weihnachtsfest, aber wir sind zu wenig Leute und haben kaum Zeit.", erklärst du rasch.
„Vergiss es", ist das letzte was du von ihm hörst ehe er einfach abzischt und dich alleine auf der verschneiten Bank sitzen lässt. Naja – nicht ganz alleine. Den Engel hat er wohl in all seiner Wut vergessen. Erst jetzt fällt dir auf, dass an ihm ein weinrotes Päckchen mit einer Schleife befestigt ist. Eigentlich bist du zu gereizt um noch ein weiteres kitschiges Bild oder ein selbstgeschriebenes Gedicht zu begutachten, aber da das Geschenk von ihm kommt, interessiert es dich. Also ziehst du vorsichtig die Schleife auf und staunst, als du siehst was dieser Typ so draufhat.

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Das Funkeln der Sterne

~ Für -tea_cupps ~

"Maaama!" Emmas helle Stimme schallte durch den Flur. "Wann kommt der Weihnachtsmann mit den Geschenken?"

Emmas Mutter kam aus dem Badezimmer. Sie hatte sich die braunen, schulterlangen Haare gelockt und sich festlich angezogen. Lächelnd ging sie auf ihre Tochter zu.

"Der Weihnachtsmann kommt erst am Abend. Das weißt du doch."

Emma sah auf den dunkelgrünen Weihnachtsbaum, der mit roten Kugeln und hellen Lichterketten geschmückt war. Noch lagen keine Geschenke drunter.

"Kriegen Oma und Opa unsere Geschenke auch erst am Abend?" fragte sie dann.

Emmas Mutter setzte sich neben Emma auf den Boden. "Das Päckchen für sie ist schon vor ein paar Tagen angekommen, aber sie haben mit dem Auspacken noch gewartet. Sicher freuen sie sich über den Engel den du ihnen gebastelt hast."

Freudig nickte Emma.

"Komm, setz dich auf meinen Schoß, ich erzähle dir eine Geschichte", meinte ihre Mutter und zog ihre Tochter dichter an sich ran. Emma kletterte auf den Schoß ihrer Mutter, schloss erwartungsvoll die Augen und wartete.

Ihre Mutter lächelte wieder, während ihre Augen im Schein des Weihnachtsbaumes anfingen zu glitzern. Dann fing sie an zu reden.

"Es war einmal, vor vielen, vielen Jahren ein kleines Mädchen, ungefähr so alt wie du." Sie stupste ihre Tochter leicht an, und Emma grinste.

"Weiter!" forderte sie.

"Das Mädchen hieß Christine und war manchmal ziemlich ungeduldig. Aber vor allem war sie neugierig. Sie wollte nicht still sitzen, ständig war sie auf kleinen Abenteuern unterwegs. Daher nahmen sie ihre Eltern am 24 Dezember auf einen Spaziergang in den Wald mit.

'Es wird dir gut tun, am Nachmittag noch einmal rauszukommen', sagten sie, als sie alle im Auto saßen. Christine hatte ihre rote Lieblingsmütze mit aufgestickten Sternen anziehen dürfen und rannte ein paar Meter voraus, sobald sie auf dem Parkplats neben einem dunkelblauem Auto geparkt hatten. Ihr Vater schloss noch das Auto ab, während Christines Mutter - Marianne - mit ihrer Tochter den tief eingeschneiten Wald bewunderte. Die Sonne war dabei hinter der weißen Landschaft unterzugehen und sorgte für einen rosafarbenen Schein auf dem glitzerndem Schnee.

Die Familie ging los. Sie liefen auf einem kleinen gemütlichen Weg in den Wald hinein, dick eingepackt in ihren kuscheligen Jacken. Da Christine mit roten Bäckchen neben ihren Eltern lief und ihnen fröhlich Geschichten aus ihrer Schule erzählte, wurde es ein langer Spaziergang. Irgendwann wurde der Weg schmaler, und sie kamen zu ein paar Holzbänken und einem Grillplatz.

'Tja, da hätten wir ja glatt Würstchen mitnehmen können', sagte Christines Vater vergnüglich, während er ein paar Kekse aus seinem Rucksack hervorzauberte und sich hinsetzte. 'Nun haben wir ein gutes Stück geschafft, Christine. Nach der Pause können wir wieder umdrehen, und Zuhause packen wir dann die Geschenke aus, ja?'

'Ja!' erwiderte seine Tochter freudestrahlend. Dann erforschte sie mit einem Keks in der Hand die Umgebung. Die Familie war auf einer kleinen Lichtung. Als Christine nach oben schaute, konnte sie den dunkler werdenden Himmel sehen. Ein blasser Stern prangte dort, ganz alleine.

'Bereit für den Rückweg?', fragte Marianne.

'Ja... aber können wir ein Spiel spielen?', erwiderte Christine.

'Klar', grinste ihre Mutter. 'Was möchtest du denn spielen?'

'Weiß nicht, irgendwas spannendes. Könnt ihr nicht vorlaufen, und dann renne ich hinterher und erschrecke euch?'

Das Spiel hatten sie im Sommer oft am Strand gespielt, als Christine die abendlichen Strandspaziergänge zu langweilig wurden.

'Na schön', meinte ihre Marianne nach kurzem Überlegen. 'Aber warte nicht zu lange.'

'Aber wenn ihr mich noch sehen könnt werdet ihr ja gar nicht erschreckt', sagte Christine bittend.

'Wieso möchtest du uns denn erschrecken?', lachte ihr Vater und setzte den Rucksack wieder auf. 'Los geht's.'

Ihre Eltern verschwanden im Wald. Christine wollte gerade hinterherlaufen, als ihr Blick auf ihre leere Hand viel. Nanu? Wo war denn ihr Keks abgeblieben? Denn hatte sie doch noch gar nicht aufgegessen gehabt. Dann sah sie auf den verschneiten Boden. Und dort, gut sichtbar auf dem hellen Untergrund, saß ein kleines Eichhörnchen. Verwundert starrte Christine es an und beobachtete, wie das Eichhörnchen an ihrem Keks knabberte. Sie musste ihn fallen gelassen haben.

Vorsichtig ging sie näher ran. War dem Tier nicht viel zu kalt? Unentschlossen zog sie sich die Mütze vom Kopf und warf sie dann etwas unbeholfen auf das kleine Lebewesens. Es schreckte zusammen und lief davon, Christines rote Mütze auf dem Rücken. Ein paar Sekunden lang starrte sie nur entsetzt in den Wald, dann lief sie hinterher. Weiter vorne sah sie etwas rotes aufblitzen, aber sie war zu weit weg um es genau erkennen zu können. Ihr stiegen fast Tränen in die Augen. Das war doch ihre allerliebste Lieblingsmütze! Ihre Oma hatte die letztes Jahr für sie gemacht, ganz alleine. Wie sollte sie Oma nur erklären, dass die Mütze jetzt weg war? Nein.

Verzweifelt rannte sie weiter. Der Schnee unter ihren Füßen glitzerte nicht mehr, die Sonne war untergegangen. Nun ragten die Bäume als drohende Schatten in den düsteren Himmel empor. Während Christine sich weiter nach vorne bewegte durchwirbelte der Wind ihre braunen Haare und sorgte am ganzen Körper für eine eisige Gänsehaut. Sie bekam Schnee in ihre schwarzen Winterstiefel und fing an zu bibbern. Fast wollte sie schon aufgeben und zurück laufen, da sah sie plötzlich einen Lichtschimmer. Irgendwo im Wald schien eine Lampe. Aber das konnte nicht sein, im Wald gab es keine Lampen. Doch als sie näher kam, erkannte sie eine Lichterkette, die um einen riesigen Baum gewickelt war. Es gab keine Weihnachtsbaumkugeln, nur die lange Lichterkette und einen großen goldenen Stern ganz oben.

Mit offenem Mund starrte Christine den Tannenbaum an. Und dann entdeckte sie unter den Zweigen kleine Schüsselchen mit Nüssen und anderem Tierfutter. Um sie herum scharten sich einige Vögel - und ihr Eichhörnchen. Es schien so, als leerte es gerade genüsslich eine ganze Schüssel, ohne sich im Geringsten von Christine stören zu lassen. Doch ihre Mütze fehlte. Suchend blickte sie sich im warmen Licht des Weihnachtsbaumes um.

'Suchst du die hier?'

Christine wirbelte herum und sah eine Silhouette, die aus der Dunkelheit hervortrat. Es war ein Junge, vielleicht ein paar Jahre älter als sie selbst. Und in seiner Hand lag Christines Mütze.

Verblüfft sah sie ihn an. Er grinste freudig während das Licht des Baumes seine schwarzen Haare bestrahlte. Ein paar Strähnen waren mit kleinen Schneeflocken bedeckt.

'Gehört die dir?' Er hielt ihr die Mütze hin.

'Ja.' Vorsichtig machte Christine einen Schritt nach vorne und griff sie die Mütze. Dann ging sie wieder einen Schritt zurück.

'Weißt du, eigentlich sollen Eichhörnchen keine Mützen fressen', meinte der Junge nach kurzem Schweigen. 'Sie brauchen richtiges Essen. Deswegen komme ich mit meinen Eltern manchmal her. Der Wald tut mir leid, wenn er ganz einsam dasteht. Und die Tiere tun mir leid. Tieren wollen auch Weihnachten feiern. Nicht wahr?' Er sah sie erwartungsvoll an.

Christine musste nun auch lächeln. 'Daran habe ich nie gedacht', gestand sie.

'Na, dann weißt du's jetzt!', meinte der Junge. 'Wo sind deine Eltern?'

'Oh', sagte Christine, nun etwas betroffen. 'Wir wollten ein Spiel spielen und sie sind vorgelaufen, aber ich bin nicht hinterher gegangen.' Sie bekam ein schlechtes Gewissen und stellte sich vor, wie ihre Eltern ganz alleine am Auto standen.

'Meine Eltern helfen dir sicher', bot der Junge an. 'Sie warten am Auto, ich kenne den Weg. In Ordnung?' Er sah sie an, und sein Blick wechselte von sorglos zu betroffen. 'Hey, wieso weinst du denn?', fragte er bestürzt.

'Ich... ich weine nicht', murmelte Christine und dachte wieder an ihre Eltern, die vielleicht nun im dunklen Wald nach ihr suchten. Ihr wurde flau im Magen.

'Nicht traurig sein, du siehst deine Eltern bestimmt gleich wieder', meinte der Junge und legte ihr fürsorglich einen Arm um die Schultern. 'Komm, denke an was anderes. Siehst du die Sterne?'

Christine sah nach oben. Der blasse Stern war inzwischen deutlich erkennbar geworden und funkelte am wolkenlosen Himmel. Und neben dem ersten Stern waren jetzt hunderte andere, die gemeinsam auf die Welt herabschienen.

'Hübsch, oder?' Zufrieden sah der Junge Christine an, dann nahm er ihr die Mütze aus der Hand und setzte sie ihr vorsichtig auf.

'Ja', antwortete Christine und starrte weiterhin nach oben. 'Du... wie heißt du eigentlich?'

'Ach, ich heiße Johannes! Und du?'

'Christine', sagte sie schüchtern.

'Okay, Christine, dann präge dir diese Nacht gut ein. Heute feiern die Sterne auch Weihnachten, siehst du das?' Johannes sah den Himmel fast träumerisch an. 'Die Sterne, die Menschen, die Tiere... heute sollten alle glücklich sein. Mein Vater meinte aber, dass alle nicht glücklich sein können, deshalb möchte ich so vielen wie möglich helfen.'

Bewundernd sah Christine Johannes an und überlegte, wie alt er wohl war. Sie verstand noch nicht ganz, wovon er sprach. Und sie fragte sie, wie viel er wohl selbst verstand. Trotzdem lächelte sie und nickte, während Johannes sie aus dem Wald herausführte.

Und als die Bäume weniger wurden und Johannes rief:

'Dort sind meine Eltern, uns gehört das blaue Auto!', und Christine ihre Mutter und ihren Vater mit Johannes Eltern sprechen sah, da machte ihr Herz einen erleichterten Hüpfer. Und während sie zusammen mit Johannes auf ihre Eltern zulief, blieb das Funkeln der Sterne in ihren Gedanken, und die Erinnerung an die vielen Tiere unter dem strahlenden Licht des Weihnachtsbaumes wärmte sie von innen."

Langsam öffnete Emma die Augen.

"Das war eine schöne Geschichte!", sagte sie fröhlich.

"Das freut mich", erwiderte ihre Muttern lächelnd und erhob sich langsam vom Boden.

"Aber Mama, hat das Eichhörnchen den Keks denn nun aufgegessen, oder liegt der immer noch im Wald?, fragte sie nach. Ihre Mutter lachte.

"Ehrlich gesagt weiß ich das auch nicht. Aber wir können morgen in den Wald fahren und nachschauen. Ich glaube, der Baum wird immer noch jedes Jahr in eine Lichterkette eingewickelt."

Emma bekam große Augen. "Die Geschichte ist echt? Du hast dir das nicht einfach ausgedacht?"

"Nein", gestand ihre Mutter. "So fantasievoll bin ich nicht. Dein Vater wäre der Richtige dafür."

"Ja, er erzählt immer tolle Gutenachtgeschichten", meinte Emma.

"Oh, vielen Dank!", sagte ihr Vater. Emma hatte gar nicht bemerkt, dass er das Zimmer betreten hatte. "Aber die Geschichte deiner Mutter ist auch sehr schön."

"Natürlich!", sagte Emma schnell. "Vielleicht kannst du sie ja später weiter erzählen, Mama?"

"Wie, weitererzählen?", erwiderte ihre Mutter verblüfft.

"Na, die Geschichte kann doch noch nicht zu Ende sein!", sagte Emma. "Wir wissen doch überhaupt nicht, wie es mit dem Mädchen weiter gegangen ist! Hat sie den Jungen überhaupt jemals wieder gesehen?"

"Hmm, gute Frage", meinte ihre Mutter und strich ihrem Mann eine schwarze Locke aus dem Gesicht. "Was meinst du, Johannes?"

Emmas Vater grinste verträumt, als er antwortete:

"Ich denke, sie haben sich wiedergesehen, Christine."

⊶⊷⊶⊷⊷⊶《 ✮ 》⊷⊶⊷⊷⊶⊷

„Für -tea_cupps" steht da mit krakeliger Schrift. Schnell machst du wieder eine Schleife und versteckst das Geschenk an seiner Stelle, ehe du dich aufraffst du ihm trotzig hinterherläufst. So schnell kommst du mir nicht davon!

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