Die Schüler der Abschlussklasse ließen sich im Klassenzimmer für Verwandlung nieder. Es war die letzte Stunden vor dem Abschluss der Schule, und keiner hatte wirklich Lust auf eine langweilige letzte Stunde.

Als sich die Tür öffnete, kam gegen die Erwartung alle, nicht die Hauslehrerin der Gryffindors, sondern der Schulleiter Höchstpersönlich hinein.

James Potter wechselte einen verstoßenen Blick mit seinem besten Freund Sirius Black. Hatte Professor Dumbledore etwa mitbekommen, was sie als Abschluss Streich geplant hatten? Hoffentlich nicht....das sollte nämlich in die Geschichte von Hogwarts eingehen.

Dumbledore lächelte und begann zu sprechen. "Guten Vormittag meine Lieben Slytherins und Gryffindors....Ich begrüße euch recht herzlich zu eurer letzten Stunden die ihr jemals in Hogwarts haben werdet....Ich weiß, eigentlich hättet ihr Verwandlung, aber ich konnte es mir nicht vorwegnehmen euch ein Magisches Atefakt zu präsentieren."

Albums Dumbledore ließ seinen Zauberstab schwingen und ein großer Spiegel erschien.
"Dies ist der Spiegel Nerhegeb...ich würde mich freuen wenn jeder von euch einen Blick rein werfen würde! Mr Black wollen sie gleich beginnen?"

Sirius nickte und stand auf. Als er in den Spiegel sah musste er schlucken. Er sah mehrere Bilder vor sich. Er sah wie seine Mutter und sein Vater ihn in den Arm nahmen und er sah wie ein Narbenloser Remus Lupin ihn küsste. Schnell wischte er sich über die Augen. "Professor....was?"
Albus lächelte milde. "Ich werde Ihre Fragen später beantworten...Miss Fortescue, bitte folgen sie dem Beispiel und schauen in den Spiegel."

Auch Alice sah hinein und lächelte. Sie sah sich mit einer Herde von Kindern und Frank, ihren festen Freund neben sich. Breit lächelnd setzte die sich wieder.

So ging es eine ganze Weile weiter. Marlene McKinnon sah sich als hichangesehene Ministeriums Angestellte, Lucius Malfoy erblickte ein riesiges Grundstück, welches er mit Nazissia Black bewohnte und Peter Pettigrew sah sich selbst, aber mot Ruhm und Ehre.

Als schließlich Lily Evans Aufstand, sah sie zögerlich in den Spiegel. Vor ihr stand sie selbst, ihre Schwester, ihr Verlobter und James Potter. Alle verstanden sich prächtig, und sowohl sie als auch Petunia schienen ein Baby zu erwarten. Leise seufzend setzte sue sich wieder neben James und nahm seine Hand.

Alles was Severus Snape sah war wunderschön. Er sah sich selbst mit Lily Evans die Themse entlanglaufen....Hand in Hand....aber das würde nie passieren und das wusste der Slytherin auch. Er hatte alles vermasselt, und das was er für Lily empfand würde diese nie erwidern. Stumm ließ auch er sich wieder auf seinen Platz fallen.

Nachdem jeder einen Blich hineingeworfen hatte lächelte Dumbledore breit. "Dies ist der Spiegel Nerhegeb, kann mir einer von euch sagen, was das besondere an ihm ist?"

Lily meldete sich lächelnd. "Vielleicht zeigt er uns unsere Zukunft?"
Milde lächelnd schüttelte er den Kopf. "Der Spiegel  Nerhegeb ist ein magischer Spiegel, der den Betrachter seinen tiefsten und verzweifelsten Herzenswunsch zeigt. Doch der glücklichste Mensch der Welt würde nur sich selbst sehen....Ich wollte euch dies als Abschluss mitgeben! Denkt daran was wirklich wichtig ist und hört auf euer Herz. Viele werden vielleicht nie die Chance haben ihren Herzenswunsch zu erfüllen, deshalb rate ich euch...nehmt euer Schicksal selbst in die Hand und werdet glücklich....damit beende ich nun die letzte Stunde und wünsche Ihnen viel glück im weiteren Leben..."

Langsam leerte sich der Raum, bis nur noch eine einzige Person bei Albus war. "Professor, darf ich fragen, was Sie in dem Spiegel sehen?" fragte Remus Lupin höflich.

Er wusste auch nicht was er erwartet hatte, aber als sein Schulleiter meinte er würde Socken sehen, sah er ihn verdutzt an und beeilte sich zu seinen Freunden zu kommen.

Leicht lächelnd sah er ihm nach und blickte dann in die Augen von Gellert Grindelwald, der ihm aus dem Spiegel entgegenschaute....