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Zeiten änderten sich.

Und vielleicht war es an der Zeit, dass auch Juno und Rude das taten.

War Veränderung denn wirklich immer schlecht?

Bot sie uns nicht an, es in der Zukunft besser zu machen?

War sie nicht das, was man unter aus Fehlern lernen verstand?

Juno und Rude hatten beide Fehler begangen, die sie in ihren Albträumen heimsuchten.

Doch Zeit war relativ - wie es schon Einstein festgestellt hatte.

Wenn also das Universum nicht unveränderlich, starr und ewig war, wie Forscher es einst vermutet hatten, waren es Juno und Rude vielleicht auch nicht.

Vielleicht war es der Text über Zeit und Raum auf der maroden Holztafel hoch in den Bergen.

Oder der sternenklare Nachthimmel, zu dem sie - auf dem Jeep sitzend - aufblickten.

Vielleicht war es auch einfach das Bauchgefühl, das beide davon überzeugte, nicht aufzugeben, sondern nur loszulassen.

Loszulassen von der Vergangenheit.

Sich fallen zu lassen in das dunkle, ungewisse Nichts.

Um sich wie ein Phönix aus der Asche verlorener Träume erheben zu können.

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