Erster Schritt


Es war eine dunkle und stille Nacht, als ein junger Mann namens Liam von seinem Training nach Hause lief. Der Himmel war wolkenverhangen und der Wind wehte ihm eiskalt ins Gesicht. Liam war müde und erschöpft von seinem harten Training, aber etwas Seltsames lag in der Luft. Ein Schrei in der Ferne brachte ihn aus seinen Gedanken. Er beschleunigte seinen Schritt und folgte dem Klang.

Als er näher kam, hörte er Menschen schreien und weinen. Vor einem Bürogebäude hatte eine Gruppe von maskierten Terroristen Geiseln genommen. Liam sah, wie einer der Terroristen eine Bombe vorbereitete und beschloss, etwas zu unternehmen. Er rannte auf die Terroristen zu, die ihre Waffen auf ihn richteten und drohten, die Geiseln umzubringen, wenn er sich nicht zurückzieht.

Liam blieb stehen und sprach mit ruhiger, aber fester Stimme: "Wie ich diese Welt hasse, mit euch abscheulichen Menschen, welche die Kriege verursachen und sinnlos andere Menschen töten."

Die Terroristen waren überrascht von Liams Worten und wussten nicht, wie sie reagieren sollten. Liam nutzte diesen Moment und näherte sich langsam dem Terroristen, der die Bombe vorbereitete. "Ihr solltet lieber etwas Spannendes in die Welt bringen, was extrem vielfältig ist und immer etwas Neues bietet. Aber das wird sowieso nicht geschehen. Selbst wenn doch, werde ich nicht mehr unter den Lebenden sein", sagte Liam.

In diesem Moment erhellte ein grelles Licht den Himmel und die Erde bebte. Die Bombe explodierte und tötete alle Geiseln und Terroristen. Liam überlebte jedoch und sah kurz ein helles Licht, bevor er bewusstlos wurde.

Als Liam wieder zu Bewusstsein kam, befand er sich in einem unendlich scheinenden grauen Raum des Nichts. Er wusste nicht, wo er war oder was mit ihm passiert war. Verzweifelt suchte er nach einem Ausweg, aber es gab nichts, absolut gar nichts.

Nach einer langen Zeit gab Liam auf und legte sich einfach hin. Plötzlich hörte er flüsternde Stimmen, die immer lauter wurden. Die Stimmen fragten: "Kannst du uns hören?"

Liam antwortete: "Ja, ja kann ich!"

Die Stimmen fragten weiter: "Was hältst du von der Welt, in der du lebst?"

Liam antwortete ohne zu zögern: "Es ist eine leere Welt! Es gibt nichts außer Morde und Kriege und das dadurch folgende Leid, den Kummer und Hass dort. Ebenso gibt es nichts Aufregendes mehr und keiner will dies einsehen. Wenn es doch jemand einsieht, fängt die Person an zu morden oder wenn es doch jemand einsieht, fängt die Person an zu morden oder beginnt einen Krieg, wenn sie genug Autorität und Macht in der Welt hat. Der Junge seufzte und senkte den Kopf. "Aber ich will das nicht", sagte er leise. "Ich will nicht so sein wie sie."

Die Stimmen schwiegen einen Moment lang, als würden sie seine Worte verarbeiten. Dann sprachen sie wieder: "Das ist gut, junger Mann. Du hast das Potential, eine Veränderung herbeizuführen. Wir glauben an dich und dein Talent."

Der Junge hob den Kopf. "Aber wie soll ich das tun? Wie soll ich die Welt verändern?"

Die Stimmen antworteten: "Indem du deine Gabe nutzt. Die Gabe, die wir dir gegeben haben."

Der Junge verstand nicht ganz. "Welche Gabe?"

"Die Gabe der Magie", antworteten die Stimmen. "Du hast das Potenzial, ein mächtiger Magier zu werden. Und du kannst anderen beibringen, wie sie ihre eigene Magie nutzen können, um die Welt zu verändern."

Der Junge war sprachlos. Magie? Konnte das wirklich wahr sein? Aber dann dachte er an all die Dinge, die er in seinem Leben erlebt hatte - all das Leid und der Schmerz und der Hass, den er gesehen hatte. Und er dachte an all die Menschen, die er verloren hatte.

"Ich werde es tun", sagte er schließlich entschlossen. "Ich werde meine Gabe nutzen, um die Welt zu verändern."

Die Stimmen lächelten. "Wir wissen, dass du es tun wirst. Aber sei vorsichtig, junger Mann. Es gibt andere, die deine Macht beneiden werden. Andere, die versuchen werden, dich aufzuhalten."

"Ich werde vorsichtig sein", versprach der Junge. "Aber ich werde nicht aufhören, bis die Welt ein besserer Ort ist."

Die Stimmen schwiegen wieder, aber der Junge spürte ihre Anwesenheit immer noch um sich herum. Er wusste, dass er nicht allein war. Und er wusste, dass er eine Mission hatte - eine Mission, die er erfüllen würde, egal was passieren würde.

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