Die Begleiter Richtung Gipfel

In dem Moment, denke ich nochmal an die, die mich begleitet haben.

Die Menschen, die mit mir laufen, verändern sich. Manche begleiten mich seit meinem ersten Schritt und laufen ganz dicht neben mir. Andere haben mich während meiner ersten Schritte den Berg hinauf begleitet und sind jetzt nicht mehr da. Sie wurden von der Adlerkrähe geholt oder haben einen anderen Weg eingeschlagen.

Und dann gibt es die Menschen, deren Wege ich erst später gekreuzt habe. Einige von ihnen haben mich nur eine kurze Wegstrecke begleitet, kaum mehr als eine Silhouette, weil der Abstand zwischen uns so groß war. Eine Randerscheinung, die wieder verblassen wird.

Aber es gibt auch die, die erst später dazugekommen sind. Und fast so dicht neben mir laufen wie diejenigen, die mich von Anfang an begleiten. Sie sind gekommen um zu bleiben.

Genauso gibt es die, die vielleicht früher nur eine Silhouette waren, die einen Tag mit mir gelaufen sind.

Und nach einiger Zeit wieder meinen Weg kreuzen. Die dann vielleicht mehr werden als nur eine Silhouette und sich meiner Gruppe anschließen.

Alle haben sie Spuren auf meinem Weg hinterlassen.

Ich spüre diesen Frieden, der immer mit einer leichten Wehmut einhergeht, erinnert man sich an vergangene Zeiten.

Unter mir erkenne ich den Weg, der mich hierhergeführt hat. Ich sehe jeden Stein, jeden Abgrund, den ich überwunden habe. Und ich sehe jeden schönen Augenblick, die grüne Landschaft, die sich vor mir ausbreitet.

Ich denke an die, die es nie hierher geschafft haben. Diejenigen, die auf ihrem Weg gescheitert sind.

Ich bin froh, dass ich nun hier stehe. Und möchte keinen einzigen Schritt dieser Strecke missen. War sie auch manchmal anstrengend und hoffnungslos, es war jeden Schritt wert.

Jetzt, am Ende, ist es grau geworden, aber das ist okay. Denn eine graue Umgebung bedeutet nicht, dass es in mir drin grau ist. Und das ist gut so.

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