One

Ich öffnete langsam meine Augen.
Schmerzen durchzogen meinen ganzen Körper.
Um mich herum war es schwarz, so dunkel das ich nichtmal meine eigene Hand sah.

Ich wusste nur das ich in einer Art Aufzug steckte der mit unfassbarer Geschwindigkeit nach oben raste. Langsam sah ich ein Licht und versuchte mich aufzurichten.

Ich krallte mich mit meinen Fingern an einer Art Gitter fest. Gerade hatte ich eine gute Position gefunden um stehen zu bleiben, als der Aufzug stoppte und ich abrupt auf den Boden der Box knallte.

Mein Kopf schmerzte nun noch mehr als zu vor und mein Körper fühlte sich taub an. Grelles Licht lies mich meine Augen zusammen kneifen.
„Guten Morgen Greenie."

***

„Olivia!", rief eine Stimme gedämpft.
Schnell schlug ich meine Augen auf nur um in ein paar braune zu sehen. Minho schüttelte mich gerade wach. Erst jetzt wurde mir wieder bewusst was passiert war.

Wir hatten es geschafft dem Labyrinth und somit W.I.C.K.E.D zu entkommen. Meine Augen scannten schnell die Umgebung, bis mir auffiel das ich im Hubschrauber eingeschlafen war.

Neben mir versuchte Newt verzweifelt Thomas zu wecken, der ebenfalls auf dem Flug hier her eingeschlafen sein musste.
„Thomas!", rief Newt.

Minho hielt mir seine Hand hin.
Ich ergriff diese und sprang schnell aus dem Hubschrauber.

Als ich wieder festen Boden unter den Füßen spürte, wurde mir erst bewusst was für ein Trubel um uns herum herrschte.
Überall standen Männer mit Waffen anscheinend um uns Schutz zu bieten. Vor uns erstreckte sich eine Art Wüste.

Schnell suchte ich mit meinen Augen nach den wichtigsten Menschen und überprüfte ob alle da waren.

Hinter mir wurde gerade Thomas von zwei Männern aus dem Hubschrauber gezogen.
„Alles klar mit dir ? Gehts dir gut?", fragte einer der Männer Thomas.

Durch die Rotorblätter des Helikopters war es unfassbar laut und ich musste mich wirklich konzentrieren um ein Wort zu verstehen.

„Moment!", rief Thomas und drehte wieder um, um zum Helikopter zurück zu rennen. Ich wollte gerade zu ihm doch Minho hielt mich fest und schüttelte nur kurz den Kopf.

„Was machst du da wir haben keine Zeit mehr !", rief einer der Männer.
Thomas holte etwas aus dem Helikopter und lief dann auf mich zu.

„Alles okay bei dir ?", fragte er mich besorgt.
Ich nickte nur schnell bevor wir auch schon von den Soldaten weitergeschoben wurden.

„Cranks!", schrie einer der Männer woraufhin alle ihre Waffe zückten und auf die „Cranks" schossen.
Ich hob meinen Blick langsam, als mir erst jetzt auffiel wohin wir eigentlich gebracht wurden.

Eine riesige Festung.

Ich hatte nicht wirklich Zeit mir die Umgebung  oder das Gebäude genauer anzusehen, denn bevor ich überhaupt die Chance dazu hatte wurde ich unter den Armen gepackt und von einem der Männer in Richtung Festung gerissen.

Kurz vorm Eingang ließ er mich los und gab mir noch einen letzten Schubs, damit ich noch schneller rannte als ich es eigentlich schon tat.

Ein lauter Knall ertönte und ließ mich zusammen Zucken.
Riesige Stahltüren versperrten den Weg nach draußen und endlich wurde es ruhiger, denn die Schüsse der Wachen verstummten.

Langsam drehte ich meinen Kopf um nach vorne zu sehen. Doch das was ich sah verschlug mir den Atem. Riesige Lagerhallen.

***

Inzwischen waren wir in einem Raum untergebracht. In diesem waren einige Sitzsäcke verteilt auf die sich Minho, Newt und Winston fallen gelassen hatten.

Ich lehnte an einem der Tische, bis eine Tür geöffnet wurde. Diese enthüllte einen großen Mann. Meine Augen musterten ihn aufmerksam.

Er hatte einen leichten Bart und dunkle Haare, außerdem trug er einen Rollkragenpullover und eine Lederjacke. Die Seiten seiner Haare waren teilweise schon grau obwohl der Mann noch nicht sehr alt aussah.

Mein Bauch fing an unangenehm zu ziehen und ich wusste das diesem Mann auf keinen Fall zu trauen war.

Die anderen im Raum machten sich daran aufzustehen und auch ich stieß mich vom Tisch an dem ich bis eben gelehnt hatte ab.
„Gehts euch allen gut?", fragte der Mann.

„Entschuldigt die ganze Aufregung wir hatten ein kleines Schwarm Problem.", fügte er noch hinzu.
„Wer sind Sie?", fragte Thomas.

„Ich bin der Grund weshalb ihr noch am Leben seid und meine Absicht ist das es auch so bleibt. Also kommt mit mir. Wir werden euch alles erklären.", antwortete er und verschwand um die nächste Ecke.

***

„Ihr könnt mich Mr. Janson nennen. Ich leite diesen Laden hier.", sagte der Mann und zeigte mit seine Hand umher.

Gerade gingen wir durch einen Gang oder eine Halle in der ein paar Arbeiter Rohre zusammen schweißten.

„Das hier ist eine Zuflucht, wo wir sicher sind vor dem grauen der Außenwelt. Ihr sollte das als eine Art Durchgangsstation betrachten. Ein temporäres Zuhause.", fügte Janson hinzu.

„Werden sie uns nach Hause bringen?", fragte Thomas der gerade neben mir lief.
Janson drehte sich im Laufen zu uns um.
„So was ähnliches, Ja.", antwortete er und drehte sich wieder nach vorne.

„Unglücklicherweise ist von eurem Zuhause nicht mehr viel übrig, aber ich habe einen anderen Platz für euch ein Refugium. Weit weg von der Brandwüste, wo W.I.C.K.E.D euch nie finden wird.", sagte Janson.

„Wie hört sich das an?", fragte er grinsend.
„Warum helfen sie uns ?", stellte Minho die Gegenfrage.

„Sagen wir die Welt da draußen befindet sich in einer schwierigen Situation und das Leben von uns allen hängt an einem sehr dünnen Faden.

Die Tatsache das ihr Kids das Brandvirus überleben konntet macht euch zu unserer besten Chance auf den Fortbestand der Menschheit.", sagte er und steuerte auf eine Tür zu.

„Leider macht euch das aber auch zu einem Ziel. Wie euch mit Sicherheit längst aufgefallen ist.", sagte er und zog eine Karte durch einen blauen kleinen Kasten neben einer Tür.

„Hinter dieser Tür liegt der Beginn eures neuen Lebens.", beendete Janson seine Rede.
Die Tür öffnete sich und hinter ihr kam ein langer weißer Gang zum Vorschein.

Janson drehte sich um und klatschte in die Hände.
„ Das wichtigste zuerst lasst uns etwas gegen diesen Geruch unternehmen.", sagte er grinsend.

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Das erste Kapitel meines neuen Buches!!! Und ich muss ehrlich sein ich bin völlig unzufrieden.
Naja Hauptsache ihr mögt es vielleicht ein kleines bisschen.

Achso und erstmal danke das ihr euch entschieden habt dieses Buch zu lesen.

1020 Wörter

Larah

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