Chapter four
Mein Zimmer war schnell eingerichtet, Harry hingegen war beschäftigt damit, Bilder aufzuhängen, Seinen Kleiderschrank ordentlich einzuräumen, und generell einfach alles auf Hochglanz zu reinigen. Wir waren ja irgendwie zwei verschiedene Welten. Müde lies ich mich auf sein Bett fallen und beobachtete wie er eine LED-Kette, an seine Decke klebte.
,,Für was braucht man sowas eigentlich?" fragte ich laut. ,,Es versetzt einen in die richtige Stimmung" gab er von sich. ,,Aha, also wenn du auf rot tippst" fragte ich und drückte auf rot, wodurch Harry fast rückwärts flog. ,,Ist dass dann wie in so Filmen? Hast du Angst, dann dich niemand mehr geil findet, und du deswegen dadurch sexuelle Spannung erzeugen?" Beendete ich meine Frage. ,,Im Gegensatz zu dir, übe ich nicht jeden Tag es länger auszuhalten, weil deine Freundin kommt" gab er genervt zurück. Komisches Kind. Was war er denn so schlecht gelaunt?
,,Harry, alles in Ordnung?"
,,Ja, es ist nichts" zickte er mich an. ,,Komm, sag schon, irgendwas muss los sein" hakte ich nach. ,,Ich hätte auch gerne eine Freundin, das ist alles, Ich sehe es bei euch allen, ihr geht auf Dates und so einen kram, ich will sowas auch" sagte er nun sanfter und sah auf den Boden. ,,Harry, komm her, du brauchst keine Freundin um glücklich zu sein, du hast mich, bin ich dir nicht genug?" fragte ich ihn nun gespielt beleidigt. ,,Natürlich, aber irgendwann willst du ausziehen und mit Eleanor zusammen ziehen, ihr bekommt kleine Kinder, Niall Liam und Zayn werden verheiratet sein und Ich sitzt hier alleine in der Wohnung"
,,Also Harry, erstmal das Haus ist immernoch auf meinen Namen angemeldet also musst du ausziehen" scherzte ich. ,,Und so schnell wirst du mich nicht los, und vielleicht klappt's irgendwann mit Taylor"
Schwer nickte er. ,,Oder hast du jemand anderes im Blick" unsicher sah er zu mir auf, direkt in meine Augen. Kurz zögerte er, ehe er seinen Kopf schüttelte.
,,Nein, willst du heute Abend schon mit Eleanor, du weißt schon, dingsen?" fragte er. Dingsen? Leicht schmunzelte ich. ,,Ich weiß nicht Harry, aber es wäre schön wenn wir heute Abend alleine wären, wenn ich was koche soll ich dir was übrig lassen?" Fragte ich weiter.
,,Ne ne lass ruhig, ich geh wo was essen, lass mir bitte nichts von dem Essen übrig, lieber mach ich es und gehe wenn sie da ist erst, aber bitte koche nichts in meiner Küche" sagte er schnell. Jap. Irgendwie war es mein Ziel ihn zum kochen zu bringen, aber ich merkte dass er etwas auf der Seele hatte. Vielleicht mochte er ja jemanden? Ich werde das irgendwie aus ihm raus bekommen. Aber er war einfach niemand der eine Beziehung ein ging wenn er die Person nicht mochte. Ich könnte mir es zumindest bei ihm nicht vorstellen.
Es war angenehm mit Harry hier zu leben. Er kochte. Er putzte. Er beschwerte sich noch nicht über meine Klamotten die überall rumlagen. Er räumte sie sogar weg. Okay, irgendwie klang das nun als würde ich ihn ausnutzen, als wäre ich im Hotel, aber das war nicht so. Ihm machte das Spaß.
Okay ich sollte mehr helfen. ,,Harry kann ich dir kochen helfen" rief ich laut durch die Wohnung.
,,Bist du krank" bekam ich zurück. Okay ich muss mehr helfen. Gemütlich joggte ich zu ihm und begann das Gemüse zu schnippeln. ,,Louis war wird das?" Fragte er mich irgendwann entsetzt. ,,Zwiebeln schneiden" lachte ich. ,,In Würfel, WÜRFEL, keine klotze, wie, hast du noch nie Zwiebeln geschnitten?"
,,Das Sind Würfel, sie haben die Form, die Größe eines Würfels, soll ich etwa noch Punkte drauf malen?" sagte ich verwirrt. Etwas unsanft, schickte Harry mich zur Seite. ,,Zugucken" befahl er und schnippelte die Zwiebeln in kleine Stücken.
,,Das Sind Würfel" lachte er. ,,Das Sind keine Würfel, dass sind Fetzen" beschwerte ich mich.
Er ignorierte das gekonnt und gab mir eine Karotte. ,,in Scheiben schneiden, so dick wie ein halber Finger" wies er mich an, ich tat wie mir getane und schälte diese.
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