-𝟐- Fitnissday
Difficult roads often lead to beautiful destinations.
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Der Morgen danach fühlte sich an, als hätte jemand eine Horde Elefanten in meinem Kopf losgelassen. Jeder Schritt, den ich machte, wurde von einem dumpfen Pochen begleitet, als würde mein Schädel kurz davorstehen, in tausend Stücke zu zerspringen. Die Erinnerungen an die gestrige Feier waren verschwommen und unklar. Ich konnte mich an Lachen, Musik und das Klirren von Gläsern erinnern, aber der Rest schien in einem Nebel aus Alkohol verloren gegangen zu sein.
Ich zwang mich aus dem Bett, als hätte mein Körper beschlossen, jeden einzelnen Muskel gegen mich aufzubringen. Der Raum wirbelte um mich herum, als ich versuchte, aufzustehen. Mein erster Blick fiel auf den leeren Raum, der mir nicht wirklich gehörte. Die Kisten mit meinen Habseligkeiten standen noch unausgepackt in der Ecke, und die Fenster ließen einen morgendlichen Lichtstrahl herein, der meine müden Augen blendete.
Mit einem gequälten Stöhnen machte ich mich auf den Weg zur Küche. Der Kühlschrank war ebenso leer wie meine Erinnerungen an die vergangene Nacht. Meine Kaffeemaschine, meine Rettung in solchen Momenten, fehlte noch in der Küche. Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass es noch zu früh für die meisten Geschäfte war, um einen zu besorgen.
Ich seufzte und öffnete die Schränke, auf der Suche nach irgendetwas Essbarem. Meine Hand griff nach einer Packung trockener Haferflocken. Ohne Milch oder Joghurt würde es eine zähe Angelegenheit werden, aber mein Magen verlangte nach irgendetwas, um den leeren Raum zu füllen.
Während ich langsam den Kater versuchte zu vertreiben, erinnerte ich mich an Bruchstücke der vergangenen Nacht. Gesichter, die mir bekannt vorkamen, lachende Menschen, die mir Glück wünschten. Dann verschwamm alles wieder zu einem unscharfen Bild. Wer waren diese Leute, und warum war ich hier?
Der Gedanke an die noch fehlende Kaffeemaschine trieb mich aus der Küche und zurück in mein Zimmer. Die Kisten standen da, als würden sie sich über meine Notlage amüsieren. Ich zog mein Handy aus der Tasche, in der Hoffnung, es würde mir einige Antworten liefern. Es gab einige verstreute Nachrichten, aber keinerlei Klarheit über das, was passiert war.
Meine Gedanken waren wie Puzzlestücke, die ich verzweifelt versuchte, zusammenzusetzen. Ich brauchte Kaffee, und zwar jetzt. Also machte ich mich auf den Weg zur nächsten Kaffeestube, in der Hoffnung, dass der belebende Geruch von frisch gebrühtem Kaffee meine Erinnerungen klären würde.
Nachdem ich mich in ein gemütliches Outfit geworfen hatte, packte ich meinen Laptop ein und machte mich auf den Weg zu einem kleinen Café in der Nähe. Der Gedanke, die nächsten zehn Tage in vollen Zügen zu nutzen, trieb mich an, die bevorstehenden Aufgaben zu organisieren und mich mental auf die Reise vorzubereiten.
Das Café war eine charmante Oase inmitten des geschäftigen Londoner Treibens. Der Duft von frisch gemahlenem Kaffee und Gebäck hing in der Luft, als ich mir einen Platz sicherte und meinen Laptop öffnete. Die leise Hintergrundmusik schuf eine entspannte Atmosphäre, perfekt für einen produktiven Vormittag.
Die E-Mails stapelten sich, und ich tauchte tief in die virtuelle Welt ein, um Termine zu bestätigen, letzte Details abzustimmen und sicherzustellen, dass alles reibungslos verlaufen würde. Zwischendurch ließ ich meinen Blick durch das Fenster schweifen und beobachtete das geschäftige Treiben auf den Straßen Londons.
Die Atmosphäre des Cafés half, die Anspannung zu mildern, die sich allmählich in mir aufgebaut hatte. Zwischen dem Klappern der Tasten und dem gelegentlichen Schluck meines Kaffees begann ich, mich auf die bevorstehenden Herausforderungen einzustellen. Es war wichtig, den Fokus zu behalten und gleichzeitig die Vorfreude auf das, was vor mir lag, nicht zu verlieren.
Als die Sonne höher stieg und das Café sich langsam füllte, merkte ich, wie die Zeit verstrich. Der Gedanke an die nächsten zehn Tage weckte in mir eine Mischung aus Aufregung und Vorfreude. Nachdem ich die meisten E-Mails beantwortet hatte, beschloss ich, den Rest des Tages für mich zu nutzen und vielleicht noch einige Stunden im Studio zu verbringen, um mich musikalisch auf die Reise einzustimmen.
Ich genoss die letzten Bissen meines Cheesecakes und schob meinen Laptop zurück in die Tasche. Auf dem Weg nach Hause überlegte ich, ob ich wieder versehentlich mit der Bahn zu meiner alten Wohnung fahren würde wo Bard nun allein wohnte – falls er überhaupt noch dort wohnte. In letzter Zeit hatte sich das Glück jedoch auf meine Seite gewendet, und solche Ablenkungen waren seltener geworden.
Als ich die Tür meiner Wohnung öffnete, spürte ich die Wärme und Gemütlichkeit, die von meinem Zuhause ausging. Der Laptop fand seinen Platz auf dem Schreibtisch, der nun in meinem Arbeitszimmer stand, und ich ließ mich auf das Sofa sinken, um noch einige organisatorische Dinge zu erledigen, wie die Reise in die USA zu planen.
Nachdem ich die anstehenden Aufgaben abgehakt hatte, überkam mich der Gedanke an körperliche Aktivität. Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass es noch genug Zeit für einen Abstecher ins Fitnessstudio gab. Sport war nicht nur gut für den Körper, sondern half mir auch, den Kopf freizubekommen und den Stress abzubauen.
Ich wechselte schnell in Sportkleidung, schnappte mir meine Tasche und machte mich auf den Weg zum Fitnessstudio. Die rhythmisierenden Beats meiner Lieblingsmusik drangen durch meine Kopfhörer, während ich mich in die Trainingseinheit vertiefte. Das regelmäßige Training war in den letzten Monaten zu einer wichtigen Konstanten geworden, eine Art Anker in meinem oft turbulenten Alltag.
Die Gewichte klirrten, und der Schweiß floss, aber ich genoss jede Minute. Der Fokus auf meine körperliche Fitness half nicht nur, meinen Kopf zu klären, sondern verlieh mir auch die nötige Energie für die kommenden Herausforderungen. Zwischen den Übungen dachte ich über die bevorstehende Reise nach Amerika nach und spürte, wie die Vorfreude und Aufregung in mir wuchsen.
Nach einem intensiven Workout kehrte ich erschöpft, aber erfrischt nach Hause zurück. Die Dusche tat gut, und ich konnte die endorphingeladene Energie förmlich spüren. Der Abend lag vor mir, und ich beschloss, die letzten zehn Tage vor dem großen Abenteuer mit einem Moment der Entspannung ausklingen zu lassen. Es war Zeit, mich auf das Positive zu konzentrieren und die Vorfreude auf das, was kommen mochte, zu zelebrieren.
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Während ich die frisch eingebaute Spülmaschine mit schmutzigem Geschirr belud, schweiften meine Gedanken ab. Der Tag war intensiv gewesen – von geschäftlichen Vorbereitungen über das Fitnessstudio bis hin zu einem kurzen Moment der Entspannung. Jetzt, da der Abend hereinbrach, versuchte ich, die letzten zehn Tage vor meinem großen Promotions-Marathon nach Amerika in Ruhe zu genießen.
Die Instagram-App auf meinem Handy lockte mich, und ich beschloss, einen kurzen Blick auf meine Feed-Updates zu werfen. Unter den zahlreichen Bildern und Stories fiel mir besonders eine ins Auge – Aleas Story. Es war eine Weile her, seit wir uns aktiv ausgetauscht hatten, und ich war neugierig darauf, was in ihrem Leben vor sich ging.
Das Bild zeigte Aleas Hand, eng umschlungen mit der eines Mannes. Ein kurzer Schauer durchzog mich, als ich versuchte, den mysteriösen Kerl zu erkennen. Die Verwirrung wuchs, als ich auf das Foto tippte, um es genauer zu betrachten. Mein Herzschlag beschleunigte sich, als ich die Hand des Mannes erkannte – Brad. Der Mann, mit dem ich vor langer Zeit eine komplizierte Beziehung hatte, bevor wir auseinander drifteten.
Ich starrte auf das Bild, während meine Gedanken in die Vergangenheit zurückgingen. Alea und ich hatten nie wirklich über Brad gesprochen, seit die Dinge zwischen uns kompliziert wurden. Der Grund für unsere Trennung war für sie nie klar gewesen, aber es war offensichtlich, dass Brad und ich nicht mehr zusammen waren.
In meiner Verwirrung stellte ich fest, dass jemand das Bild mit einem mokierten Kommentar versehen hatte. Ich tippte auf den Kommentar, und der Name des Verfassers ließ mein Herz für einen Moment aussetzen – Alea.
"Endlich bist du frei von ihr... #Altlasten."
Mein Atem stockte, als ich die Worte las. Eine Mischung aus Emotionen überwältigte mich. Warum tauchte Brad jetzt wieder in meinem Leben auf? Und was bedeutete dieser Kommentar?
Die Unsicherheit nagte an mir, aber ich beschloss, nicht in Panik zu geraten. Stattdessen atmete ich tief durch und überlegte, wie ich mit dieser unerwarteten Situation umgehen sollte. Es war offensichtlich, dass ich eine Konversation mit Alea führen musste, um Licht ins Dunkel zu bringen und mögliche Missverständnisse zu klären. Der Abend, der so friedlich begonnen hatte, nahm eine unerwartete Wendung, und ich fühlte mich aufgewühlt, als ich mein Handy beiseite legte und mich auf das konzentrierte, was ich als Nächstes machen sollte.
Sooo, das zweite Kapitel ist nun auch raus, und ich wünsche euch allen ein Wunderschönes Ostern. Endlich beginnen auch bei mir die Ferien :)
Vergesst nicht ein Vote und Kommentar hier zulassen würde mich sehr drüber freuen :D Love u all <3
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