Kapitel 5

Jimin PoV

"Das...", schluckt er merklich und sieht mich unglaubwürdig an.

"Kookie, ich meine das wirklich ernst.", nehme ich seine Hände in meine und drückt ihm kurz einen Kuss auf den Mund: "Du wirst mich und das Kind nicht verlassen, was mich sehr glücklich gemacht hat aber dennoch will ich nicht, dass du dafür deine Träume aufgibst. Wir werden bei dir sein."

"Jimin...", schließt er seine Arme um mich und küsst dann meinen Hals: "Du weißt gar nicht, wie sehr du mir bedeutest... Ich liebe dich.", lächelt er mich noch an, was ich glücklich erwidere.

Ein neues Leben in einem anderen Land.

...

Sieben Monate später:

"Mach langsam.", lacht Jungkook leicht und hilft mir an der Hand aus dem Wagen zu steigen.

"Ist gut.", halte ich mit der anderen Hand meinen Bauch und atme tief durch: "Ist dennoch nicht so einfach mit so einem Bauch durch die Welt zu laufen."

Lachend nickt er nur und küsst meine Schläfe ehe er mich zu unserem kleinen Haus zieht und die Tür dann aufschließt. Nachdem wir unser kleines Häuschen betreten haben, ziehe ich mir Jacke und Schuhe aus und gehe mir dann das Gesicht waschen.

"Was willst du jetzt eigentlich essen, Jimin?", betritt Jungkook ebenfalls das Badezimmer.

"Wie wäre es mit Hühnchen und Reis? Ich hatte heute morgen etwas Fleisch gekauft.", trockne ich noch meine Hände ab und laufe auf ihn zu.

"Klingt gut."

Daraufhin zieht er mich auch schon zur Küche und setzt mich auf den kleinen Sessel in der Ecke ehe er mit dem würzen des Hühnchens anfängt.

"Wie lief heute eigentlich die Einschreibung ab?"

"Sehr gut. In drei Monaten ist es soweit und ich bin dann doch aufgeregt.", schenkt er mir ein Lächeln und schneidet dann das Gemüse.

"Das freut mich, Kookie. Du hast dann noch zwei Monate, in denen du die Zeit mit unserer Prinzessin verbringen kannst. Naja bevor es so richtig losgeht mit dem Studium.", fahre ich mir sanft über den Bauch.

Und bei der Erwähnung unserer Kleinen erkenne ich sofort das Strahlen in seinen Augen, was mich nur noch glücklicher macht.

Dass er unsere Kleine jetzt schon liebt, ist Geschenk genug.

"Ich weiß jetzt schon, dass dies die besten Monate in meinem Leben sein werden. Daddy ist schon ganz aufgeregt, seine Kleine endlich zu sehen.", kommt er auf mich zu und hockt sich dann etwas, um seine sauberen Hände auf meinen Bauch zu legen.

"Daddyy liebt dich, Arsu. Sooo sehr~", weitet er die Arme und küsst dann die Stelle über unser Baby.

"Sie liebt dich auch. Ich spüre es.", muss ich kichern und spitze dann meine Lippen, da ich ebenfalls einen Kuss will.

"Hmh? Du willst einen Kuss?", hebt er eine Braue.

"Ja Daddy.", schiebe ich meine Unterlippe hervor und nicke euphorisch: "Küss mich bitte."

Schmunzelnd küsst er somit meine Lippen, weshalb ich meine Arme genießerisch um seinen Nacken schlinge und lächelnd den sanften Kuss erwidere.

"Ich liebe dich~", hauche ich leise in den Kuss und verbinde unsere Lippen erneut, was er mir sofort gleich tut.

Nachdem wir uns eine Weile geküsst haben, spüre ich einen Tritt in meinem Unterleib, weshalb ich leicht aufzischen muss.

"Sie ist aufgewacht.", muss ich lächeln und fahre sanft über meine Haut.

"Das heißt, dass sie auch Hunger hat. Ich mache mich schnell wieder an die Arbeit.", stellt er sich wieder aufrecht hin und begibt sich zum Herd, um den Reis zu kochen und danach das Fleisch anzubraten.

Wie ich sehe bereitet er noch einen kleinen Salat, was mich noch hungrige werden lässt.

Ich liebe Salat einfach.

"Das Essen ist fertig.", stellt er alles aus und serviert noch das ganze Essen auf zwei Teller ehe er auf mich zukommt und mir beim Aufstehen hilft.

Nachdem wir uns an den Tisch gesetzt haben, wünschen wir uns gegenseitig noch einen guten Hunger und fangen dann mit dem Verspeisen an.
In einer angenehmen Stille essen wir somit unser Abendessen auf, was nach einem langen Tag dann doch gut kommt.

Heute war ich nämlich noch bei meiner Hebamme und habe mich beraten lassen, da jetzt in drei Wochen der Geburtstermin ist.
Dass ich kaum aufgeregt bin, wäre eine Lüge, da ich einfach noch nie in solch einer Situation war.
Die Freude ist sehr groß, da ich unsere Prinzessin endlich in den Armen halten will, was bei Jungkook nicht anders ist.
Dennoch besteht auch immernoch eine gewisse Angst, weil ich nicht weiß, wie die Geburt ablaufen wird.

Hoffentlich treten keine Komplikation auf.

Außerdem kommen noch meine und Jungkooks Eltern nach Japan, da sie diesen wunderschönen Moment nicht verpassen wollen.
Tae, Hoseok und Yoongi werden uns ebenfalls besuchen. Ob sie es jedoch wirklich in drei Wochen schaffen, ist noch nicht sicher.

"Baby?"

"Hmh?", sehe ich fragend hoch in Jungkooks dunkle Augen.

"Bist du satt geworden?"

"Ja, danke Kookie.", lege ich das Besteck auf meinen nun leeren Teller ehe ich mir mit einer Serviette über den Mund wische: "Das Essen war köstlich. Danke dir.", lehne ich mich vor und küsse seine Lippen.

"Nichts zu danken. Für meinen Kleinen doch alles.", legt er seine rechte Hand auf meine Wange und liebkost diese.

"Für deine Kleinen.", korrigiere ich ihn kichernd: "Arsu wird sonst eifersüchtig."

"Stimmt... Das wird natürlich nicht passieren.", schüttelt er ernst den Kopf.

"Ganz genau!"

Stolz nickend stehe ich auf, ziehe meinen Stuhl näher an ihn und setze mich wieder hin, um mich an seine Seite zu kuscheln.

"Ich bin so glücklich."

"Hmh? Wieso sagst du das so plötzlich?", fragt er mich überrascht während er seinen Arm um mich legt und dabei die Hand auf meinen Bauch ruhen hat.

"Ich weiß nicht...", zucke ich nur mit den Schultern: "Ich hatte einfach das Bedürfnis, es zu sagen. Du machst mich nun mal glücklich."

"Baby...", küsst er etwas fester meine Haare, was mich zum Kichern bringt: "Ich würde alles dafür tun, dass du glücklich bist."

"Es braucht nicht viel Kookie.", sehe ich dann hoch in seine Augen: "Ich brauche nur dich bei mir. Das ist alles, was mich glücklich stimmt. Nicht ein Haus, Geld oder Anerkennung... Das ist mir nicht wichtig.", bekomme ich dann doch Tränen in meinen Augen.

"Aww Minie~", schlingt er seine Arme fest um meinen Körper.

"Mein kleiner Engel..."

"Ich weine nur wegen den Hormonen.", nuschele ich in seine Brust, was ihn dann doch raus zum Auflachen bringt.

"Klar doch."

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