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Y/N

Ich komme gerade nach Hause, als ich komische Geräusche wahrnehme, die von oben kommen.

"Mino?!", schreie ich nach oben "Mino, Schatz?! Ich bin wieder Zuhause!".

Abrupt bleiben die Geräusche aus und ich höre hektische Schritte die von oben kommen und nur kurz darauf geht eine Tür auf und schnelle Schritte rennen die Treppen hinunter.

"Schatz? Wieso bist du denn schon da? Ich dachte du bist länger weg!", kam es mit leichter Panik in Minos Stimme.

"Ich war doch bei meinem Frauenarzttermin, das dauert nicht so lang. Wieso bist du heute schon hier? Ich dachte du hast bei der Arbeit viel zutun, deshalb konntest du nicht mit zum Termin!", spreche ich und nun taucht Wut in seinem Gesicht auf und er verpasst mir eine Schelle.

"Willst du damit sagen, dass ich Lüge?!", wird er etwas lauter, weshalb ich sofort aus Refelx eine Hand auf meinen Bauch lege und eine Hand auf meine Wange.

Ich zucke zusammen, als unser Baby im Bauch nach mir tritt -es hat sich wohl auch erschreckt.

Sofort wird sein Blick sanfter und er kniet sich vor mich, um meinen Babybauch in meinen Händen zuhalten und einen Kuss drauf zu drücken.

"Tut mir leid mein Engel, aber deine Mom ist manchmal ein böses Mädchen und muss bestraft werden. Es tut mir leid, dass du dich erschreckt hast. Von nun an sollte deine Mommy aufpassen, was sie sagt!", erklärt er unserem Baby und blickt mich von unten hinauf finster an.

Das ängstliche Zittern kommt wieder zurück, was ich in seiner Gegenwart meistens habe, doch die Annahme das er mir nichts tun wird, wegen unserem Baby, beruhigt mich ein wenig.

Plötzlich hören wir ein Geräusch was von draußen kommt und ich zucke wieder schreckhaft zusammen.

Was war das?

Ich spüre anhand seiner Hand an seinem Bauch, dass er sich anspannt und als ich ihn frage "was war das?", sagt er nur "ich sehe mal nach!".

Schon verschwindet er nach draußen.

Natürlich war ich neugierig, weshalb ich zu dem kleinen Küchenfenster renne und hinaus spähe.

Auch wenn ich es schon geahnt oder eher gewusst habe, setzt nun mein Herz vor Schmerz für eine Sekunde aus, als ich es nun wahrhaft vor meinen Augen habe.

Dort draußen steht Mino mit einer mir fremden Frau -sie küssen sich, nein schlabbern sich ab, während sie dabei nur in roter Spitzenunterwäsche vor ihm steht.

"Oh Baby, bist du wirklich aus dem Fenster gesprungen, damit meine Frau dich nicht entdeckt? Du bist ja so heiß!", raunt er an ihr Ohr, was ich durch das geöffnete Küchenfenster hören kann.

Sie nickt und küsst ihn wieder, während sie ihn an den Schritt fasst "am liebsten würde ich wollen, dass du mich hier und jetzt sofort wieder durchnimmst! Wieso hängst du nur so an deiner Frau und verlässt sie nicht endlich für mich??".

"Du weißt es ist kompliziert. Ihre Eltern sind reich und machen mich reich. Es würde meiner Familie schaden und außerdem trägt sie jetzt mein Baby in sich, auch wenn sie das aussehen lässt wie ein Walross!".

Beide lachen und ich bin fassungslos und auch wenn er mich Jahre lang benutzt und missbraucht hat, taten seine Taten noch lange nicht so weh, wie seine Worte, die er gerade ausgesprochen hat ohne mit den Konsequenzen zu rechnen, dass ich ihn hören könnte.

Ich werde aus meinen Gedanken geschreckt, als die Tür plötzlich auf geht und Mino wieder herein kommt.

Das er sich von seiner Geliebten verabschiedet hat, habe ich gar nicht bemerkt -ich sehe nur noch, wie eben Genannte, nun mit einem Tshirt von Mino über sich den Garten verlässt.

"Y/N-", fängt er an, doch er stoppt, als er mich an dem offenen Küchenfenster stehen sieht -er ahnt wohl das ich sie gehört und gesehen haben muss, doch trotzdem versucht er sich rauszureden.

"Das waren ein paar Kinder, die sich einen Spaß erlaubt haben.", kommt es unsicher von ihm -ich habe ihn noch nie so unsicher gehört.

Ich atme einmal tief ein und aus, bevor ich mich umdrehe, aber gegen die Tränen die sich aus meinen Augen lösen, kann ich nichts machen.

"Du hast immer zu mir gesagt, du würdest mich lieben. Das du das alles hier mit mir machst, weil du mich liebst.." fange ich an und ein heftiges Nicken kommt von ihm "Ich liebe dich überalles!".

"Wieso? Wieso spielst du dann mit mir und machst mich kaputt??? Ich habe alles für dich aufgegeben, habe alles für dich gemacht und du, du...", ich weine nun wie ein Schloßhund und sofort kommt er auf mich zu und umarmt mich.

Zuerst wehre ich mich, doch er war so stark, daß ich nicht gegen ihn ankomme, weshalb ich es dann zu lasse "Beruhig dich! Du schadest unserem Baby!".

"Da ist es wieder. Baby, Baby, Baby. Ich liebe unser Baby auch, aber was ist mit mir? Dir ist es scheiß egal, wie es mir geht, dass sieht man daran, dass du jemanden anderen brauchst, um dein Leben mit mir leben zu können", wurde ich lauter und ich spüre wie sein Griff immer fester wird und mir so die Luft zum atmen nimmt -er ist wütend.

"Du sagst mir was von Treue?!?!", wurde er wütend und schubst mich mit seiner vollen Kraft gegen den Tisch, wodurch ich schützend meine Arme um meinen Bauch lege und dadurch mich nicht halten kann und zu Boden sinke.

"Du hast mich betrogen! Monate lang hast du dich von diesem Jeongguk durchficken lassen..", kommt es angewidert aus seinem Mund und er verzieht angewidert das Gesicht, als qürde ihm Galle hochkommen.

Daraufhin sage ich zuerst nichts, doch als er mit Ausdrücken um sich schmeißt und mich alles Mögliche nennt, kann ich mich nicht zurückhalten.

Ich habe das Gefühl in mir, als ob ich Jeongguk verteidigen müsste "ich liebe ihn, er liebt mich, er hat alles für mich getan und mich auf Händen getragen. Er hat mich bei sich aufgenommen, wenn ich Zuflucht gesucht habe, nachdem du mich psychisch und physisch wieder zu Nichte gemacht hast. Er ist ein toller Mann, ein toller Mensch, im Gegensatz zu dir, der seine Geliebten mental und körperlich zerstört. Ich hatte das Recht darauf, bei ihm zusein, weil ich schon lange bemerkt habe, mit wievielen Frauen du hinter meinem Rücken schläfst. Ich wollte mich Rächen, denn wenn du mich hintergehen darfst, wieso darf ich es dann nicht?".

Ich hab mich noch nie so in Rache' und so mutig gefühlt.

Doch als ich zu ihm nach oben Schaue, sehe ich die blanke Wut in seinen Augen und mein Mut war wie weggefegt.

Sein rechtes Auge zuckt und seine Hände ballen sich zu Fäusten und ich wusste, sofort, als er auf mich zu kommt, dass dies mein Untergang war und er heute keine Rücksicht auf das Baby nehmen wird.

Ich war am Ende.

☆☆☆

Oh nein, was wird passieren? 😱😱

Sry, dass seid längerem nichts mehr kam, aber wie schon im letzten Kapitel gesagt, fehlt mir im Moment so ein bisschen die Motivation.

Außerdem hab ich zur Zeit sehr viel Stress, was mein Beruf-/ aber auch Privatleben betrifft.. Das nimmt mir zum Teil ebenso die Motivation :(

Ich arbeite noch eine Woche und dann hab ich drei Wochen frei.. vielleicht schaffe ich es in diesen Wochen, mehr zu schreiben :)

☆☆☆

To be Continue..

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