3. Kapitel
Vor meine Haustüre angekommen ließ ich die Hand des Mädchens los um in meiner Hosentasche nach dem Schlüssel zu suchen. Mit zitternden Händen zog ich ihn hervor und hielt inne.
Was soll das hier? Wie konnte ich ein Mädchen mit nach Hause nehmen das ich gar nicht kannte? Wie kam ich darauf eine Fremde in mein Haus zu lassen?
Als hätte sie meine Gedanken gehört, legte sie mir eine Hand auf die Schulter. Meine Haut brannte unter ihrer Berührung. "Es ist okay. Du kannst nicht mehr ohne mich und ich nicht ohne dich. Wir brauchen einander." Ihre Stimme klang beruhigend und die Worte fühlten sich so echt an, dass ich tief durchatmen und den Schlüssel in das Schloss steckte. Langsam drehte ich ihn bis das vertraute Klack ertönte.
Das Signal, dass nun nichts mehr zwischen der Fremden und meinem Rückzugsort stand. Das Mädchen schob sich zielsicher an mir vorbei, öffnete die Türe und trat ohne mich weiter zu beachten ein. Ab diesem Moment hatte ich es besiegelt. Ich hatte sie ganz freiwillig in mein Leben gelassen. Dass ich damals schon keine Wahl mehr hatte konnte ich nicht wissen. Und so folgte ich der Fremden in das Innere. In mein innerstes, das wir uns ab sofort teilten.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top