Licht im Dunkel?


Milly

Vor Milly, Ruben und Vanessa schwebte ein geisterartiges Mädchen. 'Was zur Hölle...?' In letzter Zeit war so viel passiert, dass Milly langsam nicht mehr klar kam. Vanessa ging einfach auf den Geist zu. Sie begrüßten sich und langsam begriff Milly. Ruben war noch immer in einer Schockstarre gefangen als Milly schon wieder wagte zu reden. “Bist du Vanessa's Schwester?“  Der Geist nickte. “Wo ist Chris?

“Das kann ich euch leider nicht sagen.“ Ihre Stimme war sanft, wie Seide. “Aber ich kann euch versichern, dass er in Sicherheit ist.“ “Was? Aber er sollte doch bei dir sein!“ Ruben hatte sich nun aus seiner Starre gelöst. “Er hat eine wichtige Aufgabe bekommen. Wir sollten jetzt gehen, sonst hat euch C-01 umsonst Zeit verschafft.“ Sie drehte sich um und ging los. Milly verspürte das Bedürfnis ihr zu folgen und hatte keine Chance sich dagegen zu wehren. Sie achtete nicht einmal auf den Weg oder auf Ruben und Vanessa, ob sie überhaupt mitkamen.

Sie wusste nicht wie weit oder wie lange sie gelaufen waren, doch irgendwann konnte sie sich von Vanessa's Schwester lösen. Sie blinzelte und schaute sich um. Ruben war da, aber Vanessa fehlte. Sie waren in einem leeren Raum. Auch Ruben fiel das erst jetzt auf, denn er sah sich schnell um und fragte: “Wo ist Vanessa?“ “Sie holt C-01.“ Wenn Vanessa's Schwester etwas sagte klang alles so selbstverständlich, doch langsam wurde Milly ungeduldig. “Was soll das alles? Bist du auf unserer Seite? Dann hilf uns und hör auf mit der Geheimnisstuerei! Wie heißt du überhaupt? Und warum bist du ein Geist?“ “Mein Name ist Lyra und ein Geist bin ich, da ich tot bin.“ würgte sie die Frage ab.“Aber bitte sei geduldig. Die Wahrheit würde dich zu sehr verwirren.“ Milly kochte innerlich. “Geduldig? Wir wurden entführt, an uns wurden Experimente durchgeführt, wir mussten flüchten,  uns verfolgt C-13, ein skrußelloser Killer und nun fehlt noch Chris und wir wurden von dir ebenfalls entführt. Nenn mir einen Grund geduldig zu sein!“

Lyra seuftzte. Vor ihr erschien eine Kugel, gefüllt mit Nebel. Langsam konnte man dadurch Chris erkennen welcher in einem Sessel saß und Kakao trank. “Zufrieden?“ Milly knurrte. Nun schaltete sich Ruben ein “Ist das überhaupt echt?“ Lyra bekam einen bösen Gesichtsausdruck “Glaubt mir einfach, Okay?“ Ihre Stimme wurde hart wie Stein. “Chris konnte ich schneller überzeugen!“ Plötzlich öffnete sich eine Tür hinter Milly und Ruben, die ihnen nicht aufgefallen war und Vanessa kam herein. Sie sah wütend aus. “C-02!“ “Was jetzt schon?“ Lyra schien überrascht. “Und C-01?“ “Weg.“ Vanessa war wortkarg wie immer. Milly funkte dazwischen: “Ich dachte C-02 wäre tot!“ “Gut. Ich werde euch jetzt einiges erzählen.“ Milly war zufrieden. “Na also“ Lyra begann “Es herrscht eine Art Krieg. Verborgen vor den Menschen.“ “Wer kämpft denn?“ Milly war nun interessiert. “Wenn du es wissen willst unterbrich mich nicht!“ Lyra's Laune hatte einen Tiefpunkt erreicht. “Die freien, entlaufenen Nichtmenschen kämpfen gegen den Professor und jene die ihm loyal sind. Wir stehen kurz vor der Niederlage, doch durch euch haben wir neue Chancen. Ihr habt Vanessa befreit.“ “Ist sie denn sehr wichtig?“ Schaltete sich Ruben dazwischen. Milly sah Lyra an, dass sie sich alle Mühe gab ruhig zu bleiben und entschied weitere Zwischenfragen zu unterlassen. “Naja.“ Es schien als würde es Lyra schwer fallen darüber zu sprechen.

“Sie ist unser Schlüssel zum Sieg.“

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