Die Ruhe nach dem Sturm?


Milly

Nachdem sich Ruben und Milly aus ihrer Schockstarre  gelöst hatten, tauschten sie kurz blicke aus und wussten was sie tun mussten. Milly verwandelt sich zurück, was sie extrem viel Kraft kostete. Sie spürte wie eine blutige Träne ihre Wangen herunterlief. Das passierte immer wenn sie ihre Kräfte überanspruchten. Auch bei Ruben konnte sie feststellen, dass sich Blut in seinen Augen sammelte. Sie ging zu Chris und er zu Vanessa. Alle hatten tapfer gekämpft und den Killer abgewehrt. Milly vermutete, das es sich um C-13, die rechte Hand des Professors handelte, war sich aber nicht sicher.

Chris erwachte aus seiner Ohnmacht was Milly aus ihren Gedanken riss. “Hey.“ brachte Chris krächzend heraus. “Haben wir gewonnen?“ “Schätze ja.“ Milly musste lächeln. Ja sie hatten es geschafft. Sie half Chris aufzustehen “Gehts?“ “Jaja, wird mich schon nicht umbringen.“ Chris humpelte zu einem Stein, setzte sich und kramte in seiner Tasche. “Hier.“ Er reichte Milly ein Taschentuch. “Oh, danke.“ Sie hatte die Träne schon vergessen und wischte sie schnell weg.

Jetzt ging sie zu Ruben und Vanessa, um zu sehen ob alles in Ordnung war. Erleichtert stellte Milly fest das Vanessa nichts passiert war, doch schnell wurde die Erleichterung von einem Schamgefühl überdeckt. Sie hatte im Kampf gewartet bis sich ihr Gegner auf Vanessa konzentrierte und ihn dann angefallen, womit sie in kauf nahm das Vanessa verletzt wurde. Das war der Wolf. Er zwang sie dazu egoistisch zu denken und ihr überleben über das von allen anderen zu stellen.

Sie ging wieder zu Chris, um nicht rot anzulaufen. “Wir müssen wo anders hin.“ fing sie an. “Ich weiß, aber wohin?“ “Vielleicht sollten wir gleich die Stadt wechseln, oder gar das Land. Kannst du Französich?“ “Schlag dir das aus dem Kopf. Der Professor hat das bedacht und lässt wahrscheinlich die Grenzen überwachen, oder zumindest die Stadt, damit wir sie nicht ungesehen verlassen können. Wir brauchen einen augekügelten Plan wie wir die Stadt verlassen können, doch bis dahin sollten wir uns etwas im Park suchen.“ Milly überlegte. “Das ist zu öffentlich. Jeder könnte uns sehen wenn wir nicht dauerhaft aufpassen. Würden sie nicht erwarten, das wir die Position wechseln? Was wenn wir hier bleiben?“ Chris überlegte kurz. “Einer wird das sicher überprüfen.... der Killer, weil getötet habt ihr in nicht oder?“ “Nein, stimmt, das ist ein Problem.“

Plötzlich zog jemand Milly am Ärmel. Es war Vanessa. “Mitkommen“ sie zeigte zum Treppenhaus der Lagerhalle. “Schnell!“ Milly stand auf und ging leicht verwirrt, gefolgt von Chris und Ruben, hinter Vanessa her. Als sie im Treppenhaus waren drehte sich Vanessa abrupt um und schaute durch einen Riss in der Wand in die Halle. Milly und die anderen taten es ihr gleich und eine Minute später erschien ein Typ in der Halle. Er war Mitte 20 hatte schwarze Haare und einen schwarzen Trenchcoat an. Nachdem er sich zweimal umgeschaut hatte rief er “Kommt schon ich bin auf eurer Seite. Kommt raus ich möchte mit euch reden.“ Vanessa flüsterte nur leise:

“Böse!“

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