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Hicks starrte Lloyd sprachlos an. ,,Wie hast du das gemacht?", fragte er, kam aber keinen Stück näher und Ohnezahn zeigte fauchend seine Zähne.
Der Nachtschrecken bei Lloyd knurrte wütend zurück und hatte die Augen fest zusammengekniffen.
Hicks fragte nocheinmal:,,Wie hast du das gemacht?", dieses mal mit einem etwas bedrohlichen Unterton.
,,Ich... ich weiß nicht...", antwortete Lloyd und war selbst überrascht gewesen, als irgendwie so ein Grüner Ball oder was das war, aus seiner Hand kam.
Ohnezahn gab ein brüllen von sich und seine Augen wurden zu Schlitzen. Hicks sah den blondhaarigen ungläubig an. ,,Ein normaler Mensch kann solche Fähigkeiten nicht besitzen. Astrid hat mir erzählt das du Trok einfach so umgehauen hast... was bist du?"
Was bist du? Schockiert über diese Frage starrte der grünäugige den Braunhaarigen an. ,,Ich bin natürlich ein Mensch! Sieht man doch... deutlich!"
Der Drachenreiter schüttelte seinen Kopf. ,,Nein, auf dem ersten Blick zwar ja, aber auf den zweiten... deine Augen verraten dich, sie haben etwas Merkwürdiges ansich... du, du... hast einen Titanflügler Skrill angelockt und dabei sind um deinen ganzen Körper grüne Blitze entstanden!"
Er kam einen Schritt näher, als Lloyd seine Augen vor Angst weitete. ,,Ich weiß das du dich nicht mehr erinnern kannst und ich glaube dir das auch, aber das hier können wir nicht ungeschehen lassen, deine ähm... Kräfte sind... du kannst sie noch nicht kontrollieren und das bringt alle um dich herum in Gefahr..."
Lloyd setzte an den Bettrand und stand auf. Ohnezahn öffnete fauchend sein Maul, bereit zum Schuss.
,,Willst du mir etwa sagen das ich gehen soll?", fragte Lloyd verletzt und Hicks schüttelte sofort seinen Kopf. ,,Nein, so meinte ich es nicht..."
Der blonde kniff seine Augen zusammen. ,,Warum klingt es dann so?"
Als Hicks Antworten wollte, fingen plötzlich Lloyd's Hände an grün zu leuchten und es entstand auch eine art grüne Energie. Der grünäugige sah ihn fest an.
Der braunhaarige Drachenreiter riss erschrocken seine Augen auf und ging ein paar Schritte zurück, er nahm ein Schwert von seinem Rücken, das plötzlich entflammte.
,,Egal was du jetzt vorhast... tu es nicht!"
Lloyd blinzelte und sah dann auf seine Hände. Erschrocken sah er diese an. ,,Was... was ist das?", fragte er Hicks und dieser schluckte. ,,Ich weiß es nicht... aber egal was du tust, Ziele jetzt nirgendwo hin, versuche es einzustellen..."
Der braunhaarige kam vorsichtig näher und legte das Schwert wieder auf seinen Rücken an.
,,Nein! Bleib zurück!", rief Lloyd energisch, aber Hicks lies sich nicht davon abhalten. ,,Die Zwillinge meinten in dir einen Drachen zu sehen... das tue ich dank deinen Kräften auch."
,,Willst du mir jetzt etwa weißmachen das ich ein Drache bin?!"
Er hob seine Hand und ein Grüner Ball flog plötzlich auf Hicks zu. Der braunbraunhaarige reagierte zu spät und wurde getroffen. Er ging mit einem Schmerzensschrei zu Boden.
Ohnezahn schrie laut auf und rannte zu seinem Reiter, er schleckte ihn ab, keine Reaktion.
,,Nein!", hauchte Lloyd erschrocken und sah auf seine eigenen Hände. Sie leuchteten noch immer grün.
Er blickte zu Ohnezahn, der verzweifelt seinen Reiter versuchte aufzuwecken, aber nicht's geschah.
Der grünäugige ohne Gedächtnis bekam panik. Er hatte ungewollt jemanden verletzt, vielleicht sogar umgebracht! Das wollte er doch alles garnicht... diese Kräfte hatten einfach...
Ohnezahn gab einen schrei von such und wandte sich Lloyd zu. Die Zähne des Drachensglänzten, die Augen waren zu Schlitzen verengt und ein merkwürdiges zischen kam aus sein Maul. Es leuchtete lila-blau und wurde immer heller und heller...
Der Nachtschatten schoss einen Plasmastrahl auf den blonden ab und dieser konnte gerade so ausweichen.
In dieser Zeit waren scheinbar die anderen Reiter aufgetaucht... WARTE, WAS?
,,Du! Wir hätten Ohnezahn Vertrauen sollen!", brüllte aus dem nicht's Astrid und attackierte ihn von der Seite. Ehe sich Lloyd versah stand er an der Wand und wurde mit einer Axt, unter seinen Kinn platziert, bedroht. ,,Verräter! Wir haben dich aufgenommen!", kreischte sie und wollte ihm schon denn Kopf abtrennen, da kam in der letzten Sekunde Rotzbakke und stieß sie zur Seite.
Lloyd atmete erleichtert auf.
Astrid starrte den schwarzhaarigen erzürnt an.
,,Was soll das?! Er hat Hicks-"
,,Nicht umgebracht.", kam es gelassen von Taffnuss. Er starrte mit Raffnuss zufrieden vor sich hin, während Fischbein, Rotzbakke und Astrid wütend, aufgebracht und verängstigt waren.
,,Was ist hier los?", fragte da eine Frauen stimme und Mala kam mit Trok an ihrer Seite hinzu. Als Trok erst Hicks und dann Lloyd sah, wollte er schon auf ihn losgehen, Mala hielt ihren Freund aber zurück. ,,Dafür gibt es bestimmt eine Erklärung, nicht wahr?"
Sie sah zu Lloyd, in ihren Augen loderte Feuer. ,,Nicht wahr?", fragte sie erneut und blonde zuckte zusammen. ,,Ich...", er schluckte. Das war ihm gerade zu viel geworden. Diese ganzen aufgebrachten Leute... Hicks durch ihn am Boden, der Nachtschrecken der versuchte Ohnezahn von Lloyd fernzuhalten...
Am liebsten wäre er einfach im Boden versunken, nur so etwas war unmöglich.
,,Ich höre?", fragte Mala ungeduldig.
Lloyd versuchte erneut ein Wort herauszubringen, aber er konnte es aus Angst einfach nicht.
Stattdessen schwieg er.
Trok trat mit einer Verbeugung vor Mala.
,,Wir sollten ihn fürs erste einsperren, es sieht derzeit so aus das er Hicks verletzt hat. Der Nachtschatten würde so etwas nicht tun, das wissen wir alle. Erinnerungen hin oder her, wir setzen uns eine Gefahr aus wenn er mit bloßen Händen-"
,,Kräften.", korrigierte Astrid, sie hatte natürlich wie alle anderen Reiter, auch die grünen Blitze gesehen und hielt es am möglichsten, das es genau diese Blitze auch gewesen waren, womit Lloyd Hicks ausgeknockt hat.
Sprachlos sahen Trok und Mala sich kurz an und beide nickten. Sie wandten sich an Lloyd. ,,Du wirst eingesperrt und morgen Mittag vor das Königliche Gericht gezogen, wenn du versuchst du fliehen oder jemand anderen mit deinen... Kräften verletzen tust, bist du erledigt."
Lloyd riss seine Augen auf und nickte dann, hoffte dazu auch das seine Kräfte nicht wieder zum Vorschein kommen und einfach jemanden ungewollt verletzen.
Tatsächlich wünschte er sich, das er wüsste was es mit seinen Kräften, und der Tatsache, das Hicks in ihm einen Drachen sah, auf sich hatte.
Und weshalb er das merkwürdige Gefühl hatte, das in ihm unbewusst der Ninja herauskommen wird, ein Trainierter und talentierter Kämpfer...
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