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Rotzbakke und Astrid sahen sich an, Mala fuhr fort. ,,Wir werden seine Verletzungen versorgen und ihm helfen seine Erinnerungen zurückzugewinnen. Versprochen"

Lloyd blinzelte. Er dachte, es wäre schon klar gewesen. Warum verspricht sie es nochmal? Astrid und Rotzbakke schienen genauso verwirrt zu sein, sagten dazu aber nicht's.
Dieser Trok nennt sie Königin, scheinbar scheint diese Königin zu wissen was sie tut, ich sollte ihr vertrauen...

,,So", sagte Astrid und ging zu Lloyd. ,,Wir sollten jetzt ins Dorf, ich denke nicht das er noch länger stehen kann, immerhin ist er verletzt."
Nach diesen Worten spürte der grünäugige plötzlich, wie ihm alles wehtat, vor allem der Kopf, der mit einer Binde verbunden war. ,,Natürlich, folgt mir", sagte Mala.

Sie gingen los, auch mit den beiden Drachen, und Lloyd blieb aber stehen. Ihm war plötzlich schwindelig und er traute sich nicht, nur einen Schritt zu gehen.
Der Drache auf seinem Rücken schien zu bemerken das etwas nicht stimmte und gab ein besorgtes Grunzen von sich. Er ließ den grünäugigen los und flog schnell zu den anderen, die schon weit entfernt waren, hin.

Lloyd bemerkte noch wie sie sich alle umdrehten, bevor ihm einfach schwarz vor Augen wurde und er umfiel...

***

Als der grünäugige wieder erwachte, war er alleine und lag in einem weichem Bett, mit Decke, Kissen und einem echten Drachen als Kuscheltier. Das Kuscheltier war eigentlich der kleine Nachtschrecken, er stellte sich hin, als er bemerkte das der blondhaarige wieder wach war.
E

r streckte sofort die Zunge heraus und leckte sein Gesicht ab.

,,Ah! Nein! Hör auf!", rief Lloyd und der schwarz-blaue Drache hörte auf ihn abzuschlecken. Er legte verwirrt seinen Kopf schief und setzte sich mit hängenden Kopf hin.
Lloyd seufzte und setzte sich auf und streichelte kurz den Kopf des Drachens.
Dabei sah er sich um.
Er schien in einer Hütte oder so zu sein. Haben Mala, Trok, Astrid und Rotzbakke ihn hierher gebracht, als er umgefallen war? Wie lange war er überhaupt weg gewesen?
Sein Magen knurrte, er hatte solchem Hunger! Nur woher sollte er jetzt essen herbekommen, vor allem ohne zu wissen was er essen durfte und was nicht?

,,Ähm...", begann Lloyd und sah seinen Nachtschrecken an. Der Drache sah interessiert auf. ,,Ich... ähm... vielleicht ist es dumm einem Wesen das zu fragen, das mich sowieso nicht verstehen wird, aber ich hab Hunger... großen. Ich..."
Der Drache legte verwirrt seinen Kopf schief. Der blondschopf machte seinen Mund auf und zeigte darein, nun leuchteten die Augen des Drachens auf und er flog rasant weg.

Eine Minute später kam er mit einer orange-gelben Frucht zurück und ließ sie vor Lloyd fallen, der Drache landete und sah den Menschen an. Der grünäugige wusste nicht wirklich was er sagen sollte und nickte zur Antwort einfach.
Der blonde schluckte und wollte die Frucht zu sich nehmen, da fauchte der schwarze Drache plötzlich und biss sich an der Frucht fest. Er sah seinen gegenüber wütend an und dieser ließ die Frucht wieder los.
Der Drache gab ein lach-ähnliches Geräusch von sich und fing dann an die Frucht einfach zu fressen.

Mit knurrenden Magen sah der hungrige zu, wie der Nachtschrecken die ganze Frucht Herunterschlang.
Als sie weg war, senkte Lloyd entäuscht seinen Kopf. ,,Ich dachte eigentlich das du das für mich ist, aber man sieht wie selbstsüchtig du bist...", murmelte er und legte sich vorsichtig wieder hin, der Drache sprang hinterher und kuschelte sich an den Körper des verletzten.

Der grünäugige stieß ihn von sich. ,,Nein! Ich will jetzt nicht mit dir kuscheln, nicht nachdem du vor meinen Augen gefressen hast und dazu noch Spaß hattest!"

Der Nachtschrecken quietschte zur Antwort und wollte sich wieder an Lloyd kuscheln, dieses mal drehte er sich wütend um und schoss plötzlich aus einer Hand irgendwie etwas grünes ab.
Der Nachtschrecken sprang erschrocken zur Seite und sah mit dem anderen zu, wie das grüne gegen die Wand krachte und dann verschwand.

,,Was zum-", begann der grünäugige verwirrt und im nächsten Moment tauchte plötzlich, wie aus dem nicht's Ohnezahn, mit Hick's auf und sahen Lloyd entsetzt an, nunja er machte das gleiche Gesicht wie sie...

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