1.Thema Texte

Anmerkungen im Vorraus: 1. In dieser Runde fliegt keiner raus, weil ich so ziemlich die Hälfte nicht erhalten habe (manche haben persönlich Gründe über die ich bescheid weiß und die ich vollkommen verstehe und respektiere und bei anderen weiß ich sie einfach nicht). 2. Ich habe zu jedem Text eine kleine Anmerung dazu geschrieben und ich hoffe sie hilft euch weiter (; Und 3. am Schluss steht auch noch was, vielleicht lest ihr es euch einmal durch (;

1. atschicrazymofo:

Hi Leute! Ich bin Agnes und bin 14 Jahre alt. Ich habe im September Geburtstag. Ich wohne in Niederösterreich in einem kleinen Dorf ganz oben an der Grenze zu Tschechien. Seit diesem Schuljahr gehe ich in die Handelsakademie, die mir bis jetzt auch sehr viel Spaß macht. Und ja mir macht Schule Spaß. Davor ging ich in eine Musikhauptschule in der ich sehr meine Begeisterung zum Singen, aber generell zur Musik erkannt habe. Dort habe ich auch das Schauspielern kennen und lieben gelernt, als ich als eine Hauptrolle im Schulmusical gespielt habe. Man muss bedenken, dass ich in der ersten Klasse war und meine Nebenrollen aus der 3. und 4. Klasse waren.

In der Musikklasse musste man ein Instrument spielen weswegen ich ein Jahr davor mit Klavier angefangen habe, und ganze fünf Jahre gespielt habe. Ich merkte aber, dass ich sozusagen an meinen Grenzen angekommen war und fing im September an Querflöte zu lernen und das auch recht erfolgreich. Singen tue ich eigentlich nur mehr im Chor und für mich wie beim nachhause gehen oder im Zimmer. Generell höre ich den ganzen Tag Musik. Das erste was ich mach wenn ich ins Zimmer komme, ist die Box mit dem Handy zu verbinden und lautstark Musik zu hören und durchs Zimmer zu tanzen. Ich tanze für mein Leben gerne. Als Kind nahm ich an Jazz Dance Kursen teil. Später kam ich durch eine Schnupperstunde auf Zumba. Da sich aber unsere Trainerin verletzt hat und ich keine Zeit mehr fand tanze ich das nur noch manchmal auf der Wii. Das einzige was ich wirklich jede Woche mache ist „Line Dance". Im November 2012 bekam meine Mama das durch Zufall mit und meldete mich an. Früher ging auch meine Schwester mit, da die aber tanzen nicht sonderlich mag hörte sie auf. Line Dance ist aus den USA und wird, wie der Name auch sagt, in Reihen getanzt. Meist wird zu Country Musik getanzt. Wie ihr merkt ist das wahrscheinlich nicht für Jugendlich gedacht und ich tanze auch nur mit Erwachsenen, aber das ist mir egal. Ich habe eine Sportart die mir Spaß macht gefunden und ist meist auch das einzige worauf ich mich am Montag freue.

Meine Lieblingsmusiker sind sehr unterschiedlich. Ich bin ein riesen Fan von One Direction und Five Seconds of Summer. Zurzeit höre ich aber sehr gern Shawn Mendes, Parson James und Charlie Puth. Bei den Frauen sind es zurzeit Rachel Platten, Meghan Trainor und Ariana Grande.

Familie und Freunde sind ein wichtiger Bestandteil in meinem Leben. Ich habe eine jünger Schwester und einen jüngeren Bruder mit denen es nicht immer leicht ist.

Meine Freunde sind mir sehr wichtig. Ich habe leider sehr viele schlechte Erfahrungen mit Freunden, weswegen ich nicht sonderlich viele Freunde habe und auch sehr auf die Auswahl achte. Dadurch, dass ich ein sehr sensibler und leicht verletzbarer Mensch bin, bin ich leicht sauer wenn sich wer von mir wegsetzt oder nicht mit mir redet. Aber solche Sachen sind meist schnell geregelt.

In meinem Alter sind die meisten Jugendlichen nicht von Gott überzeugt. Ich bin aber sehr gläubig und interessiere mich sehr für solche Sachen. Ich war von der Erstkommunion bis zur Firmung Ministrant also rund 6 bis 7 Jahre. Heute singe ich im Kirchenchor den meine Tante leitet und bin Lektorin. Manchmal spiele ich auch mit der Querflöte bei Kinderwortgottesdiensten.

Das schönste Ereignis als Ministrant war auf jedenfall die Ministrantenwallfahrt nach Rom im Sommer 2014. Ich lernte Ministranten aus Europa kennen, und konnte mit ca. 50.000 anderen Ministranten den Papst Franziskus sehen.

Ich habe auch eine große Leidenschaft fürs kellnerieren. Wir haben zuhause einen Weinbau mit Heurigen (man bekommt dort Wein und kalte Platten und Brote) indem ich sehr gerne und fleißig mithelfe. Im Sommer habe ich auf zwei Veranstaltungen des Sportvereines kellneriert und bin jetzt schon für andere Feste gebeten worden zu helfen.

Ich besitze ein großes Interesse für Geschichte. Kaum sehe ich wo Jahreszahlen in denen besondere Dinge vorgefallen sind, kann ich darüber erzählen. Manchmal gehe ich meiner Familie sehr auf die Nerven damit. :D

Aber mein liebster Hobby ist das lesen. Wenn ich nichts für die Schule zu lernen habe, nehme ich ein Buch und lese darin. In meinen Leben habe ich bestimmt über 500 Bücher gelesen. Am besten ist lesen mit leiser klassischen Musik im Hintergrund eingewickelt in die Bettdecke mit möglicherweise auch noch Schokolade. Ich lese aber nur romantische Liebesromane. Es gibt zu viele Lieblingsbücher das ich sie gar nicht entscheiden kann...

Ich gehe auch gerne in Musicals. Ich sah Elisabeth, Mamma Mia, Mary Poppins und endlich auch Mozart! Das war für mich eine besonders schöne Erfahrung und nach der Vorstellung spielten meine Hormone komplett verrückt. Warum erzähl ich euch aber nicht ;)

Ich lerne neben English auch noch Russisch und Tschechisch. Es ist nicht sonderlich leicht da sich diese Sprachen sehr ähnlich sind, aber es wird.

Das wars von mir und meiner Vorstellung.

Eure Agnes

Also ich könnte euch sagen warum sie so überdreht war (; Sonst war der Text okay ((: und eben ein typischer Vrstellungstext, was auf keinen Fall falsch war (;

2. Schokoladenblume:

3. KrixPeb:

4. Jessibook1d:

5. AndiLovesZiall:

Mein persönlicher Vorstellungmonolog

Liebes Papier
(Kurze Anmerkung vorweg: Papier ist ein guter Gesprächspartner. Papier kann man alles anvertrauen, es ist geduldiger als ein Mensch es je sein könnte, es plaudert nichts aus, labert einen nicht mit uninteressantem Schrott zu, es vergisst nichts ... ich sehe nur Vorteile. Weshalb sollte ich es also nicht persönlich begrüßen, wenn ich es schon vollschreibe? Gut, dann hätten wir diesen Sachverhalt geklärt.)

Diese Aufgabe mit dem „sich vorstellen" mag ja ganz einfach klingen – warum auch nicht? Jeder Mensch hat einen Namen (zumindest gehe ich jetzt mal davon aus), ein gewisses Alter, persönliche Charaktereigenschaften und allgemein gesagt einfach ein einzigartiges Leben. Wobei der letzte Punkt wieder so eine Grauzone ist, über die man hin und her diskutieren kann und doch nicht wirklich zu einem Ergebnis kommen wird, da es doch eine beachtliche Anzahl an Menschen gibt, die einfach KEIN Leben haben. Ich meine, jeder kann „Leben" anders interpretieren, aber ich würde dieses Phänomen jetzt nicht mit „Den ganzen Tag rauchen" oder „Wie ein Penner in Gassen herumliegen" in Verbindung bringen. Egal, zurück zum Thema: Ich wage davon auszugehen, dass ich so etwas wie ein Leben besitze, über das ich durchaus berichten kann, auch wenn es keine filmreife Spannungsbombe ist.
Ich könnte mir jetzt eine Alternative zu „Ich heiße blablabla und ich bin blablabla Jahre alt. Meine Hobbys sind ..." überlegen, aber wenn man mal so darüber nachdenkt, ist das eigentlich gar nicht mal so einfach. Trotzdem ist mir diese übliche Vorstellungsformel entschieden zu langweilig, weshalb ich nun eine alberne Eigenkreation fabrizieren werde (mal ganz abgesehen von der Tatsache, dass das hier keine formelle Bewerbung werden soll, sondern einfach nur ein geistreiches Projekt meiner selbst):

Meine Eltern sind auf die glorreiche Idee gekommen, mich „Andrea" zu nennen, was an sich kein schrecklicher Name ist (unter schrecklichen Namen der heutigen Zeit verstehe ich Zeug wie „Waltraud" und „Hannelore", wobei ich allerdings auch nicht „Jaqueline-Chantal" heißen möchte), aber er ist einfach entsetzlich langweilig und lässt jemanden, der mich nicht kennt, glauben, dass ich genauso langweilig bin. Meine Freunde sind da etwas einfallsreicher. Vor fünf Jahren nannten sie mich aus irgendeinem Grund allesamt „Angie", bis wir kapierten, dass das die Abkürzung von „Angela" ist und ich ungern mit der Bundeskanzlerin in eine Schachtel gesteckt werde, sodass sich bald darauf der sehr akzeptable Spitzname „Andi" durchgesetzt hat. Ich dachte eigentlich, dass es damit gut wäre, aber offensichtlich war das einigen immer noch nicht kreativ genug, denn jetzt habe ich festgestellt, dass es gewisse Personen gibt, die mich „Andru" nennen. Allen Ernstes von dem englischen JUNGENNAMEN „Andrew" abgeleitet. Als ich den das erste Mal gehört habe, hab ich echt gedacht, mich tritt ein Pferd. Mittlerweile haben sie es abgewandelt zu „Dru", sodass ich mir allmählich völlig veräppelt vorkomme und mir für diese Übeltäter auch nicht allzu elegante Namen ausgedacht habe, die ich an dieser Stelle allerdings nicht unbedingt erwähnen möchte.

Genug zu meinem Namen. Über mein Alter gibt es nicht so viel zu sagen: Ich bin – wie sagt man so schön? – mehr oder weniger süße sechzehn Jahre alt, wobei dieser Zustand allerdings nicht mehr allzu lange andauern wird, da ich mit meinem in naher Zukunft liegenden Geburtstag die Siebzehn voll haben werde. Falls sich jetzt jemand denkt „Oh mein Gott, wie toll, dann bist du ja bald Achtzehn!", muss ich demjenigen einen rüden Dämpfer seines Enthusiasmus versetzen, denn so toll ist es wirklich nicht. Der Gedanke, bald volljährig zu sein und nicht mehr diese typisch jugendlichen Albernheiten vollführen zu können ... da wird mir regelrecht schlecht.

Meine Hobbys waren in meiner Kindheit auch mal zahlreicher, wie ich befürchte. Jetzt kann man sie in drei Überpunkten zusammenfassen: Lesen&Schreiben, Sport, Musik. Ich spiele mit dem Gedanken, jetzt einfach meine Biografie von meinem Profil einzufügen, aber da das nur ein Beweis meiner unglaublichen Faulheit wäre, lasse ich nochmal meine unfassbare Wortgewandtheit walten: Ich lese eigentlich schon immer – seit ich es in der Grundschule gelernt habe, habe ich mir die Bücher meines großen Bruders geklaut (sie oft kaputtgemacht oder sie als mein Eigentum behalten, aber das spielt jetzt keine Rolle) und die Schränke der Schulbibliothek durchwühlt. Seit ziemlich exakt der dritten Klasse schreibe ich selbst, auch wenn ich über die Texte meines Kleinkind-Ichs jetzt nur noch den Kopf schütteln kann und die Papiere schnell ganz unten in der Schublade verschwinden lasse. Wie auch immer, jedenfalls tu' ich mittlerweile nichts anderes mehr als Schreiben, sodass ich seit ungefähr einem Jahr nicht mehr wirklich ferngesehen habe ... unglaublich, aber wahr. Hätte mir das jemand vor zehn Jahren hingeklatscht, hätte ich ihn wohl gnadenlos ausgelacht und für verrückt erklärt.

Um auf Hobby Nummer Zwei zu sprechen zu kommen, sollte man wissen, dass ich in einem Kaff der größten Pampa der Welt lebe, von dem aus man schon eine halbe Stunde zur nächsten Autobahn fahren muss. Somit ist es auch nicht sonderlich verwunderlich, dass ich in keinem Sportverein aktiv bin (außer dem Schützenverein der Gemeinde, aber das zählt nicht) und meine Zuneigung zu sportlichen Aktivitäten in Form von Radfahren, Waveboarden, Skiing und darin, im Sommer in den Wäldern herumzustreifen, ausübe. Da ich schon von Wäldern spreche: Ich liebe Natur. Zu jeder Jahreszeit könnte ich mich mit einem Buch oder dem Laptop hinaussetzen oder einfach nur die Umgebung beobachten. Noch dazu hatte ich das unglaubliche Glück, dass vor zwei Jahren buchstäblich vor unserer Haustür eine Sternwarte mit Planetarium erbaut wurde, in der mein Bruder Führungen veranstaltet und ich somit die Möglichkeit habe, sooft ich will den Nachthimmel zu betrachten. Wenn klarer Himmel ist, räume ich manchmal auch mein eigenes kleines Teleskop her, das macht fast noch mehr Spaß, weil ich mir meine „Zielobjekte" dann selbst einstellen kann.
Ich schweife wieder aus, eine meiner Lieblingsbeschäftigungen. Zu Punkt Nummer Drei: Musik ist mein Leben. Ich liebe es, Musik zu hören und anderen beim Singen zuzusehen; außerdem finde ich, dass man mit Musik viel mehr ausdrücken kann, als es mit bloßen Worten möglich ist. Mit Tönen braucht man keine Worte mehr, um die Botschaft des Liedes zu verstehen, um die Emotionen dahinter fühlen zu können. Schon ein einziger Akkord kann mehr bedeuten als ein ganzer Textabschnitt.
Gut, bevor ich jetzt komplett melancholisch werde und in Tiefsinnigkeit versinke: Neben Musik hören mache ich sie fast noch lieber selbst. Ich spiele Keyboard/Klavier, Gitarre und Flöte (voll das niveauvolle Instrument, ich weiß) und singe in einem Chor.

Der Musik verdanke ich es im Prinzip, dass ich überhaupt auf One Direction gekommen bin. Eines Tages habe ich „Story of my life" im Radio gehört, und von da an wusste ich: Ich LIEBE diese Band!

Was gibt es noch über mich zu sagen? Ich lebe auf einem Bauernhof mit etlichen Kühen, Katzen und gezwungenermaßen auch Mäusen und anderem Getier, mein Dorf befindet sich in einer Region, in der die Sache mit dem Dialekt noch sehr ernst genommen wird, sodass wir keineswegs gestochenes Hochdeutsch sprechen, sondern fremde Leute häufig Probleme haben, uns zu verstehen. Wäre ich disqualifiziert worden, wenn ich im Dialekt geschrieben hätte? Ich muss aber anmerken, dass die Mundart in Österreich noch um einziges komplizierter ist – ich spreche aus Erfahrung!

Ich bin jemand, der immerzu alles bunt haben muss. Ich hasse diese trostlose Farblosigkeit, die viele Menschen an den Tag legen, sowohl in Kleidung als auch an Gebäuden. Klar, ab und zu mal schwarz angezogen zu sein ist schon ganz cool, aber jeden Tag? Da würde ich depressiv werden, schon alleine deswegen, weil es mich ständig an eine Beerdigung erinnert. Ich trage fast immer bunt und scheue mich nicht davor, alle möglichen (und unmöglichen) Farben zu kombinieren, sodass es auch mal vorkommen kann, dass ich ein knallgrünes T-Shirt zu roten Schuhen trage oder (wenn man mal von der Zimmergestaltung ausgeht) die Wände meines Zimmers mit grüner Farbe abtupfe. Noch dazu ist Schwarz nicht mal eine Farbe. Tja ... Eins zu Null für mich, würd' ich sagen.

Außerdem bin ich ein unverbesserlicher Chaosmensch, was irgendwie ein wenig zu dieser seltsamen Farbenliebe passt. Versteht das nicht falsch, in meinen Schulsachen bin ich tatsächlich sehr pingelig, ebenso mit meinen Chor-Papieren, aber mein Zimmer sieht grundsätzlich aus, als hätte eine Bombe eingeschlagen, gefolgt von ein paar Verwüstung stiftenden Killer-Trucks aus „Transformers". Ich muss zugeben, wenn alles so säuberlichst aufgeräumt ist, fühle ich mich einfach nicht wohl – verständlicherweise ein großer Streitpunkt zwischen meiner Mum und mir.

So, das dürfte es so weit zu meiner Person gewesen sein. Über die teilweise ziemlich ironischen Passagen sollte man sich besser nicht wundern, der Sarkasmus gehört einfach zu mir wir wie das Amen in die Kirche. Außerdem ist die Welt eine einzige große Ironie, wieso sollte sie von den Menschen nicht auch widergespiegelt werden?

Mit diesem philosophischen Satz endet also mein Monolog über mich selbst, auch wenn ich befürchte, nicht ganz eure Erwartungen getroffen zu haben, aber ich bin einfach mal gespannt, was rauskommt.

Mit einem imaginären Kuchen versetzte Grüße,

Andi 

Also diesen Vorstellungs-Text finde ich äußerst Interessant, er ist teilweise sehr poetisch und auch tiefgehend und man erfahrt einiges von der Verfasserin selber was man jetzt nicht erfahren könnte wenn sie einfach die mehr oder weniger offensichtlichen Dinge aufzählen würde und das finde ich gut (:

6. jeannie_23:

7. Robin-48:

8. _lu_luuu:

Ich verlies das Büro und machte mich auf den Weg in die Tiefgarage um meine Ausrüstung und mein Auto zu holen. Ich fuhr hinaus aus der Tiefgarage, hineinin die Dunkelheit. Ich preschte mit 180 kmh um die Ecke und verließ somit den Wald. 'Biegen sie...' boa ich hasse die Stimme dieser Navigations Tussi. Letztens erst hatte ich sie ausgeschalten, aber war scheint ich hat wieder irgend so ein Penner mein Auto benutzt. Jetzt schon hatte ich diese piepsige Fane stimme echt aufm Sack, sodass ich kurzer Handmit meiner Faust aufs Navigtionssystem schlug. ENDLICH! Es gab nun endlich Ruhe, die war eh egal, denn wo es hingeht wusste ich sowieso.

Nachfünfzehn weiteren Autofahrt Minuten, welche ich damit verbrachte meine geliebte Electro Musik zu hören war ich an meinem ersten Ziel: Einem TabledanceClub - bevor ihr fragt: NEIN Ich bin keine Stripperin ich musste hier nur etwas abholen. Weshalb ich mein Auto parkte und raussprang. Ich verriegelte es, nachdem ich mein rießige Tasche heraus geholt hatte. Ich betrat den Club und schon drohte ich zu erbrechen. Ich finde das so meega eklig, dass irgendwelche notgeilen Typen, da rumhocken und Sich den ganzen Abend die Strippen anschauen, um dann zu entscheiden mit welcher sie sich nachher ein Zimmer nehmen. Klar ich schlaf selber mit sehr vielen Jungs, aber nicht mit irgendwelchen ekligen, verschwitzten alten Knackern. Schon allein diese Vorstellung... bäää.. zurück zu jetzt. Ich zog meine Kaputze tiefer ins Gesicht, da ich gerade echt keine Lust hatte dass jemand hier wusste das Black Dragon, da ich ja noch etwas zu tun hatte. Ich ging schnell durch eine Tür am anderen Ende des großen Strippraumes auf der Privatstand. Ich ging sofort in das Zimmer des Chefs, wir kannten uns mittlerweile bereits. Der Chef war etwa 39, volltätowiert -was aber echt geil aussah- er erkannte mich sofort und begrüßte mich mit einem 'Hey Sky' worauf ich ein für dich immer noch Blackdragon' brummte, ich lies ihn garnicht antworten, sondern sprach sofort weiter ' ich hab keine zeit zum plaudern, gib mir einfach was ich brauche' Darauf ginger in ein zimmer, welches eigentlich geheim sein sollte , aber naja ... der Typ hat es nicht so drauf. Kurz darauf kann er wieder raus mit dem was ich brauchte, ich schnappte es, ackte es in meine Tsche und machte mich schnell wieder auf den Weg zum Auto. Ich verstaute meine Tasche erstmal in dem um gebauten Beifahrersitz, den man aufklappen und unser Material reintun konnte.

Mein Dienst war aber noch nicht erledigt, ich fuhr zu der nächsten Adresse zu der ich musste. Dort wohnte einer unserer Drogendealer, der Seit längerer Zeit uns das Geld nicht mehr abgeliefert hatte. Und wer durfte ihn besuchen? Natürlich ich! Ihr müsst wissen, das ich zwar sehr gefürchtet bin... jaa ich habe auch schon mehrere Menschen getötet und jaa, das lies mich völlig kalt. Die Gang hatte mich aufgenommen und NEIN!!! Wir denken jetzt nicht daran!!! Schrie meine innere Stimme. Sie hatte recht, auf jeden Fall hatte ich keine Gefühle mehr. Ich schweife ab, was ich sagen wollte, normalerweise war ich mehr am Fighten, wie am morden. Das waren so meine Hauptgebiete mit der Drogenangelegenheit hatte ich eher weniger zu tun, nahm aber selber auch eher selten welche.

Ich war nun an meinem Ziel angekommen, einem verfallenes kleines Haus, etwas außerhalb Londons hier in diesem Haus wohnt der Dieler, den ich heute besuchen würde. Ansonsten war das Haus leer. Ich ging aus dem Auto und zog meinen langen dunkelblauen Mantel, mit einem schwarzen Drachen an, ich schnappte mir eine kleine Pistole und steckte sie in meine rechte Manteltasche. Dann verlies ich das Auto und auf stapfte durch den verwucherten Garten auf das Haus zu. Ich betrat es durch den Hintereingang und nahm die Treppe um den zweiten Stock zu kommen, dort sahs er und rauchte. Noch hatte er mich nicht gesehen"Naa? Stör ich?"fragte ich ihn laaut und bestimmt, weshalb er zusammen zuckte und sich langsam umdrehte, sobald er mich erblickte haute er ein 'Black Dragon' "Jaa, der bin ich! Schön, dass wir auch einmal die Bekannschaft machen konnten. Doch leider bin ich aus keinem erfreulichen Grund hier. Ich will nicht lange labern. Also, wo ist unser Geld, du zahlst sein 4 Wochennicht mehr freundchen!" Kam ich sofort zu Sache. Er griff nach einem Telefon und wählte die Notruf Nummer, klar auf mich war mittlerweile extrem viel Geld angesetzt. Ich lies ihn aber machen. Sobald er fertig telefoniert hatte, drehte er sich wieder um und erstarrte, da ich meine Knarre gezogen und auf ihn ziehlte. Er sprang auf, doch blieb sofort auch wieder stehen. "Ich wünschte ich könnte mir das sparen, weil jetzt muss ich noch nach nem neuen Dieler Ausschau halten. Aber du hast es ja nicht andersgewollt. Leb wohl!" Die letzten zwei Wörter zischte ich wie einen drachenartiges Geräusch, das machte ich immer, aber das wusste kaum jemand, den jedem zu dem ich das sagte den erschoss ich kurz darauf und so war es auch diese Mal, ich drückte ab und schoss ihm direkt in den Kopf, sodass er zu Boden sackte, die Augen nach hinten verdreht und seine Atmung hatte aufgehört. Ich nahm schnell meinen Edding aus der linken Tasche und schrieb Black Dragon und kritzelte einen Drachen dazu. Ich nahm eine Nadel und ritzte alles innerhalb 3 Sekunden nach, sodass dieses wunderschöne Tatoo ihn nie wieder verlassen würde. Es gab mir mal wieder einen Adrenalin Kik, mein verblutetes Merkmal auf einem Arm meines Opfers zu sehen. Ich hörte Schritte. Die Cops sind da, aber leider zu spät! Ich schwang mich aus dem Fenster und sprang runter, sobald ich wieder Boden unter den Füßen hate lief ich zu meinem Auto und fuhr weg.

Tja! Willkommen in meinem Leben

Also ich persönliche finde den Text ganz gut, nur würde ich gerne wissen auf welches Vorstellen es jetzt bezogen ist, auf das Vorstellen im Sinne von sie als Black dragon hat sich jetzt vorgestellt oder Vorstellen im Sinne von du stellst dir vor sie zu sein, das ist mir nicht ganz klar und ich muss zugeben ich habe mit dem gedanken gespielt ob ich den Text überhaupt gelten lassen soll, aber dann hab ich mir gedacht 'Nein' weil in gewisser Weise stellst du sie vor und ja.

9. schokofangirl:

Stelle dir folgendes Szenario vor:Du bist ein stinknormales Mädchen. Ungefähr 13-18 Jahre alt. Und plötzlich wird alles anders. Du verliebst dich. Du und dein Schwarm kommen zusammen. Ihr trennt euch, wegen einer Kleinigkeit , die euch passiert ist. Ihr liebt euch beide immer noch , aber das Vertrauen fehlt und ohne Vertrauen findet ihr nie zueinander. Dir geht es schlecht. Sehr schlecht sogar. So schlecht, dass du leichte Depressionen kriegst. Du bekommst Albträume und wirst sie nicht los. Aber du möchtest auch mit keinem drüber reden, weil du Angst hast. Angst? Ja Angst! Und wovor? Das fragt ihr noch? Alle würden dich für verrückt erklären und dich in eine Klapse schicken. Und das willst du ganz und gar nicht. Dann fasst du deinen ganzen Mut zusammen und erzählst es deinem besten Freund. Du erzählst ihm einfach alles. Deine gescheiterte Beziehung... Deine Albträume... Deine Depressionen. Dein bester Freund hält dich natürlich nicht für verrückt , akzeptiert das und versucht alles um dir zu helfen. Nach ein paar Monaten kann aber dein bester Freund nicht mehr, da ihn das alles sehr fertig macht. Er gibt dich auf und lässt dich einfach fallen. All seine leeren Versprechungen sind Geschichte. Hinzu kommt aber noch was. Instagram. Ohhhh Instagram ist eine sehr schöne Seite. Eigentlich. Stell dir vor: Leute kommentieren immer mit 'du bist hässlig' 'du bist fett' 'geh bitte sterben' 'augenkrebs'. Dieses Mal kannst du aber mit keinem mehr reden, weil dein bester Freund dich im Stich gelassen hat. Mit anderen Freunden reden? Nein, auf gar keinen Fall. Du willst nicht noch einmal verletzt werden. Du willst einfach nur deinen besten Freund wieder und dünn sein. Und dann kommen diese Fragen aus dem nichts: Mag dich überhaupt noch jemand? Fühlst du dich wohl in deiner Gesellschaft? Lohnt es sich, dass du noch lebst? Kann man dich überhaupt lieben? Warum lassen dich alle im Stich? Warum schließen dich alle aus? Warum fühlst du dich alleine ? Warum kannst du dich in deiner Welt nicht mehr wohl fühlen? Warum lästern alle hinter deinen Rücken? Warum bist du so fett wie ein Walross? Warum kannst du nicht einfach so dünn sein , wie die Models, wenn nicht sogar dünner? Warum kannst du nicht perfekt sein? Warum kannst du nicht wie ein wunderschöner Engel sein? Warum kannst du nicht einfach so leicht wie ein Engel sein? Warum kannst du nicht einfach normal sein?Wenn du wirklich am Ende bist , gibt es nur noch eine Lösung. Und die Lösung bin ich. Ich bin perfekt für dich.Darf ich vorstellen: Wenn du auf mich eingehst , kann ich deine beste Freundin werden. Wenn du auf mich eingehst, verspreche ich dir, dass ich dich nie wieder im Stich lasse. Vielleicht hat es zwar dein bester Freund getan, aber ich bin anders. Wenn du auf mich eingehst , wird es dir zu 100 Prozent besser gehen. Du musst nur lernen mir zu vertrauen, aber das werden wir zusammen hinkriegen. Wenn du auf mich eingehst, gehe ich deinen Weg mit dir zusammen. Egal wie schwer der Weg sein wird. Wenn du auf mich eingehst , werde ich dir bei all deinen Problemen helfen. Egal ob seelische oder körperliche Probleme.Wenn du auf mich eingehst , wirst du nie wieder alleine sein. Ich werde mich bei dir fest Ankern. Ob du willst oder nicht. Mich wirst du so schnell nicht wieder los. Wir werden zusammen alles schaffen. Die Zukunft werden wir planen. Und wir fangen an mit deinem Aussehen. Hab ich Aussehen gesagt? Ohh yes das hab ich! Denn sind wir mal ehrlich. Du bist einfach nur noch fett. Du bemerkst es selbst , wolltest es nur nicht wahr haben. Und da ich jetzt da bin für dich, muss ich dir die Wahrheit sagen. Aber das ist ja nicht schlimm, dass du fett bist, denn das können wir zusammen ändern. Mach einfach das was ich dir sage. Erstmal senken wir deinen Kalorienverbrauch am Tag. Solange bis du nur noch 350 Kalorien am Tag zu dir nimmst. Dann kommt Sport. Du wirst jeden Tag Sport machen. Wir melden dich in einem Verein an. Leichtathletik klingt gut oder was sagst du? Zusätzlich wirst du noch jede Menge Workouts machen. Und du musst versuchen immer in Bewegung zu sein. Bewege deine Finger oder bleib stehen , anstatt zu sitzen. Du wirst immer die Kalorienzahl vor deinen inneren Auge haben. Deine Waage kann dein bester Freund sein , aber auch dein größter Feind. Außerdem solltest du sehr oft frieren. Frieren verbrennt Kalorien. Ich werde dich so lange trainieren , dass du es schaffst mindestens 5 Tage nichts mehr zu essen und sehr viel Sport machst. Du hungerst und hungerst und hungerst. Jedes Mal wenn du deinen Magen Knurren hörst, wirst du trotzdem nichts essen. Du freust dich, wenn du es schaffst nichts zu essen. Denn es gibt dir ein Machtgefühl. Du hast die Kontrolle über deinen Körper. Und das ist gut. Das zeigt dir und den anderen , dass du diszipliniert bist. Du stellst deine Grundbedürfnisse ein und hungerst weiter. Keiner kann dich mehr zwingen diese Kalorienbomben zu essen.Du möchtest an deinen Körper nur noch Knochen und Haut sehen. Kein Fett. Nur Knochen und Haut? Hört sich für viele eklig an, aber für dich und mich ist es das Vorbild. Stell dir mal vor, dass du kein ekliges Fett mehr an deinen Körper hast. Keiner würde dich jemals wieder fett nennen. Du wärst so leicht wie eine Feder. Du wärst fast unsichtbar. Das ist schön , nicht wahr? Wenn du was gut machst, werde ich dich selbstverständlich loben, aber wenn du was schlecht machst, werde ich dich bestrafen. Ich werde in deinen Kopf rumspuken und rumschreien. Ich werde für eine bestimmte Zeit auch nicht aufhören. Du wirst selber bereuen , dass du diesen Fehler gemacht hast und quälst dich selber mit anstrengenden Sporteinheiten. Wir zusammen haben nur ein Ziel : 'PERFEKTION'Wie definiert man Perfektion? Mit dem Gewicht! Dein Traumgewicht? 25 kg! Und wie willst du das schaffen? Mit mir zusammen! Darf ich vorstellen. Ich bin Anorexia Nervosa. Auch genannt Ana. Und du wirst nun meine Pro-Ana und zusammen schaffen wir alles.

Also dieser Text ist wenn ich ehrlich bin einer meiner Favorieten in dieser Runde und würde wenn es Plätze geben würde auf jeden Fall weiter vorne liegen (also unter den ersten drei), weil er beide Interpredationen von 'Vorstellen' enthält und noch dazu ein sehr heikles Thema behandelt. Es scheint so als hättest du persönliche Erfahrungen mit dem Thema.

10. NeryaStylinson:

11. XlesemaedchenX:

Ich blicke in den Spiegel. Was ich sehe ist ein gerade mal einen Meter fünfzig großes Mädchen mit schulterlangen dunklen Haaren und großen Augen, die sich nicht so recht entscheiden können, ob sie nun dunkel- oder hellbraun sein wollen. Ich dreh den Kopf ein wenig zur Seite, so das meine Haare die linke Wange nicht mehr verdecken. Im nächsten Moment fliegt meine Hand auch schon hoch um mir die Haare wieder über die alten und neuen Aknenarben zu streichen. Die Akne die mich nun seit gut 6 Jahren quält ist immer noch da. Ich bin es leid. Ich bin es leid, bei jedem Blick in den Spiegel zu erschrecken. Denn das Problem ist nicht mal, dass ich mich immer hässlich finde. Nein, es gibt sogar Fotos von mir auf denen ich mich selbst als hübsch bezeichnen würde. Das Problem liegt dabei, dass ich Angst habe was andere Leute von mir denken könnten. Ob sie mich hässlich finden würden. Und das ist der Grund für den ich mich selbst, am meisten schlagen könnte.Zwei kleine Mädchen mit dunklen Haaren rennen über ein Feld. Lachend springen sie mit ihren erfunden Pferden über imaginäre Hindernisse und reiten um die Wette. Sie rufen sich gegenseitig Anweisungen zu, um diese lachend auszuführen. Nach einer Weile lassen sie sich gemeinsam auf dem Feld nieder. „Wir bleiben für immer Freunde, nicht wahr?"„Hanna, du bist eine Pickelfresse!". Das Lachen des Grundschülers schallt über den Schulhof. Die damals 9-jährige, mit der schrecklichen Akne im Gesicht versucht darüber hinweg zu hören. Er tut das nur, um dich ärgern, ermahnt sie sich selbst und läuft lachend mir ihren Freundinnen über den Schulhof. Na toll, einer der Jungs hat ihre Jacke auf den Boden geworfen. Idiot. Doch da Kinder sich an Dreck nun mal nicht stören, hebt sie die Jacke auf um sie auszuschütteln. Plötzlich dreht sich, der Junge der sie davor aufgezogen hat um, und dreht sich mit erhobenen Fäusten zu ihr um. Er holt aus um nach ihr schlagen, und sie hat gerade noch Zeit einen Satz nach hinten zu machen, um dem Schlag auszuweichen. „Hey...", setzt sie an wird jedoch davon unterbrochen dass eine Faust sie an der Schulter trifft. Sie hat keine Zeit mehr weiter zurück zu weichen und taumelt nach zwei weiteren Schlägen weiter nach hinten. Um sich herum hört sie ein paar Leute erschrocken irgendetwas ausrufen. Als der Junge erneut zum Schlag ausholt, fällt ihr im letzten Moment auf das er auf ihr Gesicht zielt. Erschrocken zieht sie die Hände vors Gesicht, und spürt einen harten Knochen der gegen ihre Hand prallt. Im nächsten Moment dreht der Junge sich um und läuft weg. Tränen rennen ihm übers Gesicht. Später wird er behaupten sie hätte ihn geschlagen. Nach einer Zeit, die ihr wie eine Ewigkeit vorkam, dreht der Junge sich zu ihr um, nur um erneut, noch stärker auf sie einzuschlagen. Das Mädchen, schon damals viel zu klein für ihr Alter, könnte nichts anderes tun als weiter zurückzuweichen und darauf zu warten, das jemand ihn von ihr weg zog.Wir bleiben für immer Freunde, nicht wahr?Werden wir nicht. Es tut mir leid. Ich kann dir nicht mehr vertrauen. Du hast mich immer wieder angelogen. Und ich weiß noch nicht mal warum. Ich hätte dich auch so geliebt. Ich wünschte, ich könnte dich auch heute noch, beste Freundin nennen. Aber ich kann es nicht. Ich wünschte, ich, wir, könnten zu diese Freunden gehören die, ihr ganzes Leben gemeinsam verbracht haben. Vielleicht sollte es nicht. Es tut mir leid. Danke für die tolle Zeit.Ich stehe vor meiner Klasse und soll einen Vortag halten. Irgendetwas über die Spartaner. Panik steigt in mir auf. Mein Herz beginnt zu rasen und meine Hände beginnen zu zittern. Die Luft bleibt mir weg und die Worte wollen mir nicht über die Lippen kommen. Ich frage mich erneute, warum mir das seit kurzem solche Probleme bereitet. Früher konnte ich Vorträge immer mühelos halten. Dabei weiß ich es genau; Mobbing, mangelndes Selbstbewusst sein und Angst vor meinen Mitschülern. Ich zwinge mich zu lächeln und fange an zu erzählen. Ich tu so als wäre alles gut, obwohl ich vor Angst vergehe. Ich bin so ein Idiot.Ich habe angefangen nach zu denken, wie man sich in einer Geschichte selbst vorstellen kann. Und ich habe erkannt, dass es nicht einmal darum geht etwas über seinen Charakter zu erzählen. Denn es sind Menschen, Erlebnisse die uns zu dem machen, was wir sind, was wir waren und was wir werden.

Auch hier habe ich einige Versuche gebraucht bis ich begriffen habe was es mit dem Thema zu tun hat, aber der letzte Satz war dann das Ausschlag gebende und ich kann dir nur zustimmen Erlebnisse machen oft eine Person aus.

12. SayuriHanamoto:

Vorstellen ist.... Schwerer als gedacht. Daher fange ich einfach mal mit was Leichtem an: mein Profilname.

Mich interessiert es immer, wie die Leute eigentlich auf ihren Namen gekommen sind, denn einige sind sehr naja, fragwürdig. Bei mir war das recht simple. Als ich mir damals vor neun Jahren einen Animexx Namen zugelegt hab, war der alles andere als kreativ gewesen. Es sollte halt schnell gehen. Aber bei Fanfiktion wollte ich etwas besonderes haben, einen Namen, den nicht unbedingt jeder hat, was jetzt zwar dazu führt, dass mich keine Sau findet, aber er ist wenigstens originell, irgendwie. Jedenfalls, Sayuri war schon immer mein Lieblingsname im Japanischen gewesen, seien wir ehrlich "kleine Lilie" klingt ja auch einfach süß. Daher habe ich mich für den entschieden. Hanamoto kam dagegen eher spontan.

Als ich mir damals den Namen ausgesucht hatte, hatte ich hauptsächlich Japan inspirierte Geschichten geschrieben. Ich weiß noch, wie ich mir damals geschworen habe, keine westlichen Geschichten zu schreiben. Ziemlich naiv, schließlich sind viele meiner jetzigen Geschichten westlich, aber man Lernt ja bekanntlich nie aus. Aber als halbes Kind ist man ja bekanntlich so.

Eigentlich will ich jetzt nicht meine ganzen Stärken und Schwächen aufzählen, wen interessiert das auch? Ich meine, ob ich nun eine Phobie gegen Spinnen hätte oder nicht, ist ja nicht sonderlich interessant und sagt auch nicht viel über mich aus. Daher schreib ich einfach mal drauf los, mal sehen wo es uns hinführt, wenn überhaupt.

Kommen wir daher gleich zu einer Sache, die mich mein ganzes Leben bisher begleitet hat: Japan. Jeder, aber auch wirklich jeder, fragt mich, wie ich denn dazu gekommen bin, schließlich geht es ja so weit, dass ich sogar die Sprache studiere. Klar spielen Animes wie Digimon oder Sailor Moon eine wichtige Rolle, aber entscheidend waren die nie. Klar hatte ich im Gymnasium eine Phase, wo ich echt nur über Mangas geredet hab, aber ich hab damals eben nicht zum Mainstream gehört, wie es heute der Fall ist. Aber ich schweife ab, was eine meiner eher schlechteren Eigenschaften ist, ich sie aber nicht schlimm finde, so kommt man immer auf neue Ideen. Aber gut. Wie also fing die Liebe zu Japan nun richtig an? Ganz simple eigentlich: Hiroshima. Nicht die Stadt, sondern das Lied von Wishful Thinking. Ich weiß noch, wie ich das Lied damals in der Grundschule gehört habe und mich mit meinem Vater drüber unterhalten habe, wie schrecklich wir Menschen sein können. Dazu muss erwähnt werden, dass ich damals so gut wie kein Englisch konnte und auch kaum etwas von Hiroshima bis zu diesem Zeitpunkt gewusst habe. Danach fing dann die wirkliche Obsession an, die bis heute anreicht. Was dazu führte, dass ich nach der Schule nun Japanologie studiere. Einerseits ist es echt toll, da ich endlich richtig die Sprache lerne, andererseits ist es verdammt langweilig, da ich mich schon vor dem Studium intensiv mit dem Land und der Kultur beschäftigt habe. Also lerne ich nicht sonderlich viel dazu und hatte auch schon so einige Momente gehabt, an denen ich das alles einfach an den Nagel gehängt hätte und etwas anderes gemacht. Aber ich ziehe es durch, weil ich einfach die Sprache können will.

Ein anderer wichtiger Punkt, den man über mich wissen sollte ist eigentlich ziemlich offensichtlich, denn sonst wäre ich ja nicht auf Wattpad unterwegs: Ich schreibe für mein Leben gerne. Schon als kleines Kind, als ich die ersten Worte lesen konnte, habe ich Bücher verschlungen, es gibt eigentlich keine Zeit, in der ich nicht ein Buch in der Hand hatte. Klar führt das nicht unbedingt zum selber schreiben, aber da ich ab dem Gymnasium oft eine Wut auf diese typischen, stereotypen Mädchen und Jungen hatte und habe, dachte ich mir, dass es Zeit wird, dass ich selbst Hand anlegen sollte. Die ersten Versuche waren wirklich schrecklich und wenn ich mir die heute ansehe, bekomme ich jedes Mal totale Gänsehaut, weil es so schlimm ist. Aber wie es in jeder Kunst ist, Übung macht den Meister. Natürlich bin ich noch nicht perfekt, aber wer ist das schon? Das Wichtigste ist, denke ich, dass man Spaß beim Schreiben hat und selbst dann nicht aufgeben sollte wenn es mal nicht gut klingt, oder unlogisch erscheint, denn nur dadurch lernt man besser zu werden.

Was ist noch wichtig, ohne zu langweilig zu klingen? Ah ich weiß: Musik und Zeichnen. Wer schreibt oder zeichnet kommt um gute Musik nicht drum herum. So geht es auch mir. Ohne Musik komme ich einfach nicht auf gute Ideen oder in den richtigen Fluss. Und wie es der Zufall so will liebe ich japanische Musik. Ob Soundtrack, Pop oder Rock, ich höre alles gerne. Wobei ONE OK ROCK mit Abstand die beste Band ist, die ich höre. Über diese Band, oder besser gesagt dem Sänger, könnte ich Stunden schwärmen, meine Freunde müssen sich das dann immer anhören. Aber zum Glück finden sie die Band genau so gut wie ich. Nur ein kleines Problem gibt es; das Mitsingen, beim Schreiben. Das lenkt mich ziemlich ab, aber ich kann dann einfach nicht weiter machen, da ich die Lieder einfach zu schön finde, um sie weiter zumachen. Daher muss das Schreiben dann einen Moment eine kleine Pause einlegen. Aber da es meine Leidenschaft ist, kann es das verkraften, schließlich profitiert eine Geschichte aus den Ideen, die man beim Musik hören sammelt. So auch bei mir. Wobei ich die meisten meiner Ideen eher aus Träumen, oder Gedanken schöpfe. Aber ich schweife mal wieder ab, tut mir leid. Wie schon gesagt, gibt es auch noch Zeichnen, wobei das in den letzten Jahren zurück gegangen ist, da ich mich aufs Schreiben konzentrieren wollte und will. Ich bin keine gute Zeichnerin, ganz im Gegenteil, aber gelegentlich ist es als Vorlage für Charaktere gar nicht mal so schlecht, wenn ich wenigsten Kleidung oder Haare hinbekomme. Der Rest ist ja dann nicht mehr all zu wichtig. Daher hat es keine Priorität für mich mehr, so wie es damals in der Schule der Fall war, denn ich würde niemals so gut werden, wie die Zeichner, die ich bewundere.

Ich habe gelernt, dass man seinen Träumen nachgehen soll, sich nicht unterkriegen zulassen, egal was die Anderen über einen sagen, denn nur man selbst ist sein eigener Herr. Als Teenager habe ich das nicht und hatte einige Probleme mit mir selber, aber ich bin über mich selbst hinaus gewachsen und habe etwas gefunden, was mich aus macht und was mir wichtig ist und das ist alles was zählt, nicht was andere sagen.

Auch das ist ein sehr guter Text und man sollte das Lied Hiroschima auf jeden Fall kennen und aus diesem Grund werde ich es hier verlinken, vielleicht bewegt es den ein oder anderen darüber nach zudenken.

https://youtu.be/5aDrsd6fLJ4

13. wattkeks:

14. Lebensfehler:

15. The_Little_Babygirl:

In der Liebe zu Miss O'Keeffe

"Hey." Violett schaute sich nicht um, sondern zeichnete weiter am Rand ihres karierten Blattes kleine Männchen.
"Hi, ich bin Larissa." flüsterte das braunhaarige Mädchen neben ihr.

Violett verdrehte die Augen. Sie hasste diesen Raum, da die Tische alle nebeneinander geschoben waren, und sie nun mit allen 6 Leuten der letzten Reihe zusammen saß. Und ausgerechnet die Neue, beziehungsweise eine der Beiden, saß genau neben ihr.
Sie tat so, als hätte sie es nicht gehört.
"Und wie ist dein Name?" Violett drückte mit ihrem Bleistift zu hart auf, als sie vor Wut den Mund zusammen presste. "Violett." wisperte sie zurück. Der Stift abgebrochen, und ihre Laune im Keller, schaute sie an die Tafel, und versuchte so auszusehen, als würde sie auch nur ansatzweise zuhören.
"Ich hasse Mathe. Ist ein scheiß-Fach." hörte sie die Neue rechts neben sich leise meckern.
Ihr Mathe- und Physiklehrer war ein großer, schlacksiger Mann an die sechzig Jahre. Seine Haare, oder das was davon noch übrig geblieben war, war grau, beinahe weiß, und ihm beliebte es, seine Hemden jeden Tag in seine Hosen zu stecken. Er war ein toller Lehrer. Vertrauensvoll, oft für ein Späschen zu haben, aber auch unermüdlich, wenn es darum ging, seine Schüler zum lernen zu ermutigen.
Violett konnte sich nicht beschweren. Ihre Noten waren über dem Durchschnitt, ohne, das sie viel dafür tun musste, und die Lehrer mochten sie in der Regel, da sie den Unterricht nicht störte, und ihn hin und wieder mit qualitativ guten Antworten weiter brachte.
Das Schullleben war für Violett eigentlich immer eine angenehme Seite des Lebens gewesen. Sie hatte einen tollen Freundeskreis, annehmbare Noten, die ihr beim ergattern eines guten Studiums helfen konnten, und sie konnte niemanden aufzählen, der ihr etwas Böses wollte.
Zwar lief es zu Hause ebenfalls nicht schlecht, jedoch hatte sie nach und nach erkannt, das man von einer Familie doch mehr erwarten konnte, als sie von ihr bekam.
Violett konnte zeichnen, zwei Fremdsprachen sprechen, ging in ihrer Freizeit zum Volleyball, und joggte vor dem Abendessen jeden Tag durch das Dorf in einen naheliegenden Wald, und wieder zurück.

Und Mathematik war eines ihrer Lieblingsfächer, weswegen sie es als Provokation sah, als die Neue so schlecht darüber sprach. Mit einem eisernen Gesichtsausdruck drehte sie sich zu Larissa. Den Zeigefinger der rechten Hand in deren Richtung ausgestreckt, fing sie an leise zu fauchen; "Schwimmst mit dem Strom, oder kannst du Mathe nicht, und bezeichnest es deshalb als dummes Fach?" Larissa, leicht verunsichert als Neue in der Klasse, verzog das Gesicht, und zuckte überrumpelt mit den Schultern. "Ich-" Violett ließ sie nicht ausreden. Sie drehte sich einfach weg, und nahm einen Kugelschreiber in die Hand, den sie aufgeregt hin und her drehte. Ihr Herz raste, und ihr stand kalter Schweiß auf der Stirn.

"Ich wollte nicht unhöflich sein..." hörte sie es unsicher von ihrer ungewollten Banknachberin. Violett schluckte. Eine passende Antwort wollte ihr nicht einfallen. "Tja", meinte sie dann einfach schnippisch, und erntete einen schiefen Seitenblick von ihrem besten Freund zu ihrer linken. "Das ist dir eindeutig nicht gelungen." Larissa war zu peinlich berührt und eingeschüchtert um erneut zu antworten.

Violett bereute bereits jetzt, so schnippisch gewesen zu sein, befand es aber nicht als eine passende Option, sich bei Larissa zu entschuldigen.

Ganz am Rand, also auf Larissas rechter Seite, saß ein weiteres Mädchen. Sie war zwar nicht neu, aber auch nicht gerade bei Violett beliebt. Eben jenes Mädchen hatte einen Howard-Wolowitz-Komplex. Folglich musste sie jedem unter die Nase reiben, welche tollen Reisen sie bereits unternommen hatte, oder welche noch anstanden. Ihr neustes Thema war ihre letzte Sprachreise nach Dublin, England. Ein einmaliges Erlebnis, wie sie es beschrieb. Seitdem, so erzählte sie unter Strom, träumte sie sogar nur noch auf englisch.
Wann genau Violett für sich entschieden hatte, das dieses Mädchen ihr nicht gut tat, passierte eine Woche nach beginn der zehnten Klasse, als sie sich so nah an Violett heran setzte.
Mara, so hieß sie, hielt sich auch stets für die aller Tollste und aller Beste. Nicht im Bereich; 'Ich bin eine Bitch, und mobbe jeden', sondern eher im Stil; 'Ich bin perfekt, nett, und absolut reinlich und optimistisch.' Reinlich im Falle von, ich male nicht in meine Hefte, und mein Rucksack darf nicht auf dem Boden stehen, und optimistisch im Falle von; 'Ich finde mein Hausaufgabenheft schöner als deins, weil meins Schmetterlinge hat, und ich da in absoluter Sonntags-Schönheits-Kalligraphieschrift reingeschrieben hab: You only live once, but if you do it right, once is enough.'
An sich war der Spruch ja nicht falsch, aber, wie Violett empfand, total unangebracht in einem Schulheft der zehnten Klasse. Mit Schmetterlingen vorne drauf.
Und Mara gab sich jeden Tag der Woche die allergrößte Mühe, Violett auf die Palme zu bringen. 'Naja, Violett, ich mag meinen Stil. Ich mein, ich sehe halt nicht gern aus wie ein Grufti.' auf die Frage hin, wieso Violett wie ein Grufti aussah, hatte Mara kurz aufmerksamsgeil gekichert, und gesagt, das Violett immer nur schwarz tragen würde. Schlimmerweise war dies nichteinmal die Wahrheit. Violett hatte seit ihrer Kindheit ein Händchen für Mode, und dafür, nicht wie ein vollkommener Trottel auszusehen. Doch tatsächlich nahm sich eine Gestalt wie Mara heraus, ihre eigenen Kleider als toll zu bezeichnen, während Violetts angeblich hässlich waren.
Violett wusste um Maras Meinung über sie und ihre Freunde. 'Faul und dusselig', schließlich gab es ein vulgäres Wort wie 'dämlich' oder 'bescheuert' nicht in ihrem Wortschatz.
Mara war wohl mit eine der größten Belastungen in der Schule, und es war klar, das sie die Neuen sofort unter ihre unbeliebten Fitiche genommen hatte. Violett hatte nichts gegen Freundlichkeit oder die beiden neuen Mädchen. Sie schienen sogar recht nett zu sein. Es ging eher um Traditionen, schließlich hatte man als Neuer in einer Gruppe die Pflicht, sich erst einmal unterzuordnen und die Regeln zu lernen. Dann konnte man in Ruhe seinen Platz finden, und ein produktives Mitglied der Gruppe sein. Doch Mara hatte diese heilige Tradition ignoriert und somit das Schulleben der beiden neuen Mädchen unnötig schwer gemacht. Diese dachten nun nämlich, es wäre einfach und leicht Teil der Klasse zu sein. Dachten, sie hätten nun eine mächtige und beliebte Freundin an ihrer Seite, die sie vor überschminkten Schlampen und arroganten Mobbern beschütze. Aber leider konnte Mara sich selbst nicht einmal vor denen schützen. Schließlich hatte sie solchen vor einer Weile schon mal metaphorisch in die Hände gebissen.
Und zu Maras bedauern war Boe, Violetts bester Freund und Banknachbar, eben einer dieser arroganten Mobber, und Violetts beste Freundin Charlett eine der überschinkten Schlampen. Und Violett würde nicht zögern, einen oder gar beide auf Mara oder ihre Schützlinge loszulassen. Schließlich ging es hierbei um die Gefährdung der sozialen Kompetenz der Klasse. Mara hatte die natürliche Selektion verhindert, und den Neuen die Chance auf einen Platz im Freundeskreis vorerst versperrt.
Nun hatte sie dafür Buße zu tun.

Violett löste ihren starren Blick von der Tafel und richtete ihn auf das andere neue Mädchen. Es saß in der zweiten Reihe neben einem unbedeutenden Schüler. Sie war blond, hatte eine frauliche Statur, und schien nicht besonders konzentriert. Kurz fiel der Blick der Neuen in Violetts Richtung, oder eher in Larissas, welche ebenfalls genau in diesem Moment zu der Blonden schaute. Es war nett zu wissen, das die Beiden sich schon kannten.
"Violett?" das versuchte Flüstern kam aus Maras Richtung. Abgenervt drehte Violett sich in die verhasste Richtung. "Was?" fragte sie bissig. Larissa starrte leise auf ihr Blatt und versuchte beteiligt auszusehen. Mara holte tief Luft, und Violett wusste was das zu bedeuten hatte. "Hat deine Ansprache auch noch bis zur Pause Zeit? Von zehn Minuten wirst du nicht sterben, oder?" Mara machte dieses empörte Gesicht, mit dem offenen Mund und dem zurückgelegten Gesicht, während Violett sich wieder wegdrehte. "Ich bin so froh das deine Eltern dich Violett genannt haben, und sich nicht für die Alternative entschieden haben!" gab Mara keine Ruhe. "Und die wäre?" fragte Violett desinteressiert. "Sunshine." Boe lachte leise auf, und schloss sein Heft. Er hatte die Gewohnheit seine Tätigkeiten immer schon fünf Minuten vor Unterrichtsschluss einzustellen. "Lustig." stellte Violett ernst fest. Mara kicherte wie ein kleines Mädchen, begeistert davon, das ein Junge wie Boe 'mit' ihr gelacht hatte. Das sie selbst der Witz war, hatte sie dabei nicht verstanden. "Redet sonst keiner mit dir Mara?" fragte Charlett, die sich umgedreht hatte. Sie saß genau vor Violett, und war nicht nur ihre beste Freundin, sondern auch Königin der Knock-Out-Sprüche. Mara schaute zu Charlett und streckte ihr die Zunge heraus, bevor sie sich wieder ihrem Heft zuwandte. "Gott Mara, hast du einen Sinn für Stil entwickelt, als ich kurz nicht hingeschaut habe?" fragte Charlett scheinheilig. Mara schaute auf. "Wieso?" fragte sie mit zusammengekniffenen Augenbrauen. Charlett grinste leicht, und schaute zu Violett, die lächelnd die Arme vor der Brust verschrenkt hatte. Mara, die inzwischen verstanden hatte, das Charlett ihr heutiges Outfit kritisiert hatte, verzog nur wieder empört das Gesicht. "Wenigstens sehe ich nicht aus wie eine Hure!" Charlett schlug sich gespielt melodramatisch die Hand auf das Herz. "Und ich nicht wie die ewige Jungfer. Da haben wir wohl beide Glück gehabt."
Mara ignorierte Charletts Aussage, und klappte ihren Heftet zu, auf dessen Oberseite ein verziertes Namensschild zu sehen war. Auf diesem war ihr Name in ordentlicher Schreibschrift aufgeführt. So konnte sie nie vergessen, das sie 'Mara O'Hara' hieß. Das sich ihr Vor- und Nachname reimte, war irgendwie nur für andere Schüler lustig.

Die Mathematikstunde endete mit einem Händeklatschen seitens ihres Lehrers, der sie mit einem "Guten Wochenende" aus dem Raum jagte. Violett lief zwischen Shonalie und Merry, zwei dicklichen, aber lebenslustigen Mädchen. Die Beiden waren ein wichtiger Bestandteil ihres Lebens, denn die Beiden wussten immer, wie man Langeweile los wurde, und ein Abenteuer fand. Violett liebte die Zwillinge, und verbrachte viel Zeit mit ihnen. Shonalie war die selbstbewusste, aufgeweckte von beiden, Merry eher die Träumerin. Sie lebte in der Hoffnung eines Tages eine Kunstgalerie zu leiten. Sie schwärmte für Georgia O'Keeffe und Vincent van Gogh. Neben der Kunst kannte sie sich auch in der Literatur aus. Oscar Wildes, Bertolt Brechts und Heinrich Heines Werke standen in ihren Schränken, und waren schon ein dutzend mal gelesen worden. Ihre Schwester war eher an Schminke und Mode interessiert, was man an ihrem Aussehen gut erkennen konnte. Und auch wenn die Schwestern nicht unterschiedlicher sein konnten, waren sie ein Team, und stachen jedem, der etwas gegen sie oder ihre Freunde sagte, metaphorisch die Augen aus. Demzufolge waren die Beiden nicht nur bei Violett beliebt, sondern auch in der Klasse.

"Violett!" Angesprochende biss sich beinahe auf die Zunge, schließlich hatte sie gerade selbst etwas sagen wollen. Verstimmt blieb sie einen Moment stehen, und ließ es zu, das Mara zu ihr aufholte. "Violett, ich wollte noch einmal mit dir reden." "Unverkennbar." Mara zuckte mit den Schultern. "Es geht um Larissa und Beth. Wir müssen darüber reden." Violett schaute ihre Gesprächspartnerin verwirrt an. "Wozu?" "Du bist gemein zu den Beiden. Und Charlett und Boe auch." Mara stellte sich in Violetts Weg. "Macht es ihnen nicht schwerer als es sein muss." Mara lächelte bittend. "Wegen mir." Violett drängte sich an Mara vorbei, diese folgte ihr jedoch sofort. "Die Beiden sind nett, und lustig, intelligent-" "Mara, ich habe jetzt keine Zeit. Ich muss zu Psycho. Und du hast bestimmt auch irgendwas zu tun." Violett lief schnell davon, und machte sich zum Psychologiekurs auf, ihren Hefter und das übertrieben dicke Buch auf ihrem Arm. Sie öffnete dir Tür und legte ihren Blick auf ihren Stammplatz ganz hinten am Fenster. Zu ihrer Verärgerung musste sie sehen, das Beth auf diesem Platz saß. Neben ihr Larissa, welche in ihrem neuen Lehrbuch blätterte.
Die Beiden hatten so viel zu lernen, stellte Violett fest, und lief zu Beth. Sie stellte sich genau vor sie, und ließ ihr Zeug vor das Mädchen fallen. Die Blonde schreckte kurz auf, und blickte zu Violett. "Du sitzt auf meinem Platz, Liebchen." säuselte sie. "Und am besten siehst du zu, das du Land gewinnst." "Ich wusste nicht das du hier sitzt." gab die Andere schnippisch zurück. Larissa blickte kurz von Violett zu ihrer Freundin. "Jetzt weißt du es." fauchte Violett ungeduldig. "Gott-" stöhnte Beth genervt auf, "es ist nur ein Sitzplatz!" sie ließ sich auf dem Stuhl nach hinten fallen, und blickte Violett provozierend entgegen. "Dann könnt ihr euch ja einen Anderen suchen." "Was wenn nicht?" "Ich mach euch das Leben zur Hölle." sagte Violett mit einem freundlichen Lächeln, und zog ihr Zeug wieder in ihre Arme. "Versuch's." erklärte Beth ebenfalls lächelnd. "Ihr habt nur euch. Ihr seid allein." meinte Violett und begab sich an den Tisch hinten an der Wand.
Gott, die Beiden haben noch so viel zu lernen.

Dies hier war auf keinen Fall eine verlorene Schlacht, sondern eher der Beginn eines Krieges.

Auch hier geht es um das Thema Vorstellen wenn man genau rein ließt, den am Anfang stellt sich die eine Person vor und die Zweite bildet sich eine Meinung. Es ist eine Situation die man im echten Leben auch immer wieder vorfindet und das ist nicht gerade gut.

16. mynameishemmings:

17. abookwithastory:

18. Bienline:

"Und sie wollen mich davon überzeugen, dass das hier für mich richtig ist?", mit einem leicht genervten Unterton antwortete ich dem Mann vor mir auf dem Stuhl welcher mir das scheinbar perfekte Leben versprach. "Ja, Liz, das ist mein Ziel. Am Rande, so schwer kann die Entscheidung zwischen einem ranzigen alten Haus mit vielen anderen verlassenen Kindern und einer Welt ohne jegliche unerfüllte Wünsche doch gar nicht sein.", immer weiter versuchte der eigentlich Fremde auf mich einzureden. " Für sie immer noch Elisabeth, und nein, so leicht ist diese Entscheidung nicht. Sind sie auf der Straße aufgewachsen, nur weil ihre Eltern sie ausgesetzt haben, wurden sie von einem Fremden aufgezogen, in eine Familie aufgenommen in der alle die gleiche Geschichte tief in ihrem Herzen tragen, wurden sie Jahre später in ein Heim gesteckt, weit weg von ihren Geschwistern und Freunden, ich möchte nur das sie verstehen, dass das hier mein Leben ist, die Stockbetten, der ekelhafte Haferbrei jeden Morgen, die schreienden Kinder überall von denen ich von Sekunde eins geliebt wurde, das ist meine Heimat und kein Geld der Welt könnte mir das hier ersetzten." Dann schwieg er, doch irgendwas sagte mir dass dieser Mann Recht hatte, ja, ich sollte die Armut zurück lassen, Drogen, Alkohol und all die Straßen Geschichten die mich innerlich anders als wahrscheinlich anfangs geplant verändert hatten, aber egal wie, ich war immer der Mensch gewesen der ich sein wollte. "Ich werde mit ihnen kommen.", und dann passierte das was ich nie zeigen wollte, Schwäche, Verletzlichkeit und Trauer während mir eine einsame Träne über die Wange rollte, ich meine Augen schloss und für einen Moment loslassen konnte. " Wir müssen die Adoptionsgespräche gleich beenden, kommen sie bitte zu Schluss. Falls sie eines dieser Kinder adoptieren möchten wenden sie sich an mich. Schönes Wochenende noch!" meine innerliche Ruhe wurde von Ms. Brown unterbrochen, sie war wie meine Mutter, nein falsch, in den 6 Jahren war sie zu meiner Mutter geworden, zumindest fühlte es sich so an. "Schön, freut mich, dass du dich fürs Richtige entschieden hast." das erste mal sah ich ihm richtig in die Augen, ich hatte sie mir in diesem Moment eigentlich gewinnerisch, herabschauend oder spöttisch vorgestellt, aber das waren sie nicht, eher zuversichtlich und mutmachend. Dann stand er auf reichte mir seine Hand, ich griff sie, nach kurzem Zögern, was hatte ich noch zu verlieren? Ab diesen Moment ging alles schnell, ich unterschrieb die Papiere die mir vorgeschoben wurden, mein Foto wurde von der Wand abgenommen und dann war es auch schon soweit, es war vorbei. "Du musst nichts mitnehmen, wir besorgen dir dann Kleidung." "Aber, ich will mich noch von meiner Familie verabschieden und ein paar Bilder mitnehmen, bitte." ohne eine Antwort abzuwarten rannte ich zu meinem Bett, zog den Koffer unter meinem Bett heraus und warf fast alles von dem Wenigen was ich besaß hinein, nur die Kamera ließ ich noch draußen. "Kommst du irgendwann wieder?", sie schaute mich aus zwei hellblauen Augen an, klammerte sich an ihren Teddy und weinte, tonlos. " Vielleicht, aber das spielt überhaupt keine Rolle, aus dir wird etwas ganz großes, vertrau mir einfach und Eltern die dich mehr als alles andere lieben werden wirst du auch bald finden, ich verspreche es dir.", dann umarmte ich sie, gab ihr einen Kuss auf die Stirn und versuchte sie ermutigend anzulächeln. "Du bist meine Mama.", es stimmte was sie sagte, ich hatte sie mit aufgezogen, doch es gab irgendwo auf dieser Welt Menschen die ihr mehr Liebe als ich geben konnten. Nachts wenn sie mir von ihrem Traum erzählte einmal zum Mond zu fliegen, wenn wir auf unserem Balkon saßen und die Sterne beobachteten oder als ich sie damals mit zwölf Jahren von der Straße geholt hatte, dieses kleine Mädchen hatte so einen Überlebenswillen, ich würde sie vermissen. "Es fühlt sich zwar so an, aber ich könnte dir niemals eine gute Mutter sein.", antwortete ich ihr, ließ sie los, machte noch ein letztes Bild mit ihr bevor ihr ein letztes "Pass auf dich auf Engel!" zu flüsterte, meinen Koffer griff und wieder zum Eingang ging. Danach stieg ich in ein Auto, schloss meine Augen und schlief ein, in meinem Kopf pures Chaos, das hier alles konnte unmöglich die Realität sein, vielleicht ein parallel Universum oder meine Vorstellung. Einen Augen Aufschlag später befand ich mich in einem Zimmer mit einer weißen Decke, dass war das einzige was ich sehen konnte, vorsichtig drehte ich mich auf die Seite, im ersten Moment war das einzige was eine andere Farbe hatte das Fenster. Doch auf den zweiten Blick sah ich ein Mädchen, braune kurze Haare, relativ groß, ein leichtes Lächeln, vielleicht so alt wie ich, zusammengefasst wunderschön. Ihr Blick war auf meine Augen fixiert, er durchbohrte mich regelrecht. "Hallo Elisabeth, schön dass du aufgewacht bist." mit ein paar Worten hatte er mir schon wieder etwas zerstört, doch mir blieb nichts anderes übrig und ich drehte mich zu ihm. Was dann passierte wusste ich nicht, einzig und allein dass ich scheinbar zwei Geschwister hatte, Amy und John, unterschiedlicher als Tag und Nacht, sie war wahnsinnig frech und er furchtbar schüchtern. Anders als meine Gedanken war meine Kleidung in ordentlich in einen Schrank sortiert, was in den letzten Stunden passiert war, konnte unmöglich wahr gewesen sein. Jahrelang hatte ich gewartet, Monat um Monat gehofft endlich adoptiert zu werden und plötzlich passierte es einfach, was für ein Glück das war wusste nur ein Straßenkind. "Vermisst du deine Fotos?" Amy stand dort, ein leichtes Lächeln auf ihren Lippen, aber was sie mit meinen Fotos hatte wusste ich nicht. "Warum? Hast du sie?" "Ja, aber wenn du sie zurück willst, erzählst du mir die Geschichten dazu." "Mach ich, gib' sie mir aber bitte wieder.", auch als ich diese Leute noch um mich hatte waren mir die Bilder unendlich wichtig. Nach gefühlten Stunden lagen wir noch auf meinem Bett, sahen uns die Bilder an, sicher ob wir uns gut verstanden war ich mir nicht, aber es fühlte sich gut an. Irgendwann fing sie an mich zu beobachten und schlief auf meiner Brust ein. Das passierte nicht wirklich, vielleicht passierte das ganze gerade in meiner Vorstellung. Ein letzter Augenaufschlag, ich war wieder in gewohnter Umgebung, rasende Autos, dicke Luft, Beine von fremden Mensch doch egal was passierte ihr Gesicht ging mir auch nach Jahren nicht aus dem Kopf. Amys Gesicht.

Auch das hier ist ein Text mit tieferen Sinn und auch dieser behandelt ein heikles Thema und ich finde das es sehr gut umgesetzt ist.

19. NutellaIgel:

Ich bin nicht wirklich gut darin mich vorzustellen, da ich besser darin bin mir Charaktere zu erschaffen, ihnen Charakterzüge und Eigenschaften zu verpassen und sie in meiner Vorstellung ausreifen zu lassen. Dennoch werde ich es versuchen.

Zu Beginn, erst einmal mein Name. Im realen Leben heiße ich Kijara, welcher aber nur mein Zweitname ist. Meinen ersten möchte ich gern für mich behalten, nicht weil er schrecklich ist und ich ihn nicht mag, sondern ich ein wenig die Anonymität des Internet's beibehalten möchte.

Ich bin knackige 26 Jahre jung, wobei knackig wohl eher 10 Jahre zurück liegt, nähere mich aber so langsam der grausamen 27.

Seit fast 3 Jahren bin ich mit meinem Mann verheiratet, und wir haben mittlerweile zwei tolle Jungs, im Alter von 1 und 7 Jahr/en, die uns Tag täglich den letzten Nerv rauben. Ich weiß schon warum ich immer Mädchen wollte!

Hab ich schon erwähnt, das 1000 Wörter über einen selbst echt schwer zu schreiben sind? Das ist doch eher die Königsklasse als ein leichter Anfang. Oder aber ein guter Weg, die Spreu vom Weizen zu trennen. Taktisch garnicht so übel.

Okay, man merkt dass ich hier verzweifelt versuche so viele Wörter zu schreiben wie es geht, selbst wenn es unnötiges Zeug ist, denn irgendwie muss ich die 1000 Wörter (vielleicht sollte ich die Zahlen auch ausschreiben) erreichen.

Weiter geht's mit mir. Ich komme aus der Kleinstadt Erfurt, welche die Hauptstadt von Thüringen ist. Thüringen wird gern als das grüne Herz Deutschland's bezeichnet, und doch weiß der Großteil der Menschen hier in Deutschland nicht einmal wo Thüringen liegt.

Ich bin ein Ossi, und stolz drauf. Ich lebe eigentlich gern hier, hätte aber nichts dagegen mal in eine Großstadt zu ziehen. Köln oder Düsseldorf wären da meine Favoriten.

Ich glaube du, beziehungsweise ihr wisst nach diesem Text mehr über mich als alle meine treuen Leser zusammen.

Noch ein paar kleine Randinfos, bevor ich von meinem zugegebenermaßen langweiligen realen Leben, zu meinem aufregenderen Wattpadleben komme.

Also, ich habe drei Geschwister (2 Schwestern und 1 Bruder). Ich bin bereits Tante und liebe meine Nichte über alles.

Ich würde ja jetzt gern schreiben, dass meine Hobbys beziehungsweise meine Freizeitaktivitäten, Party, Kino und Freunde treffen sind, dennoch beschränkt sich 80 % meiner Freizeitbeschäftigung auf Essen kochen, Geschwisterstreits schlichten oder ihnen sagen, dass sie ihren Mist gefälligst selbst klären sollen, Wäsche waschen, Spielzeuge vom Boden aufheben, meine Katze füttern, Hausaufgaben mit dem großen machen, meinem Mann alles hinterher räumen und seine Socken unter dem Bett hervorholen, die da weiß Gott wie, vor 2 Wochen drunter gerutscht sind und abends, wenn die Kinder im Bett sind, ich endlich meine Beine hochlegen kann, dann widme ich mich Wattpad und meinen Büchern.

So, genug zu meinem realen Leben. Jetzt wenden wir uns meinem Wattpad Dasein zu.Auf Wattpad bin ich vor etwas über einem Jahr gekommen. Ich hatte damals nach online Büchern gesucht, und bin hier gelandet.

Ich wurde bombardiert von Harry Styles Fanfictions und dachte mir nur, wer zur Hölle ist das? Hab dann mal auf Google geschaut und ja hab mich dann ein wenig über One Direction informiert. Großer Fehler!!! Seitdem komme ich aus diesem Teufelskreis nicht mehr raus.

Später kam dann noch Larry Stylinson, Ziam Mayne und wie sie alle heißen dazu, und dann war es ganz vorbei.

Ich habe begonnen nur noch boyxboy Bücher zu lesen und dann kurz darauf auch angefangen zu schreiben. Ich hatte damals mein Buch Asperger erstellt, und hab mir so gedacht, mal sehen ob das überhaupt jemanden interessiert, und tatsächlich.

Die Reads stiegen von Tag zu Tag. Votes und Kommentare überhäuften mich, und genauso die vielen privaten Nachrichten, in welchen mir gesagt beziehungsweise geschrieben wurde, wie toll sie das Buch fanden und wie es ihnen die Augen geöffnet hat. Diese vielen positiven Rückmeldungen haben mich so sehr motiviert, dass das schreiben mittlerweile ein Großteil meines Lebens ist und Asperger mittlerweile 2 abgeschlossene Bücher hat, und das dritte bald startet.

Ich liebe es Charaktere zu erschaffen, ihnen beim wachsen zuzusehen und ihnen in meiner Fantasie leben einzuhauchen. Es ist manchmal erstaunlich wie sich ein Charakter im laufe eines Buches weiterentwickelt, und man selbst das nicht mal mitbekam. Sie entwickeln einfach ein Eigenleben. Und das ist ein Grund, warum das schreiben nie langweilig wird.

Ebenso haben meine Charaktere, ob Fanfiction oder nicht, in fast jeder Story einen anderen Charakter. So ist Harry einmal ein süßer Unschuldiger Junge, während er in der anderen Story ein Psychopath ist, wortwörtlich. Ich brauche das einfach. Wenn meine Charaktere immer gleich wären, würde ich die Lust am schreiben verlieren. Und außerdem kann ich mich dadurch weiterentwickeln, etwas was mir wichtig ist.

Ich habe vor 5 oder 6 Jahren bereits mal Fanfiction geschrieben, und wenn ich damals mit heute vergleiche, dann denke ich mir, Oh mein Gott, wie konntest du sowas nur schreiben, und dann auch noch veröffentlichen. Schrecklich!

Aber genau deswegen entwickeln wir uns ja auch weiter.

Inzwischen habe ich viele treue Leser, die mich mittlerweile in allen meinen Storys begleiten und mir ihr Feedback geben. Nie hätte ich damit gerechnet so viele Menschen "kennenzulernen".

Seit einer Weile schreibe ich mit verschiedenen Autoren Partnerstorys. Es sind wirklich allesamt tolle und begabte Menschen. Mit ihnen zu schreiben, Storys zu planen, unsere Ideen und Gedankengänge austauschen, ist eines der besten Dinge die ich hier auf Wattpad mache. Es macht so viel Spaß die verschiedenen Ideen zu kombinieren und umzusetzen.

Zum Schluss, möchte ich gern noch erläutern,warum ich so gern schreibe.

Es ist nicht wegen den Read's, Votes oder den Kommentaren. Sie sind ein schöner Nebeneffekt, aber ich schreibe um meinen Lesern etwas mit auf den Weg zu geben, ihnen die Augen zu öffnen und ihre Ansichten positiv zu beeinflussen. Mir ist wichtig das meine Asperger Bücher eine gewisse Moral haben.

"Die Moral von der Geschicht, nehmt Drogen Bitte nicht."

Okay ich kann nicht Reihmen. Ich hoffe das wird kein Thema werden.Ich habe zwar auch Bücher, die eher weniger einen guten Einfluss haben, aber in meiner Asperger-Reihe habe ich mir das oben genannte zur Aufgabe gemacht.

Ich fand es wichtig einmal ein Buch zu schreiben, wo es nicht darum geht dass der böse und der gute sich verlieben und der böse zu einem verweichlichten Ex-Badboy wird.

Ich wollte halt eine Thematik ansprechen, welche in unserer Gesellschaft kaum beachtet wird. Menschen sind zu wenig Aufgeklärt über Menschen die das Asperger-Syndrom haben, und halten diese besondere Art von Menschen für komisch und wollen meist nichts mit ihnen zutun haben.Ich wollte mit meinem Buch ein wenig zur Aufklärung beitragen, ihnen dieses Syndrom näher bringen und ihnen zeigen, dass diese Menschen nicht "abnormal" oder "verrückt" sind.

Und als ich dann Nachrichten bekam, das man durch meine Story erst einmal bemerkt hat, dass ein Klassenkamerad Asperger hat und man versucht sich dieser Person zu nähern und ihnen mit anderen Augen zu sehen, da wusste ich dass ich mein Ziel erreicht hatte.

Und genau wegen so etwas schreibe ich.Ich hoffe ich bin jetzt nicht völlig am Thema vorbei.Bis hoffentlich zum nächsten Thema.

All the Love

NutellaIgel

Auch in diesem Text überfährt man einiges über die Person selber und auch über die Beweggründe warum sie zum schreiben angefangen hat und noch dazu über so ein heikles Thema. Ich persönlich kenne die Geschichten nicht die sie schreibt, aber ich habe mir vorgenommen sie zu lesen, noch dazu sind die ersten zwei Teile abgeschlossen.

20. suechtignachlarry:

21. elli_02:

Ich stand vor dem Spiegel.

Ein ernstes Gesicht sah mir entgegen; die Augen, groß und grün, musterten das Spiegelbild kritisch. Braune, lockige Haare umrandeten das Gesicht, rahmten es ein.

Das also war, was man sah, wenn man mich anschaute.

Das also war, was Louis sah, wenn er mich anschaute.

Mochte er, was er sah?

Ich wusste es nicht. Genau genommen wusste ich nicht mal, ob er mich schon jemals gesehen hatte.

Wir gingen in dieselbe Schule, Louis war eine Schulstufe über mir. Jeder kannte ihn, er war immer guter Laune und man konnte gar nicht anders, als sich in dieses wunderschöne Lächeln zu verlieben.

Ich konnte mich noch genau an den Tag erinnern, an dem ich ihn zum ersten Mal gesehen hatte. Es war in den Sommerferien gewesen, bevor ich zum ersten Mal in die Oberstufe des Gymnasiums ging.

Damals war ich spazieren gewesen - keine Ahnung warum, wahrscheinlich wollte ich etwas einkaufen für meine Mutter. Und als ich den Weg am Park entlang gegangen war, hatte ich jemanden ungehemmt lachen gehört. Es hatte wie Musik in meinen Ohren geklungen und ich hatte nichts daran ändern können, dass sich mein Körper wie von selbst nach dem Geräusch umdrehte.

Und dann war mein Blick auf den Jungen gefallen. Er hatte den Kopf zurückgeworfen und obwohl ich mindestens zehn Meter von ihm entfernt gewesen war, hatte ich mir eingebildet, seine Augen glitzern gesehen zu haben.

Seit diesem Augenblick drehte sich alles in meinem Kopf nur mehr um den fremden Jungen. Den, dessen Name Louis war, wie ich später herausfand.

Seufzend wandte ich meinen Blick von dem Spiegel ab. Louis würde nie mit mir reden, wieso sollte er auch von mir wissen?

Ich lenkte meine Schritte quer durch den Raum und ließ mich auf mein Bett fallen. Mein Blick war auf die Decke gerichtet, doch ich sah sie nicht. Stattdessen waren meine Gedanken weit entfernt bei dem lebensfreudigen Jungen, der mich mit seinen blauen, ehrlichen Augen und seinem ansteckenden Lachen verzaubert hatte.

Was würde ich denn sagen, wenn er tatsächlich mit mir reden würde? Würde ich überhaupt ein einziges Wort herausbringen oder würde ich völlig stumm dastehen und ihn nur anstarren?

Meine Augen fielen zu, als ich mich in den Tagtraum fallen ließ. Das Bild eines Jungens trat vor meine geschlossenen Augenlider. Es war nicht nur irgendein Junge, es war Louis.

Er stand direkt vor mir und dieses spezielle Lächeln, welches er sich nur für seine engsten Freunde aufhob, blitzte mich an.

"Hi," ertönte seine melodiöse Stimme und ich zuckte zusammen. Er hatte mich angesprochen! Er redete mit mir. Was sollte ich denn tun?

Einfach cool bleiben.

"Hey," erwiderte ich und lächelte ihn sanft an. Seine Mundwinkel zogen sich nach oben und er grinste mich fröhlich an.

"Ich bin Louis.", stellte er sich vor und innerlich lachte ich. Natürlich war er Louis - das wusste ich schon lange.

"I-ich bin Harry.", sagte ich und trat nervös von einem Fuß auf den anderen. Das war mein Traum - endlich mit ihm reden.

Seufzend öffnete ich meine Augen wieder. Es würde nicht so einfach sein, wieso sollte Louis denn auch auf einmal mit mir sprechen? Aber ich wusste auch nicht, was ich machen könnte, um ihn dazu zu bringen, mich zu bemerken. Und um selbst auf ihn zu zugehen, war ich viel zu schüchtern.

Nein, es würde sich wirklich nichts ändern und mir würde nur weiter das Träumen bleiben.

<><><><><>

Gestresst lief ich die Straße entlang und sah mich immer wieder um. Ich wurde das Gefühl nicht los, verfolgt zu werden. Aber warum sollte mir jemand folgen?

Ich war nur mehr einen Häuserblock von meiner Wohnung entfernt und kramte schon in meiner Hosentasche nach dem Schlüssel. Bevor ich das kalte Metall ergreifen konnte, packte mich jemand von hinten und drückte mich gegen die nächste Hauswand.

Hilflos schrie ich auf und versuchte mich - erfolglos - gegen den Stärkeren zur Wehr zu setzen. Alles was ich sehen konnte, war eine dunkle Gestalt und hasserfüllte braune Augen, die mich gefangen hielten.

"Lass ihn los.", ertönte da eine Stimme hinter dem Gewalttätigen. Dieser lachte nur als er sich umdrehte; erblasste jedoch sobald sein Blick auf meinen Retter fiel.

Abrupt ließ er mich los und verschwand so schnell er konnte hinter der nächsten Kurve. Erst jetzt nahm ich die Person vor mir wahr. Blaue, besorgte Augen musterten mich und ich ließ mich zittrig an der Hauswand hinunter gleiten.

"Geht es dir gut?", fragte eine melodiöse Stimme. Ich glaubte, sie schon einmal gehört zu haben, doch fiel mir nicht ein, wo.

Langsam nickte ich und sah dankbar zu dem Blauäugigen auf. Seine Mundwinkel zogen sich leicht nach oben und ein süßes Lächeln kletterte auf seinen Mund. Ohne noch etwas zu sagen, drehte er sich um und wollte davon gehen.

"Halt, warte!", rief ich ihm nach. "Wer bist du?"

Der Fremde drehte sich zu mir. Er lächelte sanft. "Ich bin Louis."

Mit diesen Worten wandte er sich erneut zum Gehen und verschwand kurz später hinter einer Häuserecke.

Ich schreckte hoch und atmete tief durch, als ich realisierte, dass ich wieder einmal geträumt hatte. Es kam häufig vor, dass sich der herzliche, blauäugige Junge in meine Träume schlich. Meist träumte ich dann davon, wie wir uns kennen lernten, und wie er mir immer wieder auf die verschiedensten Weisen seinen Namen verriet.

Manchmal, wenn ich aufwachte, wusste ich nicht einmal, ob mein Traum nicht doch Realität war. Ich wollte es nie wahrhaben, wenn mir dann wieder einfiel, dass es nie Realität sein würde. Es tat weh, das zu wissen.

Seufzend sah ich auf meine Uhr neben dem Bett. Es war Zeit, aufzustehen und mich für die Schule fertig zu machen.

<><><><><>

Tief durchatmend ging ich den Gang in der Schule entlang. Ein weiterer Tag in der Hölle namens Schule. Es war ja nicht so, dass ich keine Freunde hatte, aber ich mochte es einfach nicht, ständig daran erinnert zu werden, was ich nicht haben konnte. Andererseits jedoch konnte ich das Lächeln nicht verhindern, sobald ich Louis nur sah. Es war ein komisches Gefühl, doch es war ein Teil von mir.

Meine erste Stunde war Englisch. Lissa, meine beste Freundin, die normalerweise mit mir diese Stunde hatte, hatte mir zuvor noch eine Nachricht geschrieben, dass sie zu spät kommen würde wegen eines Arzttermins. Das hieß, dass ich die erste Stunde alleine überstehen musste.

Seufzend stieß ich die Tür auf und blieb überrumpelt stehen. Das war das falsche Zimmer. Vor mir stand eine Gruppe von Jungs, alle wohl etwas älter als ich. Mein Blick jedoch wurde wie magisch von jemandem angezogen - inmitten der Gruppe stand grinsend der Junge, der mir vor Ewigkeiten den Kopf verdreht hatte. Louis.

"Oh . . . ähm, t-tut mir leid.", stieß ich leise hervor, doch meine Stimme war unter dem Läuten der Schulglocke, das plötzlich ertönte, kaum zu hören.

Die Jungs erhoben sich von den Tischen, auf denen sie saßen oder den Wänden, an denen sie lehnten. Sie lachten laut und nicht zum ersten Mal in meinem Leben wünschte ich mir, so frei zu sein. Einfach zu leben. So leicht und frei und selbstsicher zu sein. Den Mut zu haben, Louis einfach anzusprechen.

"Wir sehen uns nachher, Lou.", rief jemand durch den Raum und sie eilten an mir vorbei, hinaus auf den Gang, um noch vor den Lehrern in ihrem Klassenzimmer zu landen. Vor mir stand noch immer die Hauptperson meiner Träume, die Seite zu mir, ein Mundwinkel nach oben gezogen.

Und dann waren wir auf einmal alleine in dem Raum. Ich biss mir nervös auf die Unterlippe und rieb meine Hände zittrig aneinander.

Louis drehte sich zu mir und mein Atem stockte, als mir erneut bewusst wurde, wie unglaublich schön er eigentlich war.

Dann schenkte er mir ein kleines, offenes Lächeln.

"Hey, du bist Harry, richtig?"

Würdest du mir eine Forstetzung schreiben??? Bitte!!! *Hundeblick*

22. SilkeLanger:

Die Macht der Worte:

Wenn die Welt am stillsten ist, wenn die Musik am lautesten durch meine Adern bebt, wenn der Schnee leise zu Boden rieselt und die Wellen tosend auf den steinigen Strand brechen, dann beginnen sie zu fließen.
Sie strömen nur so heraus, sie kommen in Scharen an die Oberfläche, sie drängen, bitten, sie klagen auch, wenn ich nicht auf sie höre.
Es sind die Worte, die sanftesten und zugleich härtesten Spuren unserer Zeit, welche die seltene Schönheit eines Augenblicks einzufangen vermögen.
Sie erzählen Geschichten, sie flüstern uns die Geheimnisse unserer Welt ins Ohr, sie bewegen, sie rühren und sie können uns fesseln, ganz ohne Seil oder Strick.
Worte sind einzigartig.
Es gibt nichts Faszinierenderes, als die Aneinanderreihung von Silben, die scheinbar willkürliche Anordnung von Buchstaben, welche erst bei objektivem Betrachten ihren tieferen und magischen Sinn offenbaren.
Unsere Vorstellung reicht bei weitem nicht aus, um sie zu begreifen.
Es ist eine kleine Abfolge von Buchstaben, die uns bestimmt.
Träumende... Kämpfende... Gläubige... Hoffende.... Leidenschaftliche... Silke.
Alles Worte und doch beschreiben sie in so unterschiedlicher Art und Weise alle dasselbe.
Mich.
Ja, Silke.
Diesen Namen haben mir meine Eltern vor genau 16 Jahren im kalten Januar der Jahrtausendwende gegeben.
Wie natürlich jedem Kind, gefällt mir eben jene Mischung aus Vokalen und Konsonanten nicht wirklich.
Ich wollte immer anders heißen, schöner, exotischer, einzigartiger.
Denn was sagen Namen überhaupt aus?
Welchen Nutzen haben sie für die Welt?
Im Grunde keinen, denn sie sind nur eine Bezeichnung für ein einzelnes Individuum, eine Abgrenzung aus der unüberschaubaren Masse und ein klares Wort, oder auch eine Bezeichnung wenn man will, für ein bekanntes Gesicht.
Doch hinter einem Menschen verbirgt sich mehr als nur ein Name.
Wir haben viele Namen, es gibt tausende Worte, welche uns beschreiben und die es anderen möglich machen, sich uns vorzustellen.
Denn es sind in Wahrheit unsere Charakterzüge, die uns schleifen.
Genau wie aus einem Rohdiamant ein glänzender Edelstein wird, so formen sie uns und setzen schillernde Akzente ins Nichts.
Denn was anderen von uns in Erinnerung bleibt, sind nicht etwa unsere Namen, nicht unsere Gesichter die im Wettlauf der Zeit verblassen, sondern vielmehr die Dinge, welche wir hinterlassen.
Unsere eigene Art sich zu artikulieren, unsere überwältigende Fantasie, welche andere zu inspirieren vermag, die Geschichten, die wir schreiben, Eigenheiten, die uns wie Funken in der Nacht hervorstechen lassen.
Unsere Fußabdrücke auf dieser Erde sind so grenzenlos vielgestaltig.
Meine Spuren sollen sich von dem öden Staub abgrenzen, denn ich will Worte hinterlassen, die auch nach einigen Jahren noch berühren und nicht einfach verblassen.
Man kann einen Schriftsteller auf vielerlei Art und Weise sehen.
Manchen mag er wie ein Zauberer vorkommen, anderen wie ein Wortkünstler, oder auch wie jemand, der Silben mit der Präzession eines Malers dezent aneinander reiht und die Menschen in vielen Nuancen und Tönen in sein Werk mit hineinzieht, und wieder andere schütteln nur den Kopf und bezeichnen ihn als realitätsscheuen Narren.
Ob ich mich selbst als Schriftsteller oder Schreiber sehe, ist eine ganz andere Frage.
Wo hören Grenzen auf und wo beginnen sie?
Kann ich mir überhaupt so einen Titel anmaßen, ohne aussagekräftige Anhaltspunkte und meine Entscheidung allein mit dem Umstand begründen, dass ich es nun einmal liebe, Worte aus mir heraus fließen zu lassen?
Die Zukunft wird zeigen, was ich bin.
Denn genau wie ein Baum im Wechsel der Jahreszeiten, verändere auch ich mich mit jedem Tag, den ich erlebe und forme mich immer wieder neu.
Schlussendlich bin ich jetzt im Moment einfach nur ein normales Mädchen, mit einer sprühenden Fantasie und einer simplen Begabung, Dinge in Worte und Rätsel fassen zu können.
Dass ich lieber vom Fliegen träume, dass ich mir mit meiner kritischen aber wohl bedachten Meinung nicht nur Freunde auf dieser Welt mache, oder dass ich mehr Zeit als mir gut tut damit verbringe, mir Welten und Geschehnisse auszudenken, sie mir so realistisch wie nur irgendwie möglich, vor Augen zu führen, all das macht mich zu einem interessanten, wenn auch merkwürdigem Menschen.
Diejenigen, die mich als unrealistische Idioten bezeichnen, liegen vielleicht gar nicht so falsch.
Realität ist für mich einfach nur eine Illusion, eine scheinbare Wirklichkeit, die aus Kreativitäts- und Wortmangel entsteht.
Ich bin ein Traumfänger.
Alles was denkbar ist, ist für mich nur noch eine zeitlich begrenzte Form der Möglichkeit.
Denn wer definiert denn die Grenzen des Machbaren, wer sagt denn, was denkbar ist und was nicht?
Es sind Menschen.
Menschen die sich mit ihrer erlernten Sprache und ihren Worten über etwas hinwegsetzen.
Doch ich sehe die Welt nicht in schwarz weiß.
Ich will sie mir nicht mit mathematischen oder physikalischen Formeln erschließen, ich möchte sie mit dem Herzen sehen.
Sie ist so bunt, voller versteckter Rätsel und reich an seltsamen und unglaublichen Phänomen.
Ich halte an Träumen fest, weil ich ohne sie nichts wäre.
Ich glaube an die Macht der Worte, an die uneinnehmbare Festung meines Verstandes und an die Dinge, die ich schreibe.
Ich wollte schon immer der engstirnigen Realität entfliehen und in meiner eigenen Welt mit meinen Regeln leben, als weiter hier mein ruheloses Dasein zu fristen.
Doch, um ehrlich zu sein habe ich Angst davor.
Ich zweifle nicht an meiner Vorstellung oder meiner Fantasie, auch nicht an meiner Fähigkeit, mit Worten zu spielen.
Ich fürchte mich davor, eines Tages zu erwachen und zu merken, dass ich alt geworden bin.
Das einfache aber glückliche Herz eines unbeschwerten Kindes, möchte ich mir bewahren.
Früher wurden uns Kindern Geschichten erzählt, damit wir einschlafen, heute erzählen wir sie Erwachsenen, damit sie aufwachen.
Die Magie unserer Welt ist noch lange nicht verbraucht.
Es bedarf keiner Wunder um Menschen zu verzaubern und ihnen die Augen zu öffnen, sondern nur ein paar Worte und etwas Vorstellungskraft.
Ich fühle mich erst unter dem sonnendurchfluteten Laubdach des Wortwaldes, immer auf der Jagd nach neuen Träumen und Ideen, wirklich frei.
Ich fange sie ein und halte sie von ganzem Herzen in einem Käfig aus Papier und Tinte fest.
Wir können diese Welt in so vielen Worten beschreiben, wir können versuchen uns Menschen und andere Wunder vorzustellen, doch wir werden sie nie begreifen.
Zu viel verlangt noch danach geschrieben und entdeckt zu werden und vielleicht, wenn es der Zufall so will, lässt sich eines Tages auch das Unvorstellbare in einfache Buchstaben fassen.

In diesem Text erfährt man ebenfalls einiges von der Person selber und auch dieser Text ist sehr poetisch und tiefgründig und ich mag ihn irgendwie.

23. niallsuniqe:

Wenn es darum geht, sich vor vielen Leuten - auch noch vor Fremden - vorzustellen, dann bin ich schon längst über alle Berge. So ist das nunmal bei mir: Ich habe Angst davor. Und wenn ich sage Angst, dann meine ich richtig Angst. Meistens fange ich dann an zu zittern oder zu schwitzen - vor allem bei den Händen merkt man das - , sage was falsches oder starre auf meine Füße und fange an zu glühen. Sowas ist bei mir normal. Deswegen trage ich auch nie was vor oder stelle mich - so wie jetzt - vor. Aber es muss sein. Ich muss da jetzt durch, ob ich es will oder nicht. Und ich will definitiv nicht!Tief atmete ich ein und aus. 'Du schaffst das', redete ich auf mich selbst ein. 'Und los!'Angespannt klopfte an die Tür, drückte wenige Sekunden später die Türklinke runter und betrat den Klassenraum. So viele Leute... Und sie starren mich alle an... Ich will hier weg! Sofort!"Guten Morgen. Katja oder?" Ich nickte kurz und dann stellte die nette Lehrerin die Frage, bei der ich am liebsten weggelaufen wäre."Würdest du dich bitte vorstellen?"Mein Hals wurde trocken und meine Hände schwitzig. Wieder nickte ich stumm und sie machte mir etwas Platz, sodass ich direkt vor der Klasse stand.'Können die nicht aufhören zu glotzen?'"Ähm also... Mein Name ist Katja... Eigentlich Ekaterina. U-Und-" Da ist ja auch schon die Röte. Wieso hat es denn so lange gedauert?'Komm schon du schaffst das!', sagte ich mir.
Ich räusperte mich kurz und fuhr fort: "Ich bin 15 und bin erst kürzlich hierher gezogen."Was soll man denn sonst noch sagen? Ich schaute kurz zu der Lehrerin, die mir mit einer Handbewegung andeutete weiter zu sprechen.Meinen Blick auf die Klasse gerichtet, zupfte ich etwas an meinem T-Shirt herum. Die Nervosität wuchs."Ähm... also ich weiß nicht was ich noch sagen so-""Hast du eigentlich einen Freund?", rief irgendwer rein und ich schüttelte bloß meinen Kopf und murmelte ein leises 'Nein...'."Hast du Haustiere?", rief ein anderer rein."Ich hab einen Hund und zwei Meerschweinchen.", beantwortete ich die Frage."Wie heißen die?", fragte dieses Mal ein Mädchen aus der vordersten Reihe."Mein Hund heißt Merlin und meine Meerschweinchen Grace und Lee." Also so schlimm war das ja garnicht. "Was sind deine Hobbys?""Ich zeichne gerne und spiele Klavier.", antwortete ich lächelnd. 'Da verschwindet die Nervosität auch schon. Bye-Bye.'Das Mädchen aus der vordersten Reihe lächelte mich an. "Würdest du dann lieber Kunst oder Musik in der Oberstufe wählen?"Das war auch eine Frage, die ich mir selbst andauernd stellte. Kunst oder Musik?"Das weiß ich eigentlich noch nicht so genau. Ich liebe beides und mir wäre es eigentlich auch egal welches es werden würde. Glücklich wäre ich sowieso.", lächelte ich zurück und das Mädchen nickte, um mir Sekunden später die nächste Frage zu stellen:"Hast du auch ein Fach, das du garnicht magst oder sogar hasst?""Ein Fach, das ich hasse...? Eigentlich nicht. Es gibt ein Fach, dass ich nicht mag und das ist Latein. Aber ansonsten mag ich eigentlich alle Fächer.""Woher kommst du denn jetzt eigentlich?" Das war der Junge, der mich gefragt hatte, ob ich einen Freund hatte. Das weiß ich noch."Aus Thüringen. Wir sind nach Köln gekommen, weil meine Mutter hier einen viel besseren Job bekommen hat und weil ich persönlich schon immer aus Thüringen raus wollte. Nicht, dass ich es dort hasse oder so... Ich wollte einfach irgendwo hin, wo ich noch nie war. Da gab es natürlich tausend Städte zur Auswahl, aber weil meine Mutter den Job eben hier gefunden hat, ist es nunmal Köln geworden."

Diese Klasse war so nett. So eine hatte ich noch nie. Alle waren so höflich und sie ließen mich glücklich fühlen. Kein Anzeichen von Nervosität mehr.

"War es anstrengend? Also das umziehen?"Ich schüttelte lächelnd den Kopf. "Nein, ich hab es mir zwar ziemlich stressig vorgestellt, aber eigentlich war es okay. Wir haben hin und wieder mal irgendwo angehalten und uns etwas umgeschaut. Die Fahrt war auch nicht so lang, wie ich dachte." Ein Junge ganz hinten zeigte auf und ich nahm ihn mit einem 'Ja?' dran."Wie gefällt dir Köln bis jetzt?" Uh, das war eine gute Frage, über die ich erst noch kurz nachdenken musste."Ich hab jetzt eigentlich noch nicht so viel gesehen. Nur den Dom. Von innen und außen."
"Hast du einen Lieblingsstar? Schauspieler oder Sänger oder so?" Wegen dieser Frage fing ich an breit zu lächeln. Das würde jetzt lange dauern."Ich hab sogar mehr als nur einen. Aber momentan ist mein Lieblingsschauspieler Ian Somerhalder. Und Nina Dobrev und Paul Wesley mag ich auch. James Dean war ein toller Schauspieler und es ist schade, dass er so jung gestorben ist." Ich machte eine kurze Pause. "Channing Tatum ist auch einer meiner Favoriten und ja... das wars dann zu den Schauspielern. Meine Lieblingssänger sind alle aus One Direction und Zayn auf jeden Fall, Ed Sheeran, dann noch 5 Seconds Of Summer, Fall Out Boy, Ariana Grande, Sam Smith..." Ich schaute kurz durch die Klasse. Interessiert die das überhaupt? Oder nerve ich sie nur?"Kannst ruhig weiter reden. Wir hören dir alle zu." Dieses Mädchen schien mich sehr zu mögen. Und ich sie auch."Ähm okay... Also Justin Bieber finde ich auch toll und ähm Beyoncé auch. Außerdem mag ich Cara Delevingne, Gigi Hadid und Kendall Jenner. Ich glaube, das waren jetzt alle." Ich faltete meine Hände zusammen und schaute zur Lehrerin, die mich freudig anlächelte."Vielen Dank. So viel hat bis jetzt noch niemand über sich erzählt, aber es war schön. Setz dich bitte." "Und ähm wohin?" Ich schaute mich um und da winkte das Mädchen mich zu sich."Du kannst dich zu mir setzen, wenn du willst." Sie klopfte auf den Platz neben sich und ich nahm dankend Platz.Also ich hab mir das alles eigentlich viel schlimmer vorgestellt. Aber eigentlich ist es nicht sooo schlecht. Ich finde hier vielleicht sogar Freunde."Übrigens ich bin Alina.", stellte sie sich vor."Katja..."

Hier ist einem nicht klar ob sich die Verfasserin selber in einer Story vorstellt oder ob sie die Person erfunden hat, aber ich denke das das nicht weiter wichtig ist, den in gewisser Weiße steckt in jedem Text etwas von sich selber, man kann es nicht verhindern.

24. xKANSAS:

25. harryridinglou:

26. JSK1104:

Das Vorstellungsgespräch|Larry

Nein, ich brauchte den Job nicht unbedingt. Aber, es wäre schön, sich etwas Geld dazuzuverdienen. Wenn es nicht klappt, auch egal. Hauptsache ich bleibe locker, was bis jetzt ziemlich gut funktioniert.

Mit der Adresse in meinem Kopf, stieg ich ins Auto, fahre los. Keine zehn Minuten später hält der Wagen vor dem kleinen Laden.

"Styles' Blumenladen" so die Anschrift auf dem Gebäude.

Tief durchatmen, locker bleiben. Es ist nur ein Job, ein kleiner.

Ich drücke gegen die Tür, betrete ein kleines Geschäft. Ein guter Duft empfängt mich, aber wer hätte es von einem Blumenladen anders erwartet?

Langsam ging ich immer weiter in den Shop hinein, vorbei an unzähligen Rosen, Tulpen und vielen anderen Blumen.

"Hallo?" fragte ich vor der Verkaufstheke.

"Kann ich Ihnen behilflich sein?" fragte ein großer Junge, braune Locken fielen von seinem Kopf herab, seine wunderschöne grüne Augen leuchteten.

"Ich habe ein Vorstellungsgespräch bei Mister Styles." erklärte ich dem Braunhaarigen.

"Oh. Herr Tomlinson, mein Vater wird später nachkommen." er lächelte mich an "Folgen Sie mir bitte."

Ich folge ihn in einen kleinen Raum, welcher in einem noch weiter hinten gelegenen Teil des Ladens liegt.

"Setzen Sie sich Herr Tomlinson." er deutete auf einen Sessel, welcher gegenüber von seinem stand. Das ganze wurde durch einen Schreibtisch geteilt.

"Nennen Sie mich doch bitte Louis." ich schüttelte seine Hand, setzte mich ihm gegenüber.

"Zuerst müssen Sie diesen Fragebogen ausfüllen, Louis." er gab mir ein Formular, welches ich dankend entgegen nahm.

Langsam gehe ich alle Fragen durch, beantworte sie wahrheitsgemäß und gebe Styles' Sohn schließlich den Fragebogen zurück.

"Danke." ein kurzes Schweigen entsteht, bis das Handy von Styles' Junior klingelt.

"Entschuldigen Sie mich." ins Telefon sprechend verließ er den Raum.

Gerade als er den Raum verließ, kam ein anderer, etwas älterer Mann in den Raum.

"Tut mir Leid, dass ich Sie hab warten lassen. Wie ich sehe, haben sie meinen Sohn Harry schon kennengelernt." er blickte kurz zur Tür zurück, danach wieder auf mich.

"Schön sie kennenzulernen, Herr Tomlinson."

"Die Freude ist ganz meinerseits, Mister Styles." ich schüttelte lächelnd seine Hand.

"Den Fragebogen haben sie schon ausgefüllt, ja?"

Ich bejahte seine Aussage, als Harry wieder durch die Tür zu uns kam. Er wirkte etwas traurig

"Herr Tomlinson, erzählen Sie etwas von sich."

Deutlich und laut genug erzählte ich ihm das Wichtigste von meinem Leben.

"Warum würden Sie denn gerne bei uns anfangen?"

Auch diese Frage beantwortete ich ihm wahrheitsgemäß.

Wir gingen noch ein paar weitere Fragen durch, welche ich auch alle der Wahrheit entsprechend beantwortete.

"Herr Tomlinson, ich freue mich Ihnen mitteilen zu dürfen, dass sie den Job haben." er schüttelte freundlich lachend meine Hand. "Sie können gleich anfangen, Harry wird Sie gleich einweisen." er deutete zu seinem Sohn, welcher immer noch etwas deprimiert wirkte.

"Gerne, auf Wiedersehen." ich stand von dem Sessel auf, stellte mich zu Harry, welcher mich anblickte.

"Louis, kommen Sie mit." er verließ den Raum, ich folgte ihm.

"Harry, richtig? Du...ähm...Sie können mich ruhig duzen."

Er lächelte etwas, nickte. "Du darfst mich auch ruhig duzen." ich erwiderte sein leichtes Lächeln.

Ein paar Stunden vergingen, in denen Harry mir Harry alles zeigte, das Lager, die Kasse und vieles mehr.

Wir hatten eine Menge Spaß, und doch hatte Harry etwas. Ihm fehlte etwas. Ich würde ihn gerne fragen, ihm helfen. Jedoch bin ich nur ein Junge, den er seit knapp vier Stunden kennt, und er wird es mir mit Sicherheit nicht anvertrauen.

"Louis, der Laden schließt bald, wollen wir etwas trinken gehen, also zur Feier des Tages? Immerhin hast du dein Vorstellungsgespräch gemeistert." er lächelte mich freundlich an.

"Natürlich." ich lächelte ihn an, was er kurz auch tat, bis er wieder eine traurige Miene aufsetzte.

Harry war ein netter Kerl, und ich würde lügen, wenn ich sagen würde, er wäre mir nicht wichtig geworden. Niemals in Leben hätte ich gedacht, dass mir jemand innerhalb so kurzer Zeit so wichtig werden würde.

"Ich muss noch kurz zu meinem Vater."

Zehn Minuten später kam er niedergeschlagen wieder.

"Was ist denn los?" fragte ich ihn.

"Ach nichts, nur ein privates Problem."

"Wenn du jemanden brauchst, ich bin für dich da." ich klopfte ihm liebevoll auf seine Schulter, wollte ihm ein Freund sein.

"Danke, nett von dir." er versuchte zu lächeln, was ihm deutlich misslang. "Also, können wir los?"

"Wenn du noch immer willst, gerne." ich lächelte ihm zu, doch im Gegensatz zu seinen Lächeln, war meines ein ehrliches Lächeln.

"Natürlich, komm mit." er ging wieder vor mir. Wir gingen aus dem Laden zu dem angrenzenden Parkplatz, wo drei Autos standen. Mein eigenes und zwei andere.

"Ich nehme dich mit, zumindest wenn du willst."

"Natürlich." ich setzte wieder ein Lächeln auf, ich wollte, dass er auch lächelt. Ich mochte es nie Leute traurig zu sehen, und es war noch immer so.

Wir fuhren ungefähr zehn Minuten, bis wir an der Bar anhielten. Während der Autofahrt hatten wir kein einziges Wort geredet, was irgendwie deprimierend war. Harry schien nie ganz da gewesen zu sein, er war mit seinen Gedanken immer wo anders.

Ich wollte gerade aussteigen, als Harry mich zurückhielt.

"Louis?"

"Ja, Harry?"

"Ich muss dir etwas Wichtiges sagen." er seufzte "Der wahre Grund, warum wir hier her gefahren sind ist, dass mein Freund mit mir reden muss." er formte Anführungszeichen mit seinen Händen "Und ich weiß nicht, aber ich hatte schon lange nicht mehr so viel Spaß, wie mit dir. Du bist mir irgendwie ans Herz gewachsen, deshalb dachte ich, du... nun ja... du weißt was ich meine. Ich habe gehofft wir werden Freunde." er spielte mit seinen Fingerspitzen, hielt seinen Blick gesenkt.

"Harry, keine Angst. Du bist mir auch ans Herz gewachsen, und ich habe gehofft, dass wir Freunde werden. Nun, lass uns rein gehen und mit deinem Freund reden." ich versuchte so hoffnungsvoll wie möglich zu klingen. Und seinem Blick nach zu urteilen, gelang es, denn er Blickte mit seinen wunderschönen smaragdgrünen Augen in meine.

"Aber ich habe ihn doch geliebt!" eine einzelne Träne rollte seine Wange hinunter.

"Harry, wenn er dich, einen wunderschönen, klugen, netten, lieben, jungen Mann, einfach so verlässt, ist er ein Idiot, und du hast keinen Idioten verdient. Ich kenne dich zwar noch nicht so lange, aber das was ich von dir kenne, das ist wundervoll."

"Danke Louis." er lächelte mir wieder zu, doch dieses Mal war es ein ehrliches Lächeln. Ein Lächeln, welches Liebe und Freude ausstrahlte. Ein Lächeln, das mich auch zum Lächeln brachte.

Harrys Ex-Freund wartete in der Bar auf den Braunhaarigen, doch dieser kam an diesem Abend nicht mehr.

Auch dieser Text ist einer meiner Favorieten, schon alleine deswegen weil es Larry ist und noch dazu erlerne ich gerade diesen Beruf, also ja du hast genau meinen Geschmack getroffen und es wäre gelogen wenn ich jetzt sage das ich keine Favorieten habe, weil es sich nicht verhindern lässt das man sich seinen Liebling heraus sucht und ich will es gar nicht erst leugenen.

27. admirxble:

Ein leichter Frühlingswind bläst mir ins Gesicht und die Sonne scheint fröhlich auf den Park, in den wir uns befinden.

Meine zwei kleinen Kinder klammern sich an jeweils einen meiner Hände und hüpfen glücklich auf dem Schotter des Weges herum.

Das Gras neben dem Weg ist saftig grün und ab und zu steht ein zierliches Gänseblümchen auf der Spielwiese.

Ellie und Noah lassen gleichzeitig meine Hand los und laufen quietschend zu den Schaukeln, die am Spielgerüst montiert sind.

Langsam lasse ich mich auf der Parkbank nieder und sehe meinen Lieblingen beim herumtoben zu.Ich fühle mich glücklich und bin mehr als zufrieden. Ein Seufzer verlässt meine Kehle und ich lehne mich entspannt zurück. Meine Beine überschlage ich Damenhaft und ich stelle meine braune Handtasche neben mir ab.

Ich lasse meinen Blick zu dem Kiosk schweifen, der ein paar Meter von mir entfernt steht. Der gesamte vordere Teil ist mit Zeitungen zu tapeziert.

Viele Teenie-Zeitschriften, die Stars am Cover abbildeten und auch Hefte für Frauen mit Abnehmtipps hängen dort. Aber die meisten sind einfache Tages-Zeitungen. Auf jeder dieser Druckschriften war das Wort 'Flüchtlinge' und 'Krieg' am Titelblatt. Traurig.

Viele Menschen mögen die Asylwerber nicht. Dabei sind das doch normale Leute die Hilfe brauchen, oder?


Manchmal versetzte ich mich in die Situation dieser armen Leute. Dann stelle ich mir vor, wie es wohl im Krieg ist.

Ich verfalle dann in meine Tagträume und stelle mir vor, wie es wohl sein muss, sich zu verstecken und ständig auf der Flucht zu sein.

Langsam schließe ich meine Augen und stelle mir vor, dass bei uns hier Krieg ist.

*

Schnell renne ich die Gasse entlang. Ellie und Noah habe ich am Arm und presse sie fest an meinen Körper. Mit den beiden krieche ich in das Loch in der Wand.

Ich zittere am ganzen Leib und meine Hände sind schwitzig. Meine Augen sind Tränen gefüllt und die Kinder wimmern und weinen leise gegen meine Brust.

Es bricht mir das Herz, sie so zu sehen. Gerne würde ich ihnen ein besseres Leben bescheren, doch ich kann schließlich nichts dafür, dass hier Krieg herrscht.

Ich höre meine Kinder, die leise schluchzen und wimmern, die Schreie ein paar Soldaten außerhalb dieses kaputten Gebäudes, Schüsse verschiedenster Waffen und das Gekreische unschuldiger Menschen.

Fest presse ich meine Augen zu und mache mich noch kleiner. Noah und Ellie sitzen auf jeweils einen Bein von mir.

Hier drinnen ist es düster und staubig. Ich fühle mich ungeschützt und verloren.

"Mami.", flüstert meine Tochter und schluchzt noch einmal herzzerreißend. "Ich habe Angst."

"Ich bin bei dir.", beruhige ich sie kläglich mit gebrochener und zitternden Stimme.

Sie haben es nicht verdient, in einem Krieg gefangen zu sein. Sie haben doch noch ein ganzes Leben vor sich. Sie können noch die Schule beenden, einen tollen Job bekommen, die erste große Liebe hinter sich bringen, heiraten und Kinder auf die Welt bringen.

Doch ich bin mir ziemlich sicher, dass das nie passieren wird.

Ich habe mich mit dem wahrscheinlichen Tod schon abgefunden. Hoffnung habe ich noch kaum. Aber trotzdem muss ich meine Kinder beschützen.

Im Unterbewusstsein ist es mein größter Wunsch, dass wir hier heil raus kommen und in ein anderes Land flüchten.

Aber Wünsche werden nicht immer wahr.

Vor allem nicht dieser, denn er ist beinahe unmöglich. Es müsste ein Wunder geschehen.

Plötzlich höre ich einen Ohrenbetäubenden Knall. Die Erde bebt und Noah und Ellie kreischen und krallen sich an mir fest. Fest presse ich meine Lippen zusammen und robbe weiter in die Ecke des kleinen Raumes hinein zwischen Kisten und Müllhaufen.


Die Schreie von den Menschen von draußen lassen eine Gänsehaut meinen gesamten Körper überziehen. Heiße Tränen fließen meine Wangen hinunter.

Kann das denn nicht aufhören?

"Bitte Gott. Beschütze meine Kinder und mich.", flehe ich weinend und schaue auf die dunkle und kaputte Decke.

Noch eine Bombe schlägt auf die Erde ein. Dieses Mal nun viel näher an uns. Am liebsten würde ich meine Ohren zu halten, doch ich darf meine Kinder nicht los lassen.

Mir ist so kalt aber ich schwitze, als wäre ich in der Sahara gefangen und nicht hier, im kalten Österreich.

Zwischen Bomben, Soldaten und Leichen.

Zwischen Angst, Hass und Tod.

Ich höre Soldaten an dem Loch in der Mauer vorbei laufen.

Pure Todesangst strömt durch meine Adern.

"Sch!", flüstere ich Ellie und Noah zu, in der Hoffnung, dass sie nicht anfangen zu schreien. Ich sehe verschwommen durch meine Tränen, dass jemand durch das Loch in der Mauer schlüpft.

Angsterfüllt ziehe ich den Kopf ein und versuche mich zwischen dem Müll klein zu machen. Die Kinder verstecke ich unter der Decke, die ich schon die ganze Zeit um uns gelegt habe.

Ellie schreit ängstlich auf, als uns die Person ganz nahe ist. Ich reiße meine Augen auf und zucke zusammen. Sofort presse ich meine Hand auf ihren Mund.

Der Soldat dreht sich blitzschnell zu uns um und schaut in der Gegen herum. Gott sei dank sieht er uns nicht.

Hektisch springe ich mitsamt Kindern auf und renne zu dem Loch. Ich krabble mit den beiden durch und laufe die Gasse entlang.

Bitte! Ich will hier raus! Wieso hilft uns denn niemand?

Adrenalin strömt durch jede meiner Adern und dieses treibt mich an, so schnell wie möglich zu rennen.

Diese Schreie unschuldiger Menschen...

Sie tun mir so unglaublich leid. Keiner hat es verdient, so zu leiden.

Vom einen Augenblick zum anderen spüre ich einen furchtbaren Schmerz in meinem Unterschenkel.

Ein schriller Schrei rutscht mir über die Lippen und ich falle.

Es passiert alles so schnell. Ellie und Noah liegen wie ich am Asphalt und weinen voller Schmerz.

"Mummy! Dein Bein!", kreischt Noah nervenschwach und deutet zitternd auf die blutende Wunde.

Doch von ihr lasse ich mich nicht ablenken.

Schnell greife ich nach den Händen meiner Lieblinge und versuche aufzustehen, was aber kläglich scheitert, da der Schmerz zu groß war. Ich breche wieder auf der Straße zusammen und lasse die Hände meiner Kinder los.

"Rennt!", plärre ich aufgelöst und salzige Tränen laufen mein Gesicht hinunter.

Wie befohlen rennen sie mit ihren kurzen, aufgeschürften Beinchen weg.

Es kommt mir vor, als würde man einen Film in Zeitlupe abspielen.

Es gibt für mich nichts schlimmeres, als zu sehen, dass meine Kinder von mir weglaufen.

Plötzlich triff eine Kugel Noah, es spritzt Blut aus seinem Kopf und er fällt hart auf dem Boden auf.

"NEIN!", kreische ich hysterisch und versuche mich zu meinem Schatz zu schleppen. Meine Herz zieht sich schmerzend zusammen und schlägt wie wild. Mir ist kalt und doch so heiß.

Im nächsten Moment fällt auch Ellie hin. Das Blut rinnt auf ihrem Rücken runter und färbt das hellrosa T-Shirt dunkelrot.

"NEIN! Ich liebe euch! Bleibt bei mir!", weine ich hoffnungslos, bevor ich das Bewusstsein verliere.

*

Schnell schlage ich meine Augen wieder auf und blinzle ein paar Mal.

Mein Herz pocht und meine Hände sich ganz schwitzig. Die Sonne scheint mir fröhlich ins Gesicht und ich seufze erleichtert auf.

Mein Blick fällt sofort auf meine Kinder, die fröhlich im Sandkasten spielen.

"Ähm... Ist alles okay mit Ihnen?", fragt mich jemand von der Seite. Es ist ein jugendliches Mädchen, welches mich verwundert anguckt.

"J-Ja. Mir gehts bestens.", ich räuspere mich und nicke ihr dankend zu.

Ich muss unbedingt einen Therapeuten aufsuchen.

Ich werde ja schon verrückt.

"Ellie, Noah! Kommt ihr? Wir gehen jetzt!", rufe ich den beiden zu. Maulend kommen sie zu mir und wir machen uns wieder auf den Heimweg.

Als ich diesen Text zum ersten Mal gelesen habe hab ich mir sofort gedacht das die Verfasserin schon erwachsen ist und schon etwas erfahren ist und auch hat mich das Thema etwas überfordert. Den zum einen ist es sehr gut geschrieben und ausfürlich geschrieben und zum anderen ist er äußerst traurig und ich habe mit den Tränen gekämpft (und das passiert bei mir sehr selten). Und natürlich habe ich nachgefragt wie alt sie wirklich ist und es hat mich überrascht, sie ist erst 13 (wenn das nicht alle wissen sollen dann gebe ich es gerne wieder weg).

28. dreamlikeAlice:

„Ich bin lieber in meiner Traumwelt zuhaus,

doch kenne mich in der Realität kaum aus.

Will jemand mit mir reden, den ich nicht kenne

dann nehme ich meine Beine in die Hand und renne.

Will jemand eine Rede von mir hören

dann sollte mich diese Wahl nicht stören,

doch das tut sie ungemein,

schließlich fühle ich mich vor anderen viel zu klein."

Die lyrischen Worte des Mädchens wurden scharf von der üppigen Frau vor ihr unterbrochen, in dem sie ihre Zweifel einfach zwischen die Strophe warf: „Aber jetzt redest du doch auch vor uns!", stellte sie wenig geistreich fest und erzwang einen Blick des schüchternen Mädchens, das ihr Gesicht bis vor einem Augenblick noch unter dem großen Blatt Papier versteckt hatte. Sie war nicht besonders hübsch, aber auch nicht besonders hässlich – sie war einfach ein normales Mädchen, welches Pech im Leben gehabt hatte.

„Wie wäre es, wenn du sie erst einmal ausreden lässt?", fragte der schlaksige Mann, dessen Bart seit Monaten keine Pflege genossen zu haben schien. Doch anders als sein Äußeres vermuten ließ, steckte hinter dem Mann ein unheimlich hübsches Wesen, welches es nicht leiden konnte, wenn Menschen sich gegenseitig unterdrückten.

Die üppige Frau verschränkte so wütend ihre Arme vor der Brust, dass ihre Armreifen wie ein Windspiel im Sturm zu klingen begannen. „Ich wollte ja nur hilfreich sein.", gab sie beleidigt von sich und starrte so wütend auf das Mädchen, dass sich dieses am liebsten wieder aus dem Staub gemacht hätte. Doch wie alle anderen gehörte dieser Kurs zu ihrem Leben und in irgendeiner verstrickten Weise war sie gerne hier – diese Leute kannten sie.

„Es ist aber nicht hilfreich andere zu unterbrechen.", meinte der Junge der das Mädchen von allen Personen wohl am besten verstand, schließlich waren die beiden etwa im selben Alter. „Ganz im Gegenteil, es verunsichert ungemein." Sein Blick fiel wieder auf das zerbrechliche Mädchen, das sich inzwischen wieder auf ihren Stuhl gesetzt hatte. Er mochte sie und er konnte ihr Wesen nachvollziehen – hätte er sie vor ein paar Jahren getroffen, hätte er sie sicherlich genauso fertig gemacht, wie die anderen Kinder ihrer eigenen Schule es getan hatten, doch inzwischen war ihm klar geworden, dass „anders" nicht gleich „schlecht" bedeuten musste.

„Es ist okay.", meinte das Mädchen mit piepsiger Stimme und der Junge fragte sich wieder einmal, wie ein so besonderes Wesen ein so hässliches Leben führen konnte. „Ich war sowieso fertig." Jeder im Raum wusste, dass das gelogen war, schließlich hatte das Mädchen einen viel längeren Text verfasst, doch niemand hielt sie auf. Es hatte sie schließlich schon genug überwindet gekostet, diesen persönlichen Text vor zu lesen, aber sie hatte es trotzdem getan – das war ein Fortschritt.

„Kann ich mich jetzt vorstellen?", fragte die üppige Frau und stand auf, bevor jemand ihre Frage beantworten konnte. Sie war das komplette Gegenteil des Mädchens, doch auch sie hatte den hässlichen Weg des Lebens gewählt, der sie alle zu dieser Ausfahrt geführt hatte.

Als sie endlich die Aufmerksamkeit von allen Kursteilnehmern hatte, räusperte sie sich und machte sich noch größer. Sie liebte es im Mittelpunkt zu stehen und sie liebte es durch ihr Auftreten aufzufallen – doch trotzdem war sie innerlich eine zarte Seele.

„Ich mag Torten aller Art – egal ob Schokolade, Schwarzwälder-Kirsch oder eine mit Erdbeeren." Der Junge verdrehte die Augen, er mochte diese Frau einfach nicht. „Doch in meinem Leben gab es eine Torte, die mich nicht mehr losgelassen hatte, die sich sogar nachts in meine Träume schlich und verhinderte, dass ich ein normales Leben führen konnte. Es wurde immer schlimmer und irgendwann war es einmal so weit, dass ich keine Torten mehr im Haus hatte, während mein kleiner Junge bei mir war." So langsam verstand der Junge, worum es in ihren Worten ging und er hörte auf seine Augen zu verdrehen, schließlich war er ihr ähnlicher, als er es sich eingestehen wollte. „Und dann habe ich die Torten vor den wichtigsten Menschen in meinem Leben gestellt und ihn alleine gelassen. Als ich mit dem neuen Vorrat wieder nach Hause kam, war er verschwunden." Der Frau fiel es schwer über ihre Erlebnisse zu sprechen – jedes Mal in der Vorstellungsrunde fühlte sie sich so schlecht, dass sie am liebsten in die Ecke gekotzt hätte, doch ihr gespieltes Selbstbewusstsein gab ihr Sicherheit. Wenn sie nicht zeigte, wie sehr ihr die Sache an die Nerven ging, dann würden auch die anderen sie nicht als schwach ansehen.

„Das war eine sehr... berührende Geschichte.", meinte der Mann mit dem dreckigen Bart und lächelte der Frau aufmunternd zu. Auch er hatte verstanden, worum es in ihren Texten wirklich ging – worauf sich die ganzen Metaphern bezogen. Und auch er konnte sich mit der üppigen Frau identifizieren.

„Macht es euch etwas aus, wenn ich mich jetzt vorstelle?" Fragend hob der Junge seinen Arm und blickte kurz in die Runde, ehe er aufstand und so die sitzenden Menschen überragte. „Wenn ich ehrlich bin, weiß ich schon nicht mehr, was ich hier überhaupt sagen soll. In den letzten Monaten habe ich euch viele Geschichten aus meinem Leben erzählt, doch wenn ich euch so ansehe, dann fühle ich mich einfach nicht so stark." Er war nicht so selbstbewusst, wie die üppige Frau die jedes Mal aufs Neue ihre unzerstörbare Eigenliebe bewies, er war nicht so mutig wie das Mädchen, das jedes Mal aufs Neue ihre tiefsitzende Angst überwand, er war nicht so hilfsbereit wie der Mann, der jedes Mal aufs Neue seine wunderschöne Seele offenbarte, sobald es mal wieder einem aus der Gruppe schlecht ging. Er war einfach nicht so besonders. „Doch ich weiß, dass auch ich zu unserer kleinen merkwürdigen Familie gehöre und immer ein offenes Ohr bei euch finde. Als ich hier her kam, hätte ich niemals gedacht, dass mir ein Haufen jämmerlicher Geschichten so nahe gehen können und dass die erbärmlichen Leute, denen diese Geschichten gehörten mir so viel bedeuten würden." Er sprach die Worte mit einem Lachen auf den Lippen aus, sodass er einen Haufen lächelnder Gesichter erntete. Er wusste, dass ihnen die Worte genauso nahe gingen, wie ihm selbst.

Kaum hatte er sich wieder auf seinen Hintern gesetzt, stand der Mann mit dem dreckigen Bart auf und setzte zu seiner eigenen Rede an. Er hatte sich schon so oft in den letzten Jahren vorgestellt, hatte schon so viele Leute kommen und gehen sehen, hatte schon so viele Rückschläge erlitten, aber auch so viele Erfolge gefeiert, dass er einen anderen Blick auf diese Vorstellungen erfahren hatte.

„Ich denke ihr wisst schon viel über mich.", fing er an und zog die Aufmerksamkeit aller Beteiligten auf sich. Er steckte seine großen Hände in seine Hosentaschen und sah abwechselnd in die Gesichter.

Das schüchterne Mädchen beendete sofort ihren Blickkontakt, während die selbstsichere Frau seinen Blick mit ausdruckslosen Augen erwiderte. Wenn er genau hinschaute meinte er einen Schmerz in ihnen zu sehen, der nur ihrem eigenen hässlichen Leben zuzuschreiben war. Dann wanderte sein Blick zu dem Jungen, der in seinen Augen die meisten Fortschritte gemacht hatte – er hatte wirklich Respekt vor ihm. „Und ich weiß eine Menge über euch. Jeder von euch ist auf seine eigene Art besonders und ich möchte, dass ihr endlich anfangt diese Schönheit zu erkennen. Ihr seid allesamt stark und ihr wachst jeden Tag über euch hinaus – ihr steht im ständigen Kampf gegen eure Sucht und trotzdem habt ihr noch nicht verloren, sondern seit Tag für Tag am Gewinnen. Ich bin wirklich stolz auf euch."

Auch dieser Text ist etwas poetisch und er zeigt die verscheindenen Charaktäre und auch die Krankheiten von den verschiedenen Personen. Auch das ist irgendwie ein sehr heikles Thema und nicht jeder würde darüber schreiben.

29. Jes_Si93:

30. ziamswonderworld:

Hey, ich habe jetzt geschlagene zwanzig Minuten gebraucht um mich dafür zu entscheiden wie ich anfangen soll. Denn es heißt doch schließlich, der erste Eindruck ist entscheidend. Also zu Beginn erst einmal mein Namen. Mein Kosename ist Jacky, auf den ich eigentlich auch nur reagiere. Denn wenn mein ganzer Name fällt weiß ich, dass ich entweder Mist gebaut habe oder am Arbeiten bin. Ich bin 24 Jahre jung und arbeite als Erzieherin in einem Kindergarten. Mein Beruf macht mir echt sehr viel Spaß, doch gibt es Tage wo ich mir die Frage stelle, warum ich mich für diese kleinen Teufel entschieden habe? Die kleinen Mäuse sehen immer so unschuldig und lieb aus, doch das täuscht eindeutig. Je lieber und süßer sie aussehen, desto schlimmer sind sie. Mein größtes Problem bei der Arbeit ist es, im Kindergarten ernst zu bleiben. Manchmal passieren so lustige Sachen, wo ich eigentlich ernst bleiben müsste, wo ich aber leider lachen muss. Pädagogisch nicht wirklich sinnvoll, aber wer kann ernst bleiben, wenn dir z.B. ein vier jähriger sagt, dass du mal dein Leben chillen sollst. Ich könnte jetzt natürlich einige ausführliche Beispiele nennen, von denen ich genug besitze. Damit würde ich mit Leichtigkeit die tausend Wörter voll bekommen. Doch soll das hier schließlich, dazu dienen um mich vorzustellen und nicht die Kinder. Wobei ich das eh nicht dürfte wegen der Schweigepflicht und bla bla bla. Weiter zu meiner Person. Geboren bin ich in Hamburg und habe dort auch gelebt, bis ich zehn Jahre alt war. Doch dann passierte es. Von der besten Freundin meiner Mutter starb die Mutter. Die Mutter, Lisa, lebte aber in Nrw in einem Dorf, wo der Hund begraben liegt. Meine Mutter ist dann mit ihr dahin gefahren und war der Meinung sich auf der Trauerfeier zu verlieben. Also sind wir von einem auf den anderen Tag aufs Land gezogen. Dort wo man nachts die Mücken pupsen hören konnte. Bis zu diesem Zeitpunkt wusste ich nicht wie leise es sein kann und wie dunkel es nachts ist, ohne die ganzen Straßenlaternen. Kennt ihr diese Klischeehaften Filme? Da wo die Großstadtkinder aufs Land ziehen und völlig aufgeschmissen sind? Genauso war es bei mir. Ich erinnere mich noch genau daran, wie meine Mutter und ich an der Bushaltestelle standen und auf den Bus warteten. Dazu muss ich erwähnen, dass es an einem Sonntag war. Es war aber ein schöner Tag, die Sonne schien, die Vögel zwitscherten, die Luft war schön, nur eins fehlte und das war der Bus. Nach einer geschlagenen Stunde ist der damalige Freund von meiner Mutter rausgestürmt gekommen und hat uns völlig verwirrt gefragt was wir hier gerade machten. Unser Antwort war simpel, denn wir warteten auf den Bus. Der natürlich an einem Sonntag nicht fuhr. Das hatte sich natürlich in diesem kleinen Dorf schnell herum gesprochen, in dem es nichts gab außer zwei Kneipen. Glücklicherweise wohne ich jetzt wieder in einer Kleinstadt. Der Name würde euch nicht viel weiter bringen. Aber einmal jährlich gibt es hier das Highlight schlecht hin. Dann steht hier die ganze Stadt Kopf. Denn hier ist, dann für fünf Tage die größte Altstadtkirmes ganz Europas. Jedesmal frage ich mich wo diese ganzen Menschenmassen her kommen.Aber jetzt wieder einmal zurück zu mir und meiner Person, wie man merkt schweife ich sehr gerne ab. Ich habe einen vier jährigem Sohn, der mir sehr oft meinen letzten Nerv raubt. Trotzdem würde ich ihn nicht mehr missen möchten. Seid kurzem habe ich auch einen Hundewelpen zu Hause. Er ist zuckersüß, doch auch genauso frech. Es ist genauso wie bei den Kindergartenkindern. Mein drittes Kind ist mein Freund, der auch der Vater von unserem Sohn ist. Seid ein paar Tagen sind wir sechs Jahre zusammen. Aber weil ich ein vergesslicher und chaotischer Mensch bin, habe ich den Tag natürlich verpasst und mein Freund hatte was für mich. Ich aber nicht für ihn. Schande über mein Haupt, aber er soll sich mal nicht so anstellen. Dafür mache ich Tag täglich den Haushalt, kümmere mich um unseren Sohn und den Hund, dazu kommt dann noch das Kochen. Also er kann froh sein, das er mich hat. Die Erklärung fand er zwar nicht so überzeugend, dafür ich umso mehr. Dazu kommt leider auch noch, dass ich ziemlich tollpatschig bin. Mir passieren manchmal die unmöglichsten Dinge. Doch ich will mich hier jetzt nicht endgültig blamieren. So jetzt erzähle ich euch noch eben wie ich zu Wattpad gekommen bin, dann sollte ich die tausend Wörter endlich geschafft haben, dazu möchte ich mal erwähnen, das es ganz schön schwer ist die Wörter Anzahl zu erreichen. Als ich gelesen habe, was das erste Thema ist, habe ich im ersten Moment gebetet, dass ich mich verlesen habe. Aber das habe ich nicht. Natürlich habe ich wie die anderen wahrscheinlich auch, mir Gedanken gemacht warum ihr euch dafür entschieden habt. Doch mich würde es auch interessieren, wer als Person an meinem Wettbewerb teilnimmt. So könnte ich eine bessere Sympathie entwickeln. Aber jetzt einmal zu meinem Beginn bei Wattpad. Eigentlich war ich auf der Suche nach einer App für Hörspiele und da wurde mir Wattpad vorgeschlagen. So neugierig wie ich war und bin, habe ich sie mir heruntergeladen und habe sofort angefangen herum zustöbern. Immer wieder wurden mir One Direction Bücher vorgeschlagen. Am Anfang habe ich um sie einen Bogen gemacht und dann wurde ich doch neugierig. Ehrlich gesagt musste ich erst einmal googeln, wer die überhaupt waren. Denn zu meiner Zeit waren die Boybands wie Us5 und Tokio Hotel in gewesen. Dann habe ich angefangen die Bücher zu lesen und habe das eine oder andere Lied von Ihnen gehört. Immer mehr fand ich gefallen daran, bis ich dann auf Ziam und Larry gestoßen bin. Erst habe ich darum auch immer einen Bogen gemacht warum auch immer. Doch dann wollte ich mal etwas anderes lesen und habe dann in die Geschichten herein gelesen. Ab da war es um mich geschehen. Seitdem lese ich eigentlich nur noch BoyxBoy Storys. Vor einem guten halben Jahr habe ich dann angefangen meine aller erste Story zu schreiben. Ehrlich gesagt hatte ich mir nicht viel erhofft, weil ich im Deutsch Unterricht in der Schule auch nicht die Beste war. Doch dann bekam ich immer mehr reads und habe wundervolle Menschen kennengelernt. Aber was noch mehr Spaß macht, als alleine zu schreiben, ist es mit anderen zusammen zu schreiben. Doch klappt das auch nicht nur jedem. Am meisten Spaß macht es die Verschiedenen Charaktere zu erfinden und zu entwickeln. Sich in sie herein zu versetzen und mit ihnen mit zu fiebern. Es steckt immer ein wenig von einem selber in den Charakteren und das schönste ist ich kann beim schreiben einmal meinen ganzen Stress vergessen. So ich habe sicher noch einiges vergessen was ich hier noch rein schreiben wollte, aber ich denke das war jetzt genug von mir. Eure Jacky

Also auch dieser Text ist eben ein so typischer

30. :

Hey, ich habe jetzt geschlagene zwanzig Minuten gebraucht um mich dafür zu entscheiden wie ich anfangen soll. Denn es heißt doch schließlich, der erste Eindruck ist entscheidend. Also zu Beginn erst einmal mein Namen. Mein Kosename ist Jacky, auf den ich eigentlich auch nur reagiere. Denn wenn mein ganzer Name fällt weiß ich, dass ich entweder Mist gebaut habe oder am Arbeiten bin. Ich bin 24 Jahre jung und arbeite als Erzieherin in einem Kindergarten. Mein Beruf macht mir echt sehr viel Spaß, doch gibt es Tage wo ich mir die Frage stelle, warum ich mich für diese kleinen Teufel entschieden habe? Die kleinen Mäuse sehen immer so unschuldig und lieb aus, doch das täuscht eindeutig. Je lieber und süßer sie aussehen, desto schlimmer sind sie. Mein größtes Problem bei der Arbeit ist es, im Kindergarten ernst zu bleiben. Manchmal passieren so lustige Sachen, wo ich eigentlich ernst bleiben müsste, wo ich aber leider lachen muss. Pädagogisch nicht wirklich sinnvoll, aber wer kann erst bleiben, wenn dir z.B. ein vier jähriger sagt, dass du mal dein Leben chillen sollst. Ich könnte jetzt natürlich einige ausführliche Beispiele nennen, von denen ich genug besitze. Damit würde ich mit Leichtigkeit die tausend Wörter voll bekommen. Doch soll das hier schließlich, dazu dienen um mich vorzustellen und nicht die Kinder. Wobei ich das eh nicht dürfte wegen der Schweigepflicht und bla bla bla. Weiter zu meiner Person. Geboren bin ich in Hamburg und habe dort auch gelebt, bis ich zehn Jahre alt war. Doch dann passierte es. Von der besten Freundin meiner Mutter starb die Mutter. Die Mutter, Lisa, lebte aber in Nrw in einem Dorf, wo der Hund begraben liegt. Meine Mutter ist dann mit ihr dahin gefahren und war der Meinung sich auf der Trauerfeier zu verlieben. Also sind wir von einem auf den anderen Tag aufs Land gezogen. Dort wo man nachts die Mücken pupsen hören konnte. Bis zu diesem Zeitpunkt wusste ich nicht wie leise es sein kann und wie dunkel es nachts ist, ohne die ganzen Straßenlaternen. Kennt ihr diese Klischeehaften Filme? Da wo die Großstadtkinder aufs Land ziehen und völlig aufgeschmissen sind? Genauso war es bei mir. Ich erinnere mich noch genau daran, wie meine Mutter und ich an der Bushaltestelle standen und auf den Bus warteten. Dazu muss ich erwähnen, dass es an einem Sonntag war. Es war aber ein schöner Tag, die Sonne schien, die Vögel zwitscherten, die Luft war schön, nur eins fehlte und das war der Bus. Nach einer geschlagenen Stunde ist der damalige Freund von meiner Mutter rausgestürmt gekommen und hat uns völlig verwirrt gefragt was wir hier gerade machten. Unser Antwort war simpel, denn wir warteten auf den Bus. Der natürlich an einem Sonntag nicht fuhr. Das hatte sich natürlich in diesem kleinen Dorf schnell herum gesprochen, in dem es nichts gab außer zwei Kneipen. Glücklicherweise wohne ich jetzt wieder in einer Kleinstadt. Der Name würde euch nicht viel weiter bringen. Aber einmal jährlich gibt es hier das Highlight schlecht hin. Dann steht hier die ganze Stadt Kopf. Denn hier ist, dann für fünf Tage die größte Altstadtkirmes ganz Europas. Jedesmal frage ich mich wo diese ganzen Menschenmassen her kommen.Aber jetzt wieder einmal zurück zu mir und meiner Person, wie man merkt schweife ich sehr gerne ab. Ich habe einen vier jährigem Sohn, der mir sehr oft meinen letzten Nerv raubt. Trotzdem würde ich ihn nicht mehr missen möchten. Seid kurzem habe ich auch einen Hundewelpen zu Hause. Er ist zuckersüß, doch auch genauso frech. Es ist genauso wie bei den Kindergartenkindern. Mein drittes Kind ist mein Freund, der auch der Vater von unserem Sohn ist. Seid ein paar Tagen sind wir sechs Jahre zusammen. Aber weil ich ein vergesslicher und chaotischer Mensch bin, habe ich den Tag natürlich verpasst und mein Freund hatte was für mich. Ich aber nicht für ihn. Schande über mein Haupt, aber er soll sich mal nicht so anstellen. Dafür mache ich Tag täglich den Haushalt, kümmere mich um unseren Sohn und den Hund, dazu kommt dann noch das Kochen. Also er kann froh sein, das er mich hat. Die Erklärung fand er zwar nicht so überzeugend, dafür ich umso mehr. Dazu kommt leider auch noch, dass ich ziemlich tollpatschig bin. Mir passieren manchmal die unmöglichsten Dinge. Doch ich will mich hier jetzt nicht endgültig blamieren. So jetzt erzähle ich euch noch eben wie ich zu Wattpad gekommen bin, dann sollte ich die tausend Wörter endlich geschafft haben, dazu möchte ich mal erwähnen, das es ganz schön schwer ist die Wörter Anzahl zu erreichen. Als ich gelesen habe, was das erste Thema ist, habe ich im ersten Moment gebetet, dass ich mich verlesen habe. Aber das habe ich nicht. Natürlich habe ich wie die anderen wahrscheinlich auch, mir Gedanken gemacht warum ihr euch dafür entschieden habt. Doch mich würde es auch interessieren, wer als Person an meinem Wettbewerb teilnimmt. So könnte ich eine bessere Sympathie entwickeln. Aber jetzt einmal zu meinem Beginn bei Wattpad. Eigentlich war ich auf der Suche nach einer App für Hörspiele und da wurde mir Wattpad vorgeschlagen. So neugierig wie ich war und bin, habe ich sie mir heruntergeladen und habe sofort angefangen herum zustöbern. Immer wieder wurden mir One Direction Bücher vorgeschlagen. Am Anfang habe ich um sie einen Bogen gemacht und dann wurde ich doch neugierig. Ehrlich gesagt musste ich erst einmal googeln, wer die überhaupt waren. Denn zu meiner Zeit waren die Boybands wie Us5 und Tokio Hotel in gewesen. Dann habe ich angefangen die Bücher zu lesen und habe das eine oder andere Lied von Ihnen gehört. Immer mehr fand ich gefallen daran, bis ich dann auf Ziam und Larry gestoßen bin. Erst habe ich darum auch immer einen Bogen gemacht warum auch immer. Doch dann wollte ich mal etwas anderes lesen und habe dann in die Geschichten herein gelesen. Ab da war es um mich geschehen. Seitdem lese ich eigentlich nur noch BoyxBoy Storys. Vor einem guten halben Jahr habe ich dann angefangen meine aller erste Story zu schreiben. Ehrlich gesagt hatte ich mir nicht viel erhofft, weil ich im Deutsch Unterricht in der Schule auch nicht die Beste war. Doch dann bekam ich immer mehr reads und habe wundervolle Menschen kennengelernt. Aber was noch mehr Spaß macht, als alleine zu schreiben, ist es mit anderen zusammen zu schreiben. Doch klappt das auch nicht nur jedem. Am meisten Spaß macht es die Verschiedenen Charaktere zu erfinden und zu entwickeln. Sich in sie herein zu versetzen und mit ihnen mit zu fiebern. Es steckt immer ein wenig von einem selber in den Charakteren und das schönste ist ich kann beim schreiben einmal meinen ganzen Stress vergessen. So ich habe sicher noch einiges vergessen was ich hier noch rein schreiben wollte, aber ich denke das war jetzt genug von mir. Eure Jacky

Auch dieser Text ist in gewisser Weiße ein typischer Vorstellungstext und man erfahr viel über die Person selber, was ja auch gut ist, denn dann weiß man mit wem man es zutun hat und gegen wen man antritt wie es in eurem Fall ist (;


Weil die liebe Jacky erwähnt hat warum wir dieses Thema zu erst gewählt haben werde ich das jetzt einmal verraten. Und zwar wollten wir wissen wie ihr das Thmea umsetzt, den wie man sieht gibt es die verschiedensten Möglichkeiten dazu und wir wollten irgendwie auch wissen wie bereit ihr dazu seit etwas selber von euch preiszugeben.

Ich persönlich bin überrascht wie ihr es teilweise umgesetzt hab und auch bin ich über die Themen überrascht die teilweise behandelt werden. Und auch über die Personen selber die sich vorgestellt haben, ich muss erlich zugeben das ich nicht erwartet habe das sich Volljährige Personen hinter manchen Profilen verstecken.

Ja mehr glaub ich gibt es im Moment nicht zu sagen, das nächste Thema werde ich gleich bekannt geben (;

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