Jetzt schreibe ich mein Buch! - aber wie? Vol. 1

Welche Art von Autor bin ich und welche Erzählperspektive ist für mich persönlich am geeignetsten?

Womit fangen die meisten Geschichten an? - mit einer Idee.
Aber wie finde ich diese Idee und was muss ich beachten?

Bevor du richtig mit deiner Geschichte anfangen kannst ist es wichtig, erst einmal etwas über dich als Autor herauszufinden.

Welches Genre liegt dir am meisten?

Was inspiriert dich?

Wie kommst du in den Schreibfluss?

Was hilft dir am besten?

Welche Rituale schätzt du?

Was motiviert dich?

Welche Art von Autor bist du?

Und darum geht es jetzt erst einmal:

Es gibt zwei Arten von Autor, die Strukturfolger und die Strukturschaffer.

-> Strukturfolger: benötigen eine Struktur, auf die sie zurückgreifen können; der Plott wird vorab und im Detail erschaffen

-> Strukturschaffer: schreiben drauflos; lassen sich von Texten tragen; benötigen Überarbeitung

Die Strukturfolger leiden, da sie wissen, was wann in ihrer Geschichte passieren wird, weniger an Schreibblockaden.

Es gibt Möglichkeiten, wie du das Schreiben üben kannst, zum Beispiel mit Musik schreiben.

Bei dieser Schreibübung suchst du dir verschiedene Musik, die verschiedene Emotionen übermittelt heraus. Schließe die Augen und höre der Musik zu. Wenn das Lied vorbei ist, beginne zu schreiben. Je nach Stimmung des Liedes werden auch deine Texte unterschiedlich sein.

Fangen wir jetzt mit einer der ersten Sachen an, die man fürs Schreiben braucht: die passende Perspektive!

Wie ihr wisst braucht jede Geschichte eine Erzählperspektive! Ohne geht es einfach nicht. Allerdings gibt es viele Verschiedene Perspektiven. Hier findet ihr eine Übersicht, der drei am häufigsten verwendeten Perspektiven, mit der ihr herausfinden könnt, welche die richtige für euch sein könnte.

Auktorialer Erzähler

- ist gottgleich: weiß alles über die Figuren; sieht alles; kann alle Zusammenhänge verstehen
- Außenblick auf die Geschichte, die er oft kommentiert
- Autor und Erzähler sind nicht gleich: der Erzähler ist auch eine Figur in der Geschichte

Vorteile: Vorausblenden jederzeit möglich; Geschehen kann in Rückblenden aufgerollt werden

Nachteile: kann besserwisserisch wirken

Personaler Erzähler

- der Erzähler schlüpft in die Rolle einer Figur der Geschichte und erzählt aus dessen Sicht
- der Erzähler kann ausschließlich wissen, was diese Person denkt, fühlt etc.
- Hilfsmittel um „fremde Figuren" erfahrbar zu machen: Dialoge an denen der Erzähler beteiligt ist; Beobachtungen, die er macht

Vorteil: Als Leser empfinde ich Empathie mit der erzählenden Person

Nachteil: Vorwegnahme der Handlung nicht möglich

Ich-Erzähler

-der Erzähler schlüpft in eine Figur und erzählt als Ich aus dessen Sicht.
- der Ich-Erzähler erlebt die Geschichte entweder unmittelbar, oder er rollt sie rückblickend auf.

Vorteil: Ganz dicht an der Figur, sehr subjektiv

Nachteil: der Ich-Erzähler kann niemals von außen kommentieren

Auch dazu gibt es eine Übung:

Lies eine Kurzgeschichte und erzähle sie aus einer anderen Perspektive. Achte dabei darauf, was sich dadurch verändert.

Mit weiteren Artikeln dieses Formats in folgenden Magazinen ist zu rechnen.

Dies ist ein Artikel von 35SHADOWAILI

Euer WriterMagazine

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