Und jetzt: Ran ans Schreiben!

Jaja, wer kennt es nicht: Man will eine Geschichte schreiben, aber hat keine Motivation.
Um das zu verhindern, habe ich euch ein paar Motivationstipps aufgelistet
(Natürlich garantiere ich nicht, dass genau die Tipps bei jedem wirken, aber vielleicht können sie bei dem einen oder anderen von euch helfen):

1. Denkt über eure Geschichte nach, wenn ihr nicht einschlafen könnt.
Damit meine ich nicht, dass ihr über die Kapitel nachdenken sollt, die ihr momentan langweilig und trist findet. Kurz gesagt: auf die ihr keinen Bock habt, sie zu schreiben.
Nein, im Gegenteil: denkt über jene nach, auf die ihr euch freut, sie zu schreiben, auf die ihr hinfiebert. Sei es eine extrem spannende Stelle oder eine traurige, die ihr schon perfekt geplant habt.
Und während ihr das tut, kann es passieren, dass ihr euch so sehr auf die Stelle freut, dass ihr mit der Geschichte nun unbedingt fortfahren müsst, um sie schreiben zu können.
Natürlich könnt ihr das auch zu anderen Zeiten machen.

2. Lest andere Bücher.
Wenn ihr andere Bücher lest, gibt es gleich zwei Vorteile.
1. Wenn ihr ein echt, echt gutes Buch lest, könnte es sein, dass ihr euch denkt: ,,Wow, mein Buch soll genau so gut oder sogar besser sein!"
Ihr habt etwas, für das ihr arbeiten könnt. Und das motiviert enorm.
2. Wenn euch gerade eine entscheidende Idee fehlt, dann kann euch ein Buch wirklich weiterhelfen!
Es könnte euch Inhalt liefern, der perfekt zu eurer Idee passt.
Natürlich dürft ihr den Inhalt nicht übernehmen. Erstens wäre das dem Schreiber gegenüber unfair und es ist sicher nicht erlaubt. Aber ihr könnt es sicher so recyceln, dass etwas komplett neues und einzigartiges daraus entsteht- meistens braucht man dafür nur einen kleinen Anstoß.

3. Brainstormt.
Sicher geht die Motivation auch dann verloren, wenn man keine Ideen mehr hat.
Denkt einfach über neue Möglichkeiten nach, und das an einem Ort, an dem ihr euch gut konzentrieren könnt.
Schnappt euch Stift und Papier und beginnt, eure überlegten Ideen aufzuschreiben. Das ist sinnvoll, um die neunen Inhalte nicht zu vergessen, oder in den Kapiteln Fehler zu machen. Wenn ihr euch sicher seid, ihr behaltet die Inhalte auch so, braucht ihr sie aber natürlich nicht aufzuschreiben.
Habt ihr erst mal neue Ideen, fällt es euch sicher leichter, motivierter zu sein.

4. Nehmt nicht jede x-beliebige Idee in euer Buch auf.
Wenn ihr verzweifelt nach Ideen sucht, kann es schonmal passieren, dass ihr total unzufrieden mit ihnen seid, aber ihr denkt, ihr müsstet sie verwenden, damit ihr mit dem Buch voran kommt. Das ist aber falsch: wenn ihr die Inhalte schreibt, könnte es sein, dass ihr euch durch die Kapitel durchquält. Und dass man absolut keine Lust darauf hat.
Das lässt die Motivation schwinden. Also überlegt euch Ideen, die ihr akzeptiert und gut findet. (Hammer-mega-bombastisch-fantastisch-gut ist natürlich noch besser)

5. Macht euer Ding!
In euren Geschichten seid ihr eurer komplett eigener Boss.
Ihr dürft sie schreiben, wie ihr wollt.
Und daran sollen auch eure Leser nichts verändern! Klar ist es toll, Leute zu haben, die seine eigene Geschichte lesen. Aber wie schon gesagt, sie sind die Leser und nicht der Autor der Geschichte. Das heißt, sie sollen sich nicht um den Inhalt der Geschichte kümmern. Wenn ihr Ideen bekommt, dürft ihr und nur ihr entscheiden, ob ihr sie nutzt oder nicht.
Es macht keinen Sinn, Ideen anzunehmen, die man selbst nicht mag, nur um den Leser glücklich zu machen. Das lässt die Motivation und die Lust, zu schreiben, sinken.
Und, mal ehrlich: Leser sollen Geschichten lesen, die sie mögen und annehmen, wie sie sind: mit allen Überraschungen und Spannungen!

6. Gönnt euch Pausen.
Wenn ihr wirklich keine Lust und Motivation habt, an einer Geschichte zu arbeiten, und ihr euch nur Wort für Wort durch das Kapitel quälen würdet, lasst es sein. Gönnt euch eine Pause, um die Blockade zu lösen. Die Lust wird früher oder später zurückkommen, und eure Kapitel werden in neuer Pracht aufblühen, wenn ihr sie mit Spaß und Lust schreibt.

So, dass waren meine Motivationstipps. Hoffentlich konnten sie ein paar von euch helfen, so, wie sie auch mir oft noch helfen.
Und jetzt: Ran ans Schreiben!

Dies ist ein Artikel von
Jeschichten

Euer WriterMagazine

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