Schattenpelz

Als ich aufwachte ging ich von meiner Schlafkuhle auf die Lichtung wo meine Eltern und ich wohnten. Ich ging zum kleinen Haufen mit Beute und wollte mir gerade einen Specht nehmen als meine Mutter rief, dass sie Jagen geht. Ich fing an mich zu putzen und sah meine Mutter in den Wald rennen. Als ich mit putzen fertig war, fing an am Specht zu knabbern und sah Eis, meinen Vater aus einem Busch kommen. Eis streckte sich und fragte mich: „Wo ist Ahornfeder?" „Jagen", antwortete ich schnell und knabberte an meinem Specht. Meine Mutter kam aus den Clans, hat sie aber für Eis verlassen und mir einen Clannamen gegeben. Wir wohnten im hinteren Teil des Waldes hinter dem Territorium des DonnerClans. Nach einer Weile kam plötzlich Ahornfeder auf die Lichtung gehumpelt. Ich fragte besorgt, was passiert war und lief so schnell ich konnte auf meine Mutter zu. Sie erklärte leise uns unter Schmerzen: „Ein Fuchs, hat… angegriffen und… ich musste… mich verteidigen… Als ich ihn verjagt hatte bin ich… so schnell wie… möglich… her… gelaufen." Schwer verletzt wie sie war legte sie sich vor uns hin und wir raten unser bestes um sie zu retten. Wir kannten uns aber mit Kräutern und Verletzten nicht sehr gut aus und Ahornfeder verlor immer mehr Blut. Ahornfeder sah mich und Eis ruhig an und sagte traurig: „Ich seh Sterne ihr beiden. Ich glaube ich werde sterben." „Nein", rief mein Vater und schmiegte sich an sie. Er heulte und vergrub seine Schnauze in Ahornfeders Fell. „Ihr müsst zu den Clans gehen, dort wird man euch aufnehmen und ihr werdet versorgt", miaute sie zu uns. „Ich hab vom SternenClan, daran glauben die Clankatzen und auch ich immernoch, eine Warnung bekommen, dass ich sterben werde und das ihr zu den Clans gehen sollt, damit ihr sicher seid", erklärte sie uns ihre vorherigen Worte. Eis und ich weinten, aber Ahornfeder starb. Ich vergrub ihren Leichnam und Eis und ich beschlossen tatsächlich zu den Clans zu gehen. Wir machten uns nach ein paar Tagen auf, und suchten einen der Clans. Auf dem Territorium des DonnerClans mussten wir aber eine Pause machen, da Eis nicht mehr weiter konnte. Er war damals schließlich schon fast 100 Monde alt. Wir wurden schnell von einer Patrouille gefunden. Der Anführer der Patrouille fragte uns: „Das ist unser Territorium. Was wollt ihr hier?" Eis erklärte:„Meine Gefährtin ist gestorben und hatte eine Vision vom SternenClan. Er sagte ihr, dass wir uns dem Clan anschließen sollen, damit wir überleben." Der Anführer des DonnerClans, Grasstern, war auch der Anführer der Patrouille und erlaubte uns zum Glück erstmal, dass wir uns im Lager ausruhen können, denn auch sie hatten eine Prophezeiung bekommen, dass sie zwei Streuner aufnehmen sollen. Eis befürchtete, dass wir wieder gehen müssen, aber Grasstern fragte, ob wir nicht bleiben wollen, da der DonnerClan in diesem Blattwechsel nur noch wenige Krieger hatte, das mit der Prophezeiung verschwieg er uns. Wir wurde also aufgenommen und mein Vater bekam den Namen Eisauge. Er ging direkt zu den Ältesten und rechtfertigte mich immer wieder vor den anderen Katzen, die mich nicht mochten. Nach drei Monden im Clan verstarb aber auch Eisauge. Dadurch hab ich mich zurückgezogen und sehr verschlossen und fing an nur noch zu reden wenn ich angesprochen wurde. Als er starb wollte ich schon fast den Clan verlassen, da ich das Gefühl hatte, das niemand mich mochte. Das änderte sich aber nach einer Weile und langsam respektierten die anderen Katzen mich. Das lag wohl daran, dass ich im Kampf mit dem WindClan Grasstern vor zwei anderen Katzen beschützt hatte. Mitten an einem Nachmittag in der Blattfrische griff der WindClan das DonnerClanlager an. Sie waren etwa gleich viele wie wir und sie liefen alle auf die Lichtung und versuchten uns, den DonnerClan zu verscheuchen. Mitten im Kampf mit einem weißen Kater sah ich wie Grasstern von zwei WindClan-Kriegern an den Boden gedrückt wurde. Ich schaffte es mich von meinem Gegner loszureißen und stürmte auf die beiden Katzen zu. Eine Kätzin konnte ich von ihm herrunterstoßen und er konnte sich von dem anderen Kater befreien. Es war Glück, dass ich es war, die ihn rettete und keine andere der DonnerClankatzen. Ab diesem Kampf war ich nämlich eine ganz normale Clankatze, die von fast allen respektiert und auch gemocht wurde. Später verliebte ich mich in Habichtflug und bekam Junge mit ihm.

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723 Wörter. Ich weiß, das wir eigentlich 1200 Wörter schreiben sollten, aber mehr habe ich nicht hinbekommen, tut mir leid. Abendbluete137

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