Kapitel 8

Einen wunderschönen Tag meine Lieben :**

Ich muss ja sagen, dass ich mich gerade selber gefoltert habe!!! xD

Ich habe mir nämlich alte videos von One Direction ageguckt und dabei das volle Programm gemacht

wmyb, one thing, gotta be you

Spin the Harry

Tour diaries

Sogar X factor habe ich geguckt xD

Und jetzt bin ich gerade irgendwie echt traurig und denke mir nur so:

WO SIND DIE LETZTEN FÜNF JAHRE HIN?????

Geht es euch genauso?

Vermisst ihr die alten Zeiten manchmal oder seid ihr ganz froh, dass die Jungs jetzt erwachsen sind?

Jetzt aber erst einmal viel Spaß beim Kapitel und ich werde mich mit dieser geschichte am nächsten Sonntag wieder melden :)

Und wenn euch das zu lange dauert, dann könnt ihr in der Zwischenzeit bei meiner anderen Geschichte "Stolen" oder der Übersetzung "Husband Games" vorbeischauen!!

Ich wünsche euch morgen einen guten Start in die Woche!!

Love you guys :)

Soulwriter721

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Krank.
Das war das erste Wort was mir am nächsten Morgen einfiel, während ich aufwachte.
Meine Augen waren noch immer geschlossen und ich konnte leises Gemurmel um mich herum wahrnehmen.
Doch darauf konnte ich momentan nicht achten.
Mein Kopf hämmerte wie verrückt und mir war speiübel. Ohne groß zu Überlegen riss ich meine Augen auf und griff nach dem Behälter, den mir die Schwester gestern auf den Nachttisch gestellt hatte.
Keuchend und zitternd übergab ich mich, während mir jemand glücklicherweise die Haare aus dem Gesicht hielt.
Da ich nicht viel gegessen hatte, hatte ich recht schnell nur noch einen schmerzhaften Würgereiz, obwohl mir noch immer übel war.
Ich strich mir den Schweiß von der Stirn und richtete mich langsam auf.
„Wow, Sue findet uns anscheinend zum Kotzen.“, sagte Louis plötzlich und ich sah ihn wortlos an.
Auch die anderen starrten Lou mit offenen Mündern an, aber dieser grinste nur und zwinkerte mir zu. Ich lachte schwach und schüttelte den Kopf. Was Louis Witze anging, waren wir beide auf unserer eigenen Ebene.
„Ich finde euch nicht zum Kotzen. Wahrscheinlich lag es an dem Knock, knock Witz, den Harry mir gestern Abend erzählt hatte.“, sagte ich mit schwacher Stimme und die anderen kicherten.
Harry, der meine Haare gehalten hatte und mir gerade den Nacken mit einem nassen Tuch abtupfte, gab ein beleidigtes Geräusch von sich und murmelte: „Meine Witze sind nicht zum Kotzen.“
„Tut mir leid, dir das sagen zu müssen, aber sie sind es wirklich.“, meinte Niall und lachte laut.
„Nicht einmal Niall lacht darüber und unser kleiner verrückter Ire lacht sonst über alles.“, stimmte Liam uns zu.
„Das stimmt allerdings, Hazza. Ich habe mal dein Tagebuch gelesen und bestimmt sechs Seiten nur mit Knock, knock Witzen gefunden. Aber höchstens zehn davon waren ein bisschen lustig.“, sagte Zayn breit grinsend.
„Du schreibst Tagebuch?“, fragte ich Harry, der in diesem Moment jedoch Zayn fragte: „Du hast mein Tagebuch gelesen?“
Einen Moment lang sahen sich alle bewusst nicht in die Augen, bis das Zimmer erfüllt war von Gelächter. Ich schloss meine Augen für einen Moment und atmete tief durch.
Jeder meiner Gelenke schmerzte und mir war noch immer schlecht.
„Was ist denn hier los?“, rief auf einmal eine laute Stimme und augenblicklich verstummte das Gelächter.
Eine ältere Schwester, die den Namen Muriel trug, stand im Zimmer und sah uns alle vorwurfsvoll an.
„Das ist ein Krankenhaus und keine Jungendherberge. Eigentlich ist es gar nicht erlaubt, so viele Besucher zu haben, also bitte verhalten Sie sich ruhiger.“, meinte Schwester Muriel streng und blitzte die Jungs an, welche schuldbewusst zu Boden sahen.
Als sie mich ansah, wurde ihr Blick jedoch weich und sie griff nach dem Eimer, während sie sagte: „Na, dein Tag fängt ja gut an, Sue. Ich bringe dir den Eimer gleich wieder und komme auch mit deinem Frühstück.“
Schwester Muriel verschwand und ich stöhnte gequält auf. Frühstück war das letzte, was ich in diesem Moment wollte.
„Geht’s wieder?“, fragte Harry, der jetzt meine Stirn mit dem Tuch abtupfte und mich besorgt musterte.
Auch die anderen sahen mich alle an, wobei ich bei El und Perrie eine gewisse Zufriedenheit in den Augen feststellen konnte.
„Alles super.“, murmelte ich leise und legte mich wieder hin.
Kurz darauf kam die Krankenschwester zurück und stellte das Frühstückstablett auf meinem Tisch ab, während sie ein Fieberthermometer in der Hand hielt.
„Mund auf.“, befahl sie und ich tat wie geheißen.
Während das Thermometer in meinem Mund war, maß Schwester Muriel meinen Blutdruck und Puls. Kurz darauf erklang auch schon das Piepen.
„Und?“, fragte Liam, während er versuchte, Schwester Muriel über die Schulter zu gucken, was diese mit einem genervten Augenrollen quittierte.
„Es ist alles in Ordnung. Sue hat leichte Temperatur, aber das ist komplett normal. Der Körper muss sich erst einmal an die neuen Medikamente gewöhnen.“
Liam sah noch immer besorgt aus, aber ich zweifelte daran, dass man ihn in den nächsten Monaten beruhigen könnte.
„Versuche bitte etwas zu essen, Liebes.“, sagte Schwester Muriel noch zu mir und verließ dann mein Zimmer, aber nicht ohne den Jungs noch einen warnenden Blick zuzuwerfen.
Da ich wusste, dass ich sowieso nicht drum herum kommen würde, richtete ich mich wieder auf und verzog dabei leicht mein Gesicht.
„Hast du Schmerzen?“, fragte Harry, dem das natürlich sofort aufgefallen war.
„Nur ein bisschen in den Gelenken.“, antwortete ich wahrheitsgemäß: „Es fühlt sich ein bisschen so an, als ob ich Grippe hätte.“
Dann knabberte ich an meinem Toast, während die anderen versuchten, mich bei Laune zu halten. Als Louis das Zimmer verließ, um auf die Toilette zu gehen, kam er im Anschluss mit einem Arztkittel und Stethoskop wieder. Er sah beinahe aus wie ein Arzt.
„Wo hast du das denn her?“, fragte Zayn misstrauisch, während Louis gerade Niall untersuchen wollte, der sich jedoch mit Händen und Füßen wehrte.
„Das lag irgendwo rum. Anscheinend hat es niemand mehr gebraucht.“, beantwortete Louis die Frage und zuckte mit den Schultern.
Zayn zog zwar die Augenbrauen zusammen, sagte aber nichts weiter dazu.
„Uh, ich will auch Arzt spielen.“, rief ich begeistert aus und Louis grinste mich an.
Während ich langsam aus meinem Bett aufstand, zog sich Louis den Kittel aus.
„Vielleicht solltest du lieber liegenbleiben.“, gab Liam zu bedenken, aber ich winkte nur ab.
Die nächste Zeit würde ich lange genug im Bett verbringen und solange ich noch ausreichend Kraft hatte, würde ich sie auch nutzen.
Dann zog ich mir den Kittel an und Louis legte sich in mein Bett. Ich tat so, als ob ich seine Atmung abhörte und setzte einen gespielt schlauen Gesichtsausdruck auf.
„Nun gut, Mr. Tomlinson. Ich habe ihre Testergebnisse durchgeschaut und kann eine eindeutige Diagnose stellen.“, sagte ich schließlich und Louis sah mich gespannt an.
„Sie leiden leider an der Krankheit „Brainus Absentinal“. Das kommt in 99.9 Prozent nur bei dem männlichen Geschlecht vor und ist extrem schwer bis gar nicht zu behandeln, obwohl sie sehr häufig auftritt.“, meinte ich.
„Was ist das?“, fragte Louis verwirrt nach und auch die anderen schienen keine Ahnung zu haben, wovon ich sprach.
Harry hingegen schien das Schlimmste zu erwarten und klammerte sich an Louis, während er immer wieder rief: „Nein! Mein BooBear darf nicht sterben!“
„Bei dieser Krankheit handelt es sich um die Abwesenheit des Gehirns, was die Leistungsfähigkeit in allen Bereichen des Betroffenen stark beeinflusst. Deshalb kommt es auch nur bei Männern vor.“, erklärte ich grinsend und auch Perrie, Dani und El kicherten.
„Aber ich kann Sie möglicherweise heilen. Alles, was ich dafür tun muss, ist Ihnen die Hälfte eines weiblichen Gehirns einzupflanzen und dann können Sie wieder denken.“, sagte ich und lachte, während die Jungs beleidigt ausschauten.
„Eine interessante Krankheit, die du da entdeckt hast, Sue.“, sagte eine Stimme hinter mir und ich drehte mich um.
Dr. Meyer stand in der Tür und lächelte mich warm an, während er sagte: „Auch wenn du eine gute Ärztin bist, bräuchte ich meine Sachen wieder.“
Er deutete auf den Kittel und ich schaute an mir herunter. Tatsächlich viel mir ein Namensschild ins Auge, welches den Namen „Dr. Meyer“ trug. Meine Wangen wurden rot und ich zog schnell die Sachen aus.
„Louis, du hast doch gesagt, dass die Sachen niemand mehr braucht.“, grinste Zayn.
Louis, der inzwischen wieder aufgestanden war, grinste ebenfalls und meinte: „Dachte ich auch.“
Mit hochrotem Kopf überreichte ich Dr. Meyer seine Sachen und er grinste mich nur an, während er sagte: „Schön zu sehen, dass es dir noch gut geht.“
„Sie hat sich vorhin übergeben und leichte Temperatur.“, warf Liam sofort ein, was ich nur mit einem Stöhnen quittierte.
„Das ist vollkommen normal. Sue hat gerade erst angefangen und es wird definitiv noch schlimmer werden. Also solltest du einfach deine guten Tage richtig genießen.“, meinte Dr. Meyer und lächelte mich an.
Ich nickte nur und sagte nichts darauf.
Meine guten Tage genießen…
„Aber dann würdest du all die schönen Momente verpassen, die nach diesem Moment noch auf dich warten.“, hörte ich Harrys Stimme in meinem Kopf sagen.
Es fühlte sich so an, als ob er diese Worte vor einer sehr langen Zeit zu mir gesagt hatte.
Und irgendwie war es auch so.
Damals war ich noch eine andere Sue.
Eine gesunde Sue.
Ich hatte mich in den letzten Monaten immer wieder so stark verändert. Doch wohin mich das führte, wusste ich nicht.
Dr. Meyer hatte sich mittlerweile verabschiedet und Liam drängte mir noch ein trockenes Toast auf. Während alle Anwesenden irgendwann in kleinere Gespräche verfielen, flüsterte Louis mir zu: „Ich wette zehn Pfund, dass du dein Frühstück noch in dieser Stunde wieder auskotzen wirst.“
Erst sah ich Louis überrascht an, wie er frech grinste und abwartend die Augenbrauen hochzog. Trotzdem fand ich es wirklich gut, dass er sich anscheinend dafür entschieden hatte, meine Krankheit von der spaßigen Seite zu sehen.
„Ich wette dagegen.“, flüsterte ich zurück und bereute es sofort.
Immerhin konnte ich schon die ganze Zeit spüren, wie es in meinem Magen rumorte. Und natürlich verlor ich die Wette…
Gegen Mittag kam erneut eine Krankenschwester in mein Zimmer und brachte mich zu meiner ersten Bestrahlung. Es dauerte nur knapp fünf Minuten, war aber trotzdem gruselig. Ich bekam eine Art Maske auf den Kopf und musste ganz still liegen bleiben, während ein großes Gerät die unsichtbaren Strahlen aussandte.
Nachdem auch das geschafft war und ich mit Liam zurück in mein Zimmer ging, konnte ich mir kaum ausmalen, dass dies nun mein Leben für die nächsten Monate sein sollte…

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