Kapitel 29
Einen wunderschönen guten Tag meine Lieben :)
Es tut mir unheimlich leid, dass ich letzte Woche kein neues Kapitel hochgeladen habe und mich auch nicht gemeldet habe, aber ich war für einige Zeit im Krankenhaus und da funktioniert die Erfindung des Internets nicht wirklich gut!!
Aber jetzt bin ich wieder Zuhause und als kleine Entschädigung werde ich in der kommenden Woche mehrere Geschichten updaten :)
Und jetzt eure Meinung:
1. Perrie und Zayn haben sich getrennt...gut oder schlecht?
2.Louis wird Vater...gut oder schlecht?
3. Drag me Down...gut oder schlecht?
4. Nutella oder Erdnussbutter?
Das Kapitel widme ich heute kia104, weil sie mich mit ihrem süßen Kommentar zum Lächeln gebracht hat!
Das nächste Kapitel wird erneut der Person gewidment, die den süßesten Kommentar hat (auch, wenn ich euch allen die Kapitel am liebsten widmen würde)
Vielen, vielen Dank für eure Votes, Kapitel und Unterstützung!!
Ich liebe es, meine Geschichten zu updaten!!
Love u guys :)
Soulwriter721
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„Also habt ihr euch geküsst?"
„Wie bitte?"
„Komm schon, die Frage kann man ganz einfach mit Ja oder Nein beantworten."
„Gus, du bist mein Krebskumpel aber nicht mein Beziehungsberater!"
„Also seid ihr bereits zusammen?"
Augenverdrehend schüttelte ich meinen Kopf und sagte nur trocken: „Unter einem Prozent."
„Häh?", fragte Gus verwirrt.
Ich seufzte und erklärte kurz: „Meine Überlebenswahrscheinlichkeit liegt unter einem Prozent."
Nachdenklich nickte Gus und streckte sich weiter auf meinem Teppich aus. Es war zwei Tage her, seitdem Harry und ich uns in der Küche unterhalten hatten und Gus stellte sich in diesem Moment als Beziehungsexperte heraus.
„Aber das ist doch noch ein Grund, vor deinem Tod ein bisschen Spaß zu haben.", sagte Gus zwinkernd, aber lachte dabei.
„Du kannst echt widerlich sein! Es geht hier nicht um mich, sondern um ihn. Hattest du überhaupt schon eine Beziehung?", fragte ich Gus mit hochgezogenen Augenbrauen.
Empört richtete dieser sich etwas auf und antwortete: „Ob du es glaubst oder nicht, aber ich habe ebenfalls ein Leben außerhalb des Krankenhauses."
Ich öffnete meinen Mund, um etwas zu erwidern, aber in diesem Moment wurde Gus von einem Hustenkrampf geschüttelt.
„Alles ok?", fragte ich besorgt, als er wieder reden konnte.
Er nippte an dem Wasser, welches ich ihm gereicht hatte, und antwortete betont lässig: „Klar, das war nur meine Allergie."
„Im Oktober?"
„Hast du noch nicht von der Herbstallergie gehört?", stellte Gus die Gegenfrage und ich verdrehte nur erneut meine Augen, grinste aber.
„Also, habt ihr euch jetzt geküsst?", fragte Gus schließlich erneut.
Kopfschüttelnd antwortete ich: „Nein und dazu wird es auch nicht kommen."
„Du bist langweilig.", meinte Gus nur schulterzuckend.
Geschockt schaute ich ihn an und fragte: „Was meinst du denn damit?"
Seufzend richtete Gus sich nun auf und sagte: „Ok, lass es mich umformulieren. Du bist blind."
Mein Mund klappte auf und im ersten Moment musste ich an Isaac denken. Doch dann schüttelte ich meinen Kopf und meinte nur: „Es ist ja nicht so, als ob wir uns schon ein Leben lang kennen."
„Nein, aber wir sind Krebskumpel und deswegen kennen wir uns besser als andere Menschen.", sagte Gus schulterzuckend und zog sein Handy aus seiner Tasche.
Ich schmollte stumm neben meinem Krebskumpe, während er eine Nachricht schrieb.
„Kann Isaac vorbeikommen?", fragte Gus plötzlich und ich nickte nur.
Natürlich hatte Gus mir bereits von seinem besten Freund erzählt und ich wusste auch, dass er blind war, aber ich hatte ihn dennoch noch nie getroffen. Doch keine Viertelstunde später klingelte es an der Tür und Gus und ich standen auf. Wir rannten beide nach unten, machten auf der Hälfte der Treppe jedoch schlapp und schnappten hustend nach Luft. Louis und Micheal lachten uns schamlos aus, während Liam mich besorgt beobachtete. Noch immer außer Atem ging ich an den Jungs vorbei, wobei ich ihnen dennoch einen Irgendwann-werde-ich-euch-im-Schlaf-den-Kopf-abhacken-Blick zuwarf. Erst ein zweites Klingeln riss mich aus meinen Racheplänen und ich öffnete schließlich die Tür.
Ein schwarzhaariger, großer Junge stand vor mir. Er hatte eine Sonnenbrille auf und einen Gehstock in der Hand. Neben ihm stand eine Frau, ebenfalls mit schwarzen Haaren, und lächelte mich freundlich an.
„Du bist bestimmt Sue. Ich bin Isaacs Mutter. Es freut mich dich kennenzulernen.", sagte sie fröhlich und drückte mich kurz.
Ich lächelte und antwortete: „Freut mich ebenfalls."
Gus und Liam kamen dazu. Während Liam mit Isaacs Mutter sprach, stellte mir Gus seinen Freund vor.
„Sue, das ist mein bester Kumpel Isaac. Seit seiner Augenoperation ist er offiziell krebsfrei und blind. Isaac, das Mädchen neben mir ist mein Krebskumpel Sue und sie ist stolze Besitzerin eines Hirnlymphoms, was gerne mal in ihrem Körper streut."
Gus wedelte mit seiner Hand hin und her, aber ich verdrehte nur meine Augen und sagte: „Freut mich, Isaac."
"Mich auch. Gus hat mir bereits erzählt, dass du jetzt sein neuer Krebskumpel bist.", erwiderte Isaac leise.
Ich lachte leise und Gus meinte nur: "Du bist krebsfrei, Isaac."
"Du doch auch.", stellte ich fest und sah Gus mit hochgezogenen Augenbrauen an.
Dieser grinste mich an und sagte: "Lass uns in dein Zimmer gehen. Wir haben viele Zuschauer."
Ich schaute mich kurz um und tatsächlich lagen alle Blicke auf uns. Deshalb ging ich auf Isaac zu, umarmte ihn und danach fragte ich: „Soll ich dich in mein Zimmer führen."
Isaac nickte stumm und ich griff vorsichtig nach seiner Hand. Tatsächlich kamen wir ohne Verletzungen in meinem Zimmer an und setzten uns. Und das, obwohl wir alle ganz schön viele körperliche Schäden zu vermerken hatten. Dennoch tat es gut, dass ich mich mit anderen Menschen traf und wieder das Gefühl eines normalen Lebens hatte. In meiner Vorstellung hatte ich einen lustigen Nachmittag im Kopf, aber es kam anders.
„Monica hat sich von mir getrennt.", schniefte Isaac und kurz darauf brach er in Tränen aus.
Gus und ich wechselten einen kurzen, leicht überforderten Blick, ehe wir Isaac trösteten.
Aufgebracht fuhr Isaac sich durch seine Haare und rief: „Ich verstehe das einfach nicht! Nur weil ich blind bin! Es ist ja nicht so, als ob ich danach verlangt habe, dass man mir meine Augen aus meinem Kopf schneidet! Aber nein, für Monica muss natürlich alles perfekt sein. Das perfekte Leben, das perfekte Auto und der perfekte Freund."
Gus und ich stimmten Isaac nur immer wieder zu, aber ich war mir nicht einmal sicher, ob er uns überhaupt noch zuhörte.
„Was kann ich denn dafür, dass ich nicht bei einer blöden Boyband mitmache? Tut mir leid, dass ich keine Millionen verdiene und singen kann!", rief er wütend.
Mein Kopf schoss in seine Richtung und ich fragte: „Was meinst du mit der Boyband?"
Isaac seufzte genervt und erklärte mir: „Monica schwärmt total für diese komische Band mit dem Namen Two Directions oder so."
Ein Grinsen schlich sich auf mein Gesicht und auch Gus hatte ein Funkeln in seinen Augen. In diesem Moment war ich mir ziemlich sicher, dass mein Krebskumpel und ich dasselbe dachten.
„Isaac, was hältst du eigentlich von einer süßen, kleinen Rache?", fragte ich ihn mit zuckersüßer Stimme.
Kurz darauf lief ich ins Wohnzimmer, wo sich die beiden Bands ein FiFabattle lieferten.
„Hey!", rief ich über ihr Gegröle hinweg, aber niemand hörte auf mich.
Deshalb fackelte ich nicht lange, sondern zog einfach den Stecker, was mit lautem Protest beantwortet wurde.
„Spinnst du? Wir waren am Gewinnen!", jaulte Louis auf.
Luke hingegen schien sich zu freuen und lachte sich schlapp.
„Hört mal zu!", rief ich und hatte somit die ungeteilte Aufmerksamkeit aller Jungs auf mir.
Die Mädchen hatten sich heute einen Tag Auszeit genommen und waren shoppen gegangen.
„Wir brauchen eure Hilfe bei einer kleinen Racheaktion.", erklärte ich und Louis sprang sofort auf.
Er rannte auf mich zu und hatte dabei wieder das gestörte Grinsen im Gesicht. Bevor ich mich wehren konnte, hatte er mich in seine Arme geschlossen und rief begeistert: „Herzlich Willkommen auf der dunklen Seite der Macht, Sue."
Lachend löste ich mich von ihm und Niall fragte: „Für wen denn?"
Ich erklärte die Umstände und dass Isaac von seiner Freundin verlassen wurde. Sobald ich dies sagte, flammte augenblicklich Mitleid in den Augen der Jungs auf und ich musste mir ein Augenverdrehen unterdrücken.
Wenn ich etwas hasste, dann war es Mitleid.
Vor allem für Krebs.
„Und wie können wir dir dabei helfen?", fragte Louis und hatte einen verträumten Ausdruck im Gesicht.
Ich war mir ziemlich sicher, dass er sich in diesem Moment alles Mögliche ausmalte.
„Nein Louis. Unsere Rache ist legal und es wird weder Tiere noch Farbe enthalten.", sagte ich schlicht, was er mit einem beleidigten Gesichtsausdruck beantwortete.
„Dann sag uns doch deine ach so tolle Idee.", murrte er.
Ein Grinsen schlich sich auf mein Gesicht, als ich meinen Mund öffnete und antwortete.
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