Kapitel 27
Einen wunderschönen guten Tag meine Lieben :)
Erst einmal tut es mir leid, dass ich diese Woche keine andere Geschichte geupdated habe, aber ich hatte echt viel zu tun.
Habt ihr auch von dem ganzen Drama im 1D Fandom mitbekommen?
ABER BRIANA IST NICHT SCHWANGER UND SOMIT WIRD LOUIS KEIN VATER!!!!
UND ZAYN UND NAUGHTY BOY HABEN SICH ZERSTRITTEN UND ZAYN HAT WIEDER MIT DEN JUNGS KONTAKT UND ALLE 5 SIND GERADE IN LA
Und jetzt eure Meinung:
1. Fools Gold oder 18
2. Eislaufen mit Harry oder Essen gehen mit Zayn?
3. Mit Niall schwimmen gehen oder mit Liam Filme gucken?
4. Mit Harry einen romantischen Abend verbringen oder mit Louis feiern gehen?
5. Liam heiraten oder mit Louis zusammenziehen?
6. Mit Niall ein Kind adoptieren oder mit Zayn einen Hund kaufen?
Jetzt wünsche ich euch viel Spaß beim Lesen und freue mich über Votes und Kommentare!!
Love u guys
Soulwriter721
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„Wow, das ist aber eine echt schickte Gegend."
Staunend sah sich Gus um, während er seine Jacke und Schuhe auszog. Dabei konnte sich noch immer nicht von dem Anblick des Flures losreißen und sein Mund hing sperrangelweit offen.
„Mach den Mund zu, Gus. Das Haus hier ist normalerweise nur die Ferienwohnung von unseren Putzfrauen. Glaubst du wirklich, dass wir in so einem kleinen Haus wohnen?", fragte ich und schüttelte gespielt entsetzt den Kopf.
Einen kurzen Augenblick lang sah Gus mich an, als ob ich komplett verrückt war. Doch dann fiel bei ihm der Groschen und er begriff, dass ich nur Spaß gemacht hatte.
Lachend schüttelte er den Kopf und ich grinste.
Als er mir gestern Abend die Nachricht geschickt hatte, war ich wirklich überrascht gewesen. Dennoch freute ich mich, dass er vorbeikommen wollte. Die Jungs waren gerade mit 5SoS im Studio und somit waren nur Perrie, Dani und El hier. Natürlich wusste Liam von meinem Besuch, aber er hatte nichts weiter dazu gesagt. Eigentlich schien er ganz froh darüber zu sein, dass ich einen Freund sah und dabei nicht einmal das Haus verlassen musste. Besonders, weil er heute nicht auf mich aufpassen konnte und ich somit abgelenkt war und nichts Dummes anstellen konnte.
Vielleicht hoffte er auch, dass Gus mich positiv beeinflussen würde, da er selber den Krebs überlebt hatte...
„Also, hier wohnst du mit deinem Bruder?", fragte Gus und wir gingen in die Küche, um etwas zu trinken zu holen.
Nickend erklärte ich: „Ja, Liam ist mein Bruder und die anderen von der Band wohnen auch hier. Außerdem wohnt die Band 5SoS gerade hier, bis sie ihr eigenes Haus haben. Das kann sich aber nur noch um Jahre handeln."
Kopfschüttelnd dachte ich daran, wie sich Luke und Micheal in die Haare bekommen hatten, weil sie sich auf nichts einigen konnten. Luke wollte unbedingt einen Pool haben, während Micheal dies in London lächerlich fand. Ashton hingegen würde nur in ein Haus ziehen, wo er sein eigenes Bad und eine Gym hatte. Am Ende hatte Calum sie alle daran erinnert, dass sie noch keine Milliardären waren und deshalb wurden der Innenpool und die Gym vorläufig gestrichen.
„Hast du nicht jemanden vergessen?"
Perrie stand grinsend mit El und Dani in der Küchentür. Alle musterten mich und ich verdrehte nur meine Augen, während ich zu Gus sagte: „Das sind die Putzfrauen."
„Hey! Wir haben hier das Sagen, Sue. Also pass auf, dass du nicht gleich Hausarrest hast.", sagte Dani gespielt streng, lachte dann aber.
Sie stellten sich bei Gus vor, der immer noch grinste. Dann bombardierten sie ihn mit Fragen und Gus schein etwas überwältig zu sein, während er versuchte, alle Fragen so gut wie möglich zu beantworten. Anscheinend wollte er einen guten Eindruck hinterlassen und deshalb standen wir fast eine Viertelstunde in der Küche.
Irgendwann wurde es mir jedoch zu viel und ich zog ihn einfach aus der Küche. Kurz darauf waren wir in meinem Zimmer, welches Gus interessiert musterte.
„Schön hier.", sagte er schließlich und ließ sich auf meinem Teppich nieder, wobei er seine Prothese richtete.
„Danke.", erwiderte ich und setzte mich neben ihn.
Wir unterhielten uns ungestört über alle möglichen Dinge. Gus erzählte mir, das er jahrelang Basketball gespielt hatte und bereits Onkel war. Ich hingegen erzählte von der Welttour letztes Jahr und den verrückten Dingen, die mir immer wieder passierten. Wir lachten viel und es war so einfach, sich mit Gus zu unterhalten. Ich dachte nicht an Krebs oder Krankenhäuser und an all das Leid, welches ich den anderen hinzufügte.
Langsam verdunkelte sich der Himmel und ein Klopfen an meiner Tür unterbrach das Gespräch. Die Tür öffnete sich und Liam kam herein. Er hatte ein leichtes Lächeln auf seinen Lippen und Gus stand sofort auf, um meinen Bruder zu begrüßen.
„Du bist bestimmt Gus.", begann Liam das Gespräch und streckte seine Hand aus: „Ich bin Liam, Sues großer Bruder."
„Es freut mich dich kennenzulernen. Danke, dass ich hier sein darf.", erwiderte Gus mit seinem typischen Lächeln und schüttelte Liams Hand.
Ich musste ein Augenverdrehen unterdrücken, da Liam zwar sehr freundlich war, man aber deutlich die beschützende Aura des großen Bruders spüren konnte.
Liam lächelte und fragte: „Bleibst du zum Abendessen?"
Gus seufzte kurz auf und antwortete: „Ich würde gerne bleiben, aber meine Eltern würden wahrscheinlich ausflippen, wenn sie erfahren, dass ich woanders gegessen habe. Sie sind der Meinung, dass mich eine spezielle Diät wieder gesund macht."
Liam und Gus lachten beide, aber ich zog misstrauisch meine Augenbrauen hoch und fragte: „Meintest du nicht, dass du krebsfrei bist?"
Gus Lachen stoppte abrupt und er wich meinen Blick aus, als er antwortete: „Meine Eltern sind ziemlich ängstlich. Deswegen sollte ich jetzt vielleicht auch besser nach Hause."
Noch immer verwirrt und misstrauisch begleitete ich Gus zur Haustür und verabschiedete ihn. Er winkte mir noch einmal zu, ehe er mit seinem Auto davonfuhr. Sein Fahrstyle schien ziemlich wackelig zu sein und ich schüttelte den Kopf. Seitdem ich die Diagnose hatte, stand mein geliebtes Auto einsam in der Garage, da ich durch die Nebenwirkungen der Chemo nicht fahren durfte.
„Dein Freund scheint wirklich nett zu sein.", sagte Liam, der plötzlich hinter mir stand und mir eine Hand auf die Schulter gelegt hatte.
Ich zuckte leicht mit den Schultern und meinte: „Er hat eine interessante Weltansicht."
Liam schaute mich fragend an, aber ich erklärte meine Aussage nicht weiter.
Stattdessen schloss ich die Haustür und lief in das Esszimmer. Niall klopfte bereits ungeduldig mit seinen Fingern auf dem Tisch herum und ich konnte sehen, dass es Harry langsam ziemlich wütend machte.
Generell war er in den letzten Tagen ziemlich schlecht gelaunt.
Eigentlich wollte ich mit ihm darüber sprechen und fragen, was genau mit ihm los war. Doch er ging mir immer wieder aus dem Weg und somit hatte ich noch keine Gelegenheit für ein Gespräch gehabt.
„Verdammt, Niall. Hör gefälligst auf damit.", rief er schließlich und fuhr sich wütend durch die Locken.
„Hast du irgendwie PMS, Harry?", fragte Ashton grinsend, doch Harry schien das gar nicht lustig zu finden.
„Vergiss nicht, dass ich hier die Rechnungen zahle und nicht du.", knurrte er deshalb, aber Ashtons Grinsen wurde nur noch breiter.
Verwirrt starrte ich Harry an, doch er wich meinem Blick aus.
Das Abendessen verlief dennoch ruhig und ich hörte mir die Berichte von den Jungs an.
Luke und Niall bewarfen sich immer wieder mit Essen, was Liam erfolglos zu unterbinden versuchte. Ich schob mein Essen mehr auf dem Teller herum und schloss mich schließlich unbemerkt der kleinen Essenschlacht an. Immer wieder warf ich Niall und Luke Brokkoli an den Kopf und nur Louis bemerkte, was genau ich tat. Doch er grinste nur vor sich hin und zwinkerte mir einmal zu.
Ich grinste zurück und spielte weiter mit dem Essen.
„Ok, hört jetzt auf Jungs. Mit Essen spielt man nicht.", tadelte Liam erfolglos.
Als er schließlich nach der Gabel von Niall griff, lehnte er sich etwas nach vorne und in diesem Moment warf ich ein weitere Stück Brokkoli, was meinem Bruder am Kopf traf. Da Luke jedoch kein Besteck mehr in der Hand hielt, wusste Liam sofort, wer der Schuldige war.
„Sue!", rief er aus und verdrehte die Augen.
„Was denn? Ich habe Krebs.", meinte ich nur und musste grinsen, als mich jeder am Tisch geschockt anstarrte.
„Kommt schon. Einmal muss ich die Krebskarte doch spielen.", erklärte ich schulterzuckend und grinste weiter.
Zayn schüttelte den Kopf und sagte amüsiert: „Das ist keine Entschuldigung, um mit Essen zu spielen."
Ich erwiderte nichts.
Nach dem Essen ging ich in mein Zimmer und machte mich bettfertig. Jeder Knochen tat mir weh und es dauerte nicht lange, bis ich einschlief.
Der nächste Morgen begann dennoch früh für mich.
Die ganze Nacht über wurde ich von merkwürdigen Träumen geplagt und deshalb war ich froh, als es endlich halb sieben am Morgen war. Ich setzte mich auf und streckte mich ausgiebig. Dann stand ich auf und schlich in die Küche.
Aus irgendeinem Grund hatte ich riesige Lust auf Cola und griff mir deshalb eine kleine Flasche. Allgemein fühlte mich komisch heute und ich hatte das Gefühl, dass etwas anders war. ich konnte es nur nicht einordnen.
Leise schlich ich wieder in mein Zimmer und wollte es mir in meinem Bett gemütlich machen, als mich etwas stutzen ließ. Im ersten Moment konnte ich nicht ganz zuordnen, was genau es war, doch dann viel mir die Veränderung auf und meine Atmung stockte für einen Moment...
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