Kapitel 2

Hey meine Lieben :**

Es ist wieder einmal ein kalter, regnerischer Abend und ich liede dieses Wetter einfach nur...Haha, Scherz!!

ICH WILL SOMMER -.-

Was ist eure Lieblingsjahreszeit?

Außerdem bin ich heute irgendwie sentimental...ich kann mir gar nicht die Lieder von Up all night anhören, weil das schon so lange her ist xD

Da ich normalerweise immer sonntags update, werde ich auch weiterhin versuchen, dies zu machen!! Ich kann euch aber nichts versprechen, weil ich echt viel Stres habe in letzter Zeit!!

So, und jetzt zur Geschichte!!

Hättet ihr gerne bestimmte Gastauftritte?

Was glaubt ihr, wie es mit Sue und Harry weitergeht??

Habt ihr einen Shippernamen für die beiden?? *___*

Die Widmung geht heute an ZaynsFavorit <3

Und jetzt hoffe ich, dass ihr alle in eine gemütliche Decke gekuschelt seid, eine heiße Schokolade trinkt und die Gemütlichkeit von diesem blöden Wetter genießt!

Love you guys :)

Soulwriter721
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Nach dem Mittagessen kam Dr. Meyer vorbei.
Doch dieses Mal war er nicht alleine. Eine ganze Traube von Ärzten sammelte sich in meinem Zimmer und langsam wurde es ziemlich eng. Unwohl rutschte ich auf meinem Bett herum und versuchte das Starren der angehenden Ärzte zu ignorieren.
Eine Frau mittleren Alters mit einem strengen Zopf kam auf mich zu.
Sie schüttelte meine Hand und sagte freundlich: „Ich bin Dr. Johnson, Leiterin der Onkologie."
„Hallo, ich bin Sue.", antwortete ich leicht lächelnd und setzte mich wieder auf mein Bett.
„Nun gut, ich werde jetzt nicht lange um den heißen Brei herumreden, Sue. Du hast Krebs und dein Blutbild heute Morgen sah nicht gut aus. Deshalb werden wir dich heute noch auf die onkologische Station verlegen und in den nächsten Tagen eine ganze Reihe von Tests durchführen. Doch die nächsten Schritte sollte dir Dr. Johnson erklären, da ich von jetzt an nicht mehr für dich zuständig bin.", sagte Dr. Meyer ernst und trat einen Schritt zurück.
Dr. Johnson stellte sich in die Mitte des Raumes und sagte: „Sue, ich werde nicht lügen. Bis jetzt wissen wir nur, dass du einen bösartigen Gehirntumor hast. Wir können noch nicht sagen, in welchem Stadium sich dein Krebs befindet, noch was genau du für einen Hirntumor hast. Deshalb werden wir morgen erneut ein MRT machen, um den Tumor zu orten."
Ich nickte nur und drückte Liams Hand, der neben mir saß. Er war ganz weiß im Gesicht, wirkte aber dennoch gefasst.
„Und was haben Sie für einen Plan?", fragte Liam nach.
„Das kann man jetzt noch nicht genau sagen. Die beste Variante würde sein, wenn wir den Tumor rausoperieren könnten. Aber da es sich um das Gehirn handelt, können wir natürlich nicht einfach nach Lust und Laune Sues Kopf aufschneiden. Nach den morgigen Untersuchungen werden wir hoffentlich mehr wissen und dann können wir erst einen richtigen Plan aufstellen. Aber trotzdem kann ich jetzt schon sagen, dass Sue um eine Chemotherapie mit möglicher Bestrahlung auf keinen Fall herumkommen wird.", antwortete Dr. Johnson und mir wurde schlecht.
Chemotherapie...
„Wie groß schätzen Sie meine Überlebenschancen ein?", fragte ich schließlich leise und sofort lagen alle Blicke auf mir.
Ich konnte spüren, wie Liam sich verkrampfte und aus dem Augenwinkel sah ich, wie Perrie erneut Tränen über die Wangen liefen. Danielle, die auf der anderen Seite meines Bettes neben Liam saß, hatte ihre Hände mit seinen verschränkt und malte beruhigende Kreise auf seinen Handrücken.
Ich sah Dr. Johnson abwartend an. Doch ihre Antwort war ziemlich ernüchternd.
„Das kann man jetzt noch nicht genau sagen.", meinte sie kurz angebunden.
Ich biss auf meine Unterlippe und versuchte, nicht zu schreien.
Das weitere Gespräch blendete ich zum größten Teil einfach aus. Es ging darum, wann ich morgen das MRT hatte und um wie viel Uhr es morgen eine weitere Krebskonferenz geben würde.
Mit den Gedanken noch immer in den Tiefen meines Kopfes, bekam ich kaum mit, wie die anderen Ärzte mein Zimmer verließen und Zayn anfing, meine Sachen zu packen.
Schließlich wurde mein Bett, auf dem ich noch immer saß und vor mich hinstarrte, durch die weißen Krankenhausflure geschoben.
Da ich noch siebzehn Jahre alt war, würde ich auf die Kinder- und Jugendonkologie kommen. Kaum hatten wir diese Station erreicht, wurde ich fast erschlagen von den vielen bunten Farben an den Wänden. Alles war in Gelb- und Grüntönen gehalten und beinahe schmerzten mir davon die Augen.
Immerhin hatte ich ein Einzelzimmer.
„...oder Sue?", fragte mich jemand und ich schreckte hoch.
Erwartungsvolle Blicke lagen auf mir, aber ich hatte keine Ahnung, um was genau es gerade ging.
„Was habt ihr gesagt?", fragte ich deshalb nach und erntete leicht belustigte Blicke der anderen.
„Ich habe gesagt, dass wir das zusammen überstehen werden.", meinte Zayn daraufhin lächelte mich schief an.
Ich nickte nur, antwortete aber nicht. Nach einiger Zeit verabschiedeten sich die anderen und ließen mich alleine. Wahrscheinlich hatten sie bemerkt, dass ich meine Ruhe brauchte und ich war ihnen wirklich dankbar, dass sie gingen.
Gedankenverloren schaute ich aus dem Fenster und reagierte auch nicht, als es kurz an der Tür klopfte.
Bestimmt war es nur eine Krankenschwester.
„Tut mir leid dir das sagen zu müssen, aber du siehst wirklich scheiße aus.", sagte eine wohlbekannte Stimme hinter mir und ich drehte mich reflexartig um.
Harry stand mit seinem Grübchenlächeln an meinem Bett und seine grünen Augen funkelten mich mit einer Mischung aus Belustigung und Besorgung an.
„Ich würde dich gerne mal sehen, Styles. In diesem Laden ist dein Nachname alles andere als Programm.", murrte ich nur, klopfte aber schließlich auf den Platz neben mich.
Harry ließ sich auf mein Bett plumpsen und grinste mich weiter an.
„Warum grinst du so komisch? Das ist gruselig.", sagte ich, doch Harrys Grinsen wurde nur breiter.
„Hey, Grinsen macht glücklich.", verteidigte er sich.
„Nein, Schokolade macht glücklich. Grinsen macht nur blöde Falten im Gesicht.", schoss ich trocken zurück.
„Dafür macht Schokolade dick und wenn man immer böse guckt, bekommt man ebenfalls Falten.", meinte Harry daraufhin und grinste mich weiter an.
„Ok, langsam wirst du wirklich gruselig. Was ist los mit dir?", fragte ich leicht genervt nach.
„Ich habe dir etwas mitgebracht.", sagte Harry und ignorierte meine Frage.
Erstaunt und misstrauisch zugleich zog ich meine Augenbrauen hoch. Erst hielt Harry Styles es kaum im gleichen Raum mit mir aus und jetzt strahlte er mich an wie ein Atomkraftwerk und machte mir Geschenke?
Was zum Teufel stimmte mit diesem süßen Jungen nicht.
Moment, süß?
Okay...diese Medikamente machen mein Kopf ganz schön wuschig. Außerdem hatte ich momentan andere Prioritäten, als Harrys Benehmen zu analysieren und zu interpretieren.
„Da wir ja nicht wissen, wie lange du hier bleiben musst, dachte ich, dass es vielleicht eine schöne Idee wäre, wenn du das Zimmer etwas persönlicher machen würdest.", sagte Harry und holte etwas aus seiner Tasche.
Automatisch rückte ich ein kleines Stückchen von Harry weg, da ich mir ziemlich sicher war, dass er eine Handgranate herausholen würde.
War es aber nicht!
Es waren drei Bilderrahmen.
Auf dem ersten Bild war ich mit den Jungs drauf. Ich erkannte sofort, wo wir es gemacht hatten.
Es war in New York gewesen und wir posierten alle ziemlich bescheuert auf der Bühne vom MSG.
Das zweite Bild zeigte erneut die Jungs und mich, aber dieses Mal war Ed noch mit dabei. Wir hatten es auf der Dachterrasse in Sydney aufgenommen.
Ich lachte auf, als ich sah, dass Louis Zayn Hasenohren zeigte.
Und das dritte Bild zeigte nur Harry und mich, während im Hintergrund Paris zu sehen war.
Wir hatten das Foto zusammen auf dem Eifelturm gemacht.
Lächeln und gerührt umarmte ich Harry, wobei ich seinen wunderbar vertrauten Geruch einsog, und flüsterte: „Danke Hazza. Das ist wirklich toll."
Harry lächelte mich an und sagte: „ Freut mich, dass es dir gefällt. Ich kann dir noch mehr mitbringen, wenn du möchtest."
„Erst mal abwarten, was die Ärzte für einen Plan machen. Vielleicht kann ich ja auch bald schon wieder nach Hause.", meinte ich und zuckte die Schultern.
Harry sah mich voller Unglaube an, aber ich achtete nicht darauf. Natürlich glaubte ich selber nicht einmal, dass ich in den nächsten Tagen schon nach Hause kommen würde.
Aber man konnte ja mal träumen...
„Was steht bei One Direction jetzt eigentlich im Terminkalender, wo die große Tour vorbei ist?", fragte ich nach einer Weile des Schweigens.
Auch, wenn mich die Antwort wirklich interessierte, hatte mich das Schweigen nicht gestört. Es war kein peinliches Schweigen wie mit den anderen heute Mittag gewesen.
Sondern ein Schweigen, was zeigte, dass man Zeit miteinander verbringen konnte, ohne dauernd zu reden.
„Wir haben jetzt erst einmal eine längere Pause. Natürlich müssen wir noch weitere Songs aufnehmen und zu Interviews gehen, aber großartige Reisen stehen nicht an.", antwortete Harry.
Ich nickte als Zeichen, dass ich ihn gehört hatte. Kurz darauf kam eine Krankenschwester und warf Harry raus, da die Besuchszeit vorbei war. Er umarmte mich und verließ das Zimmer.
„Einen süßen Freund hast du dir da ausgesucht.", sagte die Schwester, die anscheinend Sophie hieß, und zwinkerte mir zu, während sie meine Infusion überprüfte.
„Oh, Harry? Nein, er ist nicht mein Freund. Also, nicht mein fester Freund.", sagte ich schnell und schüttelte heftig den Kopf.
„Wirklich? Bei euren Blicken könnte man aber etwas anderes denken.", meinte Schwester Sophie und grinste mich an.
Dann war ich wieder alleine. Ich legte mich ins Bett und versuchte die Krankenhausgeräusche auszublenden.
Das letzte was ich sah, bevor meine Augen zufielen, waren Harry und ich auf dem Eifelturm...

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