Kapitel 18


Einen wunderschönen guten Abend meine Lieben :**



Bevor ihr jetzt zum Kapitel kommt, muss ich mich erst einmal bei euch entschuldigen!!



Es tut mir wirklich sehr sehr sehr sehr dolle leid, dass ich in letzter Zeit nicht mehr so auf Watti aktiv bin, aber ich habe momentan total viele Examen und Tests und muss deswegen sehr viel für die Schule tun!!



Aber in gut zwei Wochen wir das Schlimmste vorbei sein und dann werde ich mich wieder intensiver um euch kümmern!!



Ihr wisst gar nicht, wie sehr ich mich immer über jeden read, vote und kommentar von euch freue!!



I love you guys so much <333333



So, jetzt wünsche ich euch viel Spaß beim Lesen und wenn ihr mehr von mir lesen wollt, dann geht auf mein Profil und guckt euch die anderen Geschichten an. J



Viel Spaß und noch einen happy #NOCONTROLDAY



Denn wir haben es geschafft, dass No Control eine Single wurde und in mega vielen Radios weltweit gespielt wurde!!



WE ARE LEGENDS!!!!



Love u guys J



Soulwriter721

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„Wow, ich muss zugeben, dass ich beeindruckt bin."

El und Dani grinsten mich stolz an, während ich durch das Untergeschoss lief. Alles war blitzeblank und nirgends war eine Unterhose von Harry in Sicht. Anscheinend brachte es wirklich viel, wenn die Mädchen mit bei uns wohnten. Obwohl es jetzt zugegeben ziemlich voll bei uns war. Natürlich schlief El bei Louis und Dani bei Liam, aber die fünf Jungs von 5SoS brauchten natürlich auch einen Platz zum Schlafen. Am ersten Abend hatte ich zuckersüß vorgeschlagen, dass man sie doch einfach im Gartenhaus einsperren konnte, aber niemand war davon so richtig begeistert. Ihnen war klar, dass es nur ein Scherz von mir war. Dennoch sahen die Australier dies als eine Einladung dafür an, wer mehr fiese Sprüche und Streiche auf Lager hatte. Deshalb musste ich mich diese Wochen wirklich in Acht nehmen. Außerdem hatte man Luke und Calum in das letzte Gästezimmer gesteckt, während Ashton und Micheal in dem Musikzimmer untergebracht worden waren.

„Tja, ein bisschen weiblicher Einfluss kann viel verändern.", lachte El und nahm mich in die Arme.

„Wie zum Beispiel das Essen. Ich will gar nicht wissen, wie viele Bäume sterben mussten, nur damit die Jungs Fast Food mitnehmen konnten.", warf Dani kopfschüttelnd ein und ich stimmte ihr lachend zu.

Die ganzen Jungs saßen wie im Kindergarten auf den Sofas im Wohnzimmer und schauten uns an, als ob sie eine Beschäftigung erwarteten.

„Fast Food wird es erst einmal nicht mehr geben. Ich habe gelesen, dass eine gesunde Ernährung für Sue jetzt wirklich wichtig ist.", sagte Liam und schaute uns alle böse an.

Niall schien den Tränen nahe zu sein, während Zayn aufstöhnte und sagte: „Liam, du solltest wirklich aufhören, diese ganzen komischen Ratgeber zu lesen. Nicht alles, was die schreiben, ist auch die Wahrheit."

„Außerdem nervt es mich, dass ich im Badezimmer immer auf diese Bücher trete, nur weil du die dort liest.", warf Louis ein und Harry nickte tatkräftig.

Augenverdrehend meinte Liam: „Wir werden uns wirklich nur noch gesund ernähren. Niall, hör auf mich so anzuschauen!"

Niall schaute Liam tatsächlich so an, als ob man ihm gerade gesagt hatte, dass er One Direction verlassen und alleine in der Antarktis leben sollte.

„Jetzt schalte mal einen Gang runter, Daddy Direction.", meinte Zayn grinsend, aber eine gewisse Ernsthaftigkeit konnte ich hinter seinen Worten vernehmen.

Liam öffnete seinen Mund, um zu protestieren und das war mein Stichwort, mich zu verziehen.

„Schön, wieder zu Hause zu sein.", murmelte ich und nahm meine Tasche, um in mein Zimmer zu gehen.

Es tat unbeschreiblich gut, endlich wieder meine eigenen vier Wände um mich zu haben. Erleichtert ließ ich mich auf mein Bett fallen und schloss für einen kurzen Moment die Augen. Jetzt hatte ich wieder eine ganze herrliche, krankenhausfreie Woche vor mir. Morgen würde ich mit den Jungs in das Studio fahren und am Mittwoch stand die Maniküre auf dem Plan.

Für One Direction standen diese Woche noch ein paar Interviews und ein Fotoshoot auf dem Plan, aber man wollte noch nicht veröffentlichen, dass ich Krebs hatte. Simon war zwar damit einverstanden, dass man der Welt die Wahrheit erzählen würde, aber dennoch wollte er es noch ein bisschen hinauszögern. Als ich ihn nach dem Sinn gefragt hatte, schlich sich ein Grinsen auf sein Gesicht, welches mich an Louis Grinsen erinnerte, was mir schon Angst machte. Seine Erklärung daraufhin war, dass die Jungs bald ihr Album veröffentlichen sollten und somit war es gut, wenn One Direction viel in den Medien auftauchte.

Publicity und so...

Ich hatte nicht weiter nachgefragt, da ich den Sinn nicht wirklich verstand. Aber was wusste ich auch schon von dem Showbusiness. Dennoch freute ich mich auf den Tag im Tonstudio. Alleine der Gedanke, etwas Abwechslungsreiches zu unternehmen, machte mich schon ganz kribbelig. Natürlich hatte ich viele Filme über Krebs gesehen und auch Bücher gelesen. Aber es war definitiv etwas anderes, wenn man selber da durch musste.

Die Krankenschwestern auf der Station kannte ich bereits alle und ich wusste, dass sie sich über die Anwesenheit der Jungs besonders freuten, weil es viele kleine Fans auf der Station gab. Und Schwester Mary zufolge, konnte ein schönes Erlebnis Wunder bewirken. Dennoch fiel mir immer wieder dieses Elend auf. Kleine Kinder mit Glatzen und leeren Augen, die auf viel zu großen Betten saßen und auf den Tod warteten.

Da das Royal Hospital für seine Pädiatrie bekannt war, waren die Stationen für Kinder riesig und ich fühlte mich immer etwas zu alt. Aber da ich noch siebzehn Jahre alt war, gehörte ich von der legalen Sicht noch auf die Kinderstation. Das war der Grund, warum ich noch niemanden wirklich kennengelernt hatte, bis auf das kleine rothaarige Mädchen. Doch auf der anderen Seite sträubte sich etwas in mir, mich mit einem gleichaltrigen Patienten anzufreunden, würde es ihn denn geben.

„Alles gut bei dir, Sue?" Ich schrak auf und schaute zur Tür.

Liam lehnte gegen den Türrahmen und lächelte mich leicht an. Ich erwiderte das Lächeln und nickte leicht.

„Ja, es tut nur gut zu wissen, dass ich jetzt wieder für eine Woche etwas mehr Privatsphäre haben werde. Auf Dauer kann es ganz schön nerven, wenn man mitten in der Nacht zum Fiebermessen geweckt wird.", erklärte ich leicht grinsend und Liam kicherte.

Dann verfielen wir beide ins Schweigen, während sich Liam neben mich auf mein Bett setzte. Wir starrten beide gedankenverloren in den dunklen Garten, bis ich irgendwann sagte: „Verrückt, wie sich alles so schnell ändern kann, oder?"

Liam richtete seinen Blick auf mich und ich wusste, dass er auf weitere Erklärungen wartete.

"Ich meine, bis vor einen Jahr kannte ich dich nicht einmal und dann hat sich herausgestellt, dass wir verwandt sind. Meine eigene Mutter hat mich rausgeschmissen und du hast mich mitgenommen. Einfach so, als ob es das Selbstverständlichste dieser Welt ist. Und als ich mit der Zeit abgerutscht und schließlich gefallen bin, warst du da und hast mich aufgefangen.", erklärte ich leise: „Du bist irgendwie immer da, um mich zu retten, Liam." „Aber genau das ist mein Job. Ich bin schließlich dein großer Bruder.", meinte Liam und gab mir einen Kuss auf den Kopf.

Doch ich schüttelte leicht meinen Kopf und sagte: „ Du weißt gar nicht, wie dankbar ich jeden Tag dafür bin, dass ich dich als meinen Bruder habe. Weil ich weiß, dass du mich immer beschützen und retten wirst. Aber genau das macht mir auch Angst."

„Wie meinst du das?", fragte Liam, aber an dem Zittern in seiner Stimme wusste ich, dass er bereits ahnte, worauf ich hinauswollte.

Doch bevor ich weitersprechen konnte, flog meine Tür auf und Luke kam hereingerannt. Er wurde von einem durchnässten Niall gejagt und warf sich lachend auf mein Bett, wobei er Liam auf den Boden beförderte.

„Was habt ihr schon wieder angestellt?", fragte Liam, lachte aber leise.

„Dieser Idiot hat mich nassgemacht.", schmollte Niall und deutete auf seine nassen Klamotten. Liam verdrehte die Augen und schob beide Jungs aus meinem Zimmer, damit sie ihm beim Abendessen machen helfen konnten.

An der Tür drehte er sich noch einmal zu mir und sagte: „Wir reden später weiter."

Ich nickte nur lächelnd und antwortete nicht.

Später war ein gefährliches Wort für mich geworden und das wusste Liam. Deshalb sprach ich trotzdem in die Leere meines Zimmers, was ich Liam sagen wollte. Etwas, was er bereits wusste, aber noch immer verdrängte und ignorierte.

„Du kannst mich nicht vor allem retten, Liam."


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