Kapitel 17

Einen wunderschönen Sonntagabend meine Lieben :**


Ich hoffe, dass ihr alle einen tollen Muttertag hattet.


Was habt ihr heute gemacht?


Habt ihr auch schon von dem Streit zwischen Louis und Zayn gehört??


Was denkt ihr darüber???


Außerdem weiß ich nicht, ob ihr schon gesehen habt, dass ich eine neue Geschichte habe.


Sie heißt "Silent Nights" und ihr könnt es auf meinem Profil finden, da ich ab nächster Woche damit anfangen werde!!!


Jetzt wünsche ich euch viel Spaß beim Lesen und noch einen wunderschönen Abend!!!


Love u guys :)


Soulwriter721

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„Nein, sind die beiden süß zusammen." „

Wenigstens schläft Harry hier und läuft nicht immer wie ein Zombie in der Nacht herum." „Nein, sind die beiden süß zusammen."

„Sollten wir sie wecken?"

„Nein, sind die beiden einfach nur süß zusammen."

„Harry schon, aber Sue sollten wir lieber schlafen lassen."

„Gott, jetzt guckt doch, wie süß die beiden zusammen sind."

„Ja, Perrie. Wir haben verstanden, wie süß die beiden sind."

„Was denn? Ich habe gar nichts gesagt. Nialler sagt das die ganze Zeit."

„Oh..."

Murrend öffnete ich meine Augen und wurde augenblicklich von der Nachttischlampe geblendet, welche zusammen mit dem einer Stehlampe Licht für mein Zimmer spendete. „Toll Perrie, jetzt hast du sie aufgeweckt.", meckerte Niall herum und Perrie sah ihn nur beleidigt an.

„Sue.", sagte Liam liebevoll und gab mir einen sanften Kuss auf die Wange. Ich lächelte leicht und wollte mich aufsetzen, wurde jedoch von etwas zurückgehalten. Dieses Etwas stellte sich als Harry heraus, der tief schlafend neben mir lag und einen Arm um meine Hüften geschlungen hatte.

„Hey kleiner Cupcake, du musst aufwachen.", flüsterte Louis und strich Harry liebevoll über den Kopf. Langsam schien Harry aufzuwachen, da er murrte und sich leicht bewegte. „Wirklich, Harry. Wach auf.", sagte Louis lauter, wurde jedoch von Harry ignoriert.

„Harold Edward Styles. Steh auf der Stelle auf oder ich werde dir wieder die Haare glätten.", rief Louis nun und augenblicklich stand Harry leicht schwankend neben Louis, der zufrieden nickte. Ich grinste leicht und Harry zwinkerte mir zu.

„Wie geht es dir, Sue?", fragte Liam und setzte seinen Doktorblick auf, den jeder im Zimmer nur mit einem Augenrollen quittierte. Und jeder bedeutete alle Mitglieder von One Direction und Perrie.

„Ganz ok. Ich hatte heute Nachmittag wieder Fieber und Schüttelfrost.", antwortete ich und während ich sprach, bemerkte ich, dass mir jetzt ziemlich warm war.

„Und Harry hat dich gewärmt? Oh, das ist so romantisch!", rief Louis und klopfte Harry auf den Kopf, wie bei einem Hund. Dieser stöhnte nur auf und schob Louis Hand weg, was dieser mit einer Schmolllippe beantwortete.

„Wie war es im Studio?", fragte ich schnell, um das Thema zu wechseln. Natürlich fiel niemand darauf herein, aber Zayn spielte glücklicherweise mit.

„Ganz gut. Wir haben einen Song geschrieben und dann die Jungs von 5SoS nach Hause geschickt, da El und Dani sie zum Aufräumen verdonnert haben."

Ich lachte leicht, konnte mir jedoch kaum vorstellen, dass diese verrückten Australier auch nur einen Finger krümmen würden, wenn es um das Aufräumen ging. Als ich bemerkte, dass mir der Schweiß geradezu herunterlief, warf ich die fünf Decken auf den Boden und stand auf, wobei ich leicht wackelig auf den Beinen war.

„Was hast du vor?", fragte Liam panisch und ich schloss für einen kurzen Moment die Augen.

„Ich hatte vor, jetzt mit Perrie durch London shoppen zu gehen und danach wollten wir noch Fallschirmspringen gehen. Hast du etwa ein Problem damit?", fragte ich und meine Stimme triefte nur so vor Sarkasmus. Liam spannte einen kurzen Moment seine Kiefermuskeln an, lockerte sie dann jedoch sofort und fragte: „Was hast du wirklich vor?" „Ich werde jetzt duschen gehen und mir dann frische Klamotten anziehen, da mein Fieberschub vorbei ist und ich gerade so schwitze, wie Niall in zehn Jahren beim Sport schwitzen wird, wenn er weiter so viel Fast Food isst."

Erst lachte Niall auf, aber dann schien er meine kleine Beleidigung zu realisieren und verstummte.

„Du kannst mit dem Port nicht alleine duschen gehen.", sagte Liam langsam und ich seufzte gequält auf. Das war ein weiterer heikler Punkt. Natürlich war der Port wirklich praktisch, da man mir somit nicht jeden Tag einen neuen Zugang legen musste. Und sobald meine Infusion am Tag abgeschlossen war, konnte man den Port einfach schließen. Es funktionierte wie bei einer Flasche mit einem Deckel. Dennoch musste ich aufpassen, da mein neuer Port noch frisch war und somit sehr empfindlich. Eine Schwester hatte Liam erzählt, dass es bei extremen Änderungen der Temperatur zu Kreislaufproblemen kommen könnte, weshalb Liam nicht wollte, dass ich alleine duschte. Somit konnte ich gestern mit einer Schwester im Badezimmer duschen und dieses Gefühl war mehr als peinlich. Ich fühlte mich, als ob ich ein kleines, unselbständiges Baby war und mich nicht um mich selber kümmern konnte.

„Liam, ich war gestern schon duschen und mit meinem Kreislauf ist alles in Ordnung.", wehrte ich deshalb ab. Doch mein liebster Bruder war unerbittlich und bevor ich noch ausflippte, ging Perrie dazwischen und sagte, dass sie mit mir kommen würde. Dies war natürlich besser, als mit einer fremden Schwester ins Bad zu gehen, dennoch war es peinlich. An der Tür zum Badezimmer drehte ich mich noch einmal um und sagte zu niemandem bestimmten: „Ich gehe dann mal den letzten Rest meiner Würde abwaschen." Perrie lachte und gab mir einen Kuss auf den Kopf.

„So schlimm bin ich auch nicht. Außerdem wollte ich schon immer Mutter werden und du bist für mich so etwas wie mein Kind, Sue. Das braucht dir nicht peinlich sein."

Ich wurde rot und wandte mich ab, obwohl mich Perries Worte rührten. Nachdem ich kalt geduscht hatte, fühlte ich mich besser und frischer und zog schon beinahe gut gelaunt eine kurze Hose und ein T-Shirt an, während Perrie mich mit Adleraugen beobachtete. Kurz darauf lag ich wieder in meinem Bett, welches frisch bezogen war, worum sich Liam gekümmert hatte. Es gab wirklich nichts schöneres, als das Gefühl, wenn man sich frisch geduscht in ein frisch bezogenes Bett legen konnte.

„Was habt ihr für heute Abend noch geplant?", fragte ich, während Zayn mir meine nassen Haare durchgekämmte.

„Wir werden versuchen so lange hierzubleiben, bis es zu Hause ordentlich ist und wir nichts mehr machen müssen.", antwortete Louis grinsend und ich grinste zurück. Plötzlich stand Zayn wortlos auf und lief mit der Haarbürste ins Bad. Im ersten Moment starrte ich ihm verwundert hinterher, aber dann erkannte ich den Grund dafür. Die Haarbürste war voller Haare von mir... Ein Schmerz durchzuckte mich, als ich daran dachte, dass ich bald keine Haare mehr haben würde. Unauffällig tastete ich meinen Hinterkopf ab und stellte erleichtert fest, dass noch keine kahlen Stellen zu fühlen waren. Dennoch würde es nicht mehr lange dauern.

„Hat Harry euch bereits erzählt, was ihr den Fans sagen sollt?", fragte ich schnell, um das Thema zu wechseln.

„Ja, er hat es gerade gemacht. Bist du dir sicher, Sue?", fragte Liam und sah mich eindringlich an. Mir war bewusst, wie viele Sorgen er sich machte. Außerdem war ich mir sicher, dass er immer wieder an die letzten Monate denken musste und daran, was die Kommentare einiger Fans mit mir gemacht hatten.

„Liam, ich war mir selten bei einer Sache so sicher.", antwortete ich deshalb und schaute ihn ernst an. Erstaunlicherweise nickte er nur und ging nicht weiter darauf ein. Er schien mir zu vertrauen und dafür war ich dankbar.

„Können wir nächste Woche irgendetwas cooles machen?", fragte ich nach einer Weile, in der wir uns alle locker unterhalten hatten. „Und was hast du dir darunter vorgestellt?", fragte Louis und langsam breitete sich ein irres Grinsen auf seinem Gesicht aus, was mir ehrlich gesagt Angst machte.

„Nicht so cool, Louis. Es sollte legal und in London sein.", ruderte ich zurück und er zog einen Schmollmund.

„Kann ich mit euch ins Studio kommen und ein bisschen zugucken?", fragte ich, um einen Vorschlag zu machen. Mir war vorher an Liams Gesichtsausdruck aufgefallen, dass er von der Idee, dass ich mich nicht in einem Bett befand, nicht begeistert war. Doch bei meinem Vorschlag hellte sich seine Miene augenblicklich auf.

„Das ist eine gute Idee. Wir müssen sowieso noch an unserem Album arbeiten und im Studio können wir auch nicht von Fans gestört werden.", überlegte Harry laut und somit stand es fest. Obwohl ich schon knapp ein Jahr bei den Jungs lebte, war ich nie mit ins Studio gekommen. Vor der Tour war ich viel zu sehr damit beschäftigt, mich selber abzumagern und zu hassen.

„Außerdem müssen wir auch noch den Mädelstag machen.", warf Perrie ein und zwinkerte mir zu: „Und bevor Liam mir jetzt gleich an die Gurgel geht, werden wir einfach nur zur Maniküre gehen."

Obwohl er kurz den Kopf schüttelte, gab Liam sich geschlagen und sagte nichts weiter dazu. Anscheinend hatte er endlich begriffen, dass er mich nicht vor allem Bösen dieser Welt beschützen konnte, indem er mich zu Hause einsperrte. Und das funktionierte erst recht nicht, wenn das Böse in mir war...


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