Er greift zu dem siebenten Becher.

In der Wasseroberfläche spiegelt sich sein Gesicht, seine blauen Augen, seine durchsichtige Haut, wie das Wasser.

Erst jetzt fällt ihm auf, dass nicht die Menschen es waren, die ihn verletzt haben, sondern das Wasser. Es hat ihm die wichtigsten Menschen genommen, die er gemocht, geschätzt, geliebt hat.

Plötzlich werden seine Gedanken von einem unbeschreiblich intensiven Schmerz durchkreuzt.
Endlich, denkt er. Endlich wird das Wasser das zuende bringen, was es angefangen hat. Es hat die vielen Menschen getötet und nun tötet es ihn.

Ihm fällt auf, dass er sich getäuscht hat, denn auch das Wasser trägt eine Maske, während er den letzten Schluck des Bechers trinkt.

Denn es ist kein Mineralwasser, das er getrunken hat. Es ist destilliert.