Ein Spiegel
Was siehst du wenn du in den Spiegel siehst? Bist du zufrieden mit dem was du siehst? Ist es das was du wolltest?
Mein Blick liegt auf mir. Egal was ich tue, der Spiegel tut es mir gleich. Ich sehe mich. Doch bin ich das wirklich? Bin ich das geworden was ich wollte oder wollte es jemand anders es so. Mein Blick verfestigt sich in meinen Augen. Ich fühle mich beobachtet. Ich habe Probleme. Doch ich weiß nicht welche. Ich glaube, ich habe schon vor sehr langer Zeit meinen Heiligenschein verloren. Spiegelt der Spiegel nur mein Aussehen wieder? Was sehen andere, wenn sie mich anschauen. Bin ich in ihren Augen ganz genauso wie ich mich mit meinen Augen sehe? Ich weiß es nicht. Ich stelle mir die selbe Frage zu oft. Gebe mir die selbe Antwort zu oft. Ich nerve mich. Es nervt andere. Oder? Ich weiß es nicht.
Meine Worte sind nur ein Spiegel meiner selbst. Ich weiß es nicht, mein Motto. Ich hoffe ich nerve nicht auch dich. So wie ich es sonst tue. Ich gucke andere an. Sehe nichts. Ich will das Gute sehen. Meine Gedanken schreien laut. Kann sie nicht in Worte fassen. Alles was ich sagen kann, ich weiß es nicht. Keine Ahnung. Meine Worte reflektieren meine Gedanken wieder. Ein Spiegel. Ein Spiegel ohne Bild. Ohne Bild meiner Selbst. Ich selbst weiß es nicht. Ich hoffe irgendwen nerve ich nicht. Ich hoffe irgendwie, das sich mein Spiegel ändert. Doch der Spiegel bringt mir nichts. Meine Spiegelbild soll sich ändern. Oder doch der Spiegel? Ich weiß es nicht.
Es fühlt sich gut an. Was genau? Frag mich nicht. Ich kann es dir sowieso nicht beantworten. Leider. Ich schau in meine Augen. Mein Blick ist kühl. Du weißt was ich fühl. Kannst du es mir sagen. Komm sag es mir. Ich warte nur darauf. Dass mir es jemand erklärt. Ich versuche mich zu öffnen. Doch ich bin in einem Verließ. Ich habe nicht die Schlüssel. Ich blicke in meine Augen. Wie spiegel ich mich für dich wieder. Bin ich das was ich werden wollte? Oder doch nur ein Haufen aus Scherben und Splittern? Ich hoffe nicht. Sag wie siehst du mich. Sag wie interpretierst du mich? Sag was willst du tun? Ich blicke mir entgegen. Meine Augen tief und leer. Schau hinein und spür wie sie zerbrechen. Schau auf meine Worte. Was sagen sie dir. Wie zeigen sie dir mich. Wie lassen sie dich fühlen. Was hat das alles für eine Wirkung. Es ist wie ein Spiegel. Alles was ich sage reflektiere ich zurück. Bilde ein Bild. Erschaffe eine Kopie der Wirklichkeit.
Denkst du? Fühlst du? Frag mich nicht. Denn meine Antwort bleibt gleich. Bleibt die selbe. Mein Spiegelbild bleibt das selbe. Ich weiß nicht was ich für dich fühl. Ich bin wie hypnotisiert, doch ich lasse es zu. Ich selbst bin der, der mir alles nahm. Ich setzte mich einen Käfig. Nahm mir meine Würde. Doch man sagte mir keine könne sie nehmen. Ich blicke in mein Spiegelbild. Ich sehe die Wand. Die Splitter sind es, die mich spiegeln.
Ist mein Spiegelbild für alle gleich oder bin ich der einzige, der sich sieht.
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Eccedentesiast
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