Kapitel 16
Sein gesamter Körper schmerzte. Leise grummelnd, versuchte er sich zu bewegen, doch er bereute es sofort. Seine Glieder fühlten sich zentnerscher an, während er das Gefühl hatte, als ob ein Bus ihn überfahren hätte. Gerade eben noch hatte er sich doch gut gefühlt, und Pläne mit Soundwave geschmiedet, und nun fühlte er sich beschissener als jemals zuvor. Die Augen noch immer geschlossen, glitt sein linker Arm langsam zur Seite, um nach dem Blondschopf zu suchen, der neben ihm eingeschlafen war. Doch neben ihm war nur Leere. „Hi...zashi", gab er leise von sich. Selbst seine Stimmbänder fühlten sich schwer an. Selbst dieses eine Wort kam nur schwerfällig über seine Lippen, als ob er erst wieder zu sprechen lernen musste.
Neben ihm raschelte etwas, ehe warme Finger seine kalte rechte Hand umschlossen. „Ich bin hier, Eraser", sprach jemand sanft und drückte seine Hand fest. Im nächsten Augenblick hörte er, wie der Blondschopf erleichtert ausatmete. Aber warum?
Erneut versuchte Shota sich zu bewegen, und stöhnte schmerzerfüllt auf. Sofort ließ die Hand ihn los und erhob sich, um ihn an seine Schultern zu fassen. „Du solltest dich nicht überanstrengen. Ruh dich bitte aus! Du bist gerade erst aufgewacht", forderte Yamada ihn auf. Erst als er sich sicher war, dass Aizawa sich nicht weiter bewegte, ließ er ihn los und setzte sich wieder.
Nur schwerfällig konnte Shota seine Augen öffnen, um nachzusehen, wieso Hizashi plötzlich so anders klang als zuvor. Seine Stimme war nicht mehr tiefer, sondern wieder normal, so wie er es gewohnt war. Außerdem reizte der Geruch von Desinfektionsmittel seine Nase, anstelle von normalen Alkohol. Als er es endlich schaffte, seine Lider zu öffnen, bemerkte er nur eines: Er sah nur halb so viel wie sonst. Nervös über diese Tatsache, wollte er einen Arm heben, um nach seinem rechten Auge zu greifen, doch Yamada war schneller und griff nach seiner Hand. „Nicht ... es muss erst noch heilen", erklärte der sonst so laute Blondschopf leise, „sie haben getan, was sie nur konnten, aber sie konnten es nicht retten. Dein rechtes Auge wurde zu stark beschädigt und ... dein Bein ..."
Ein Schluchzen wurde unterdrückt, doch Shota konnte es dennoch hören. Er war verwirrt und orientierungslos. Wo zum Teufel war er und wo war Soundwave? Als das Sichtfeld seines linken Auges sich langsam klärte, stellte Aizawa fest, dass er sich in einem weißen Krankenhauszimmer befand. Über ihn gebeugt stand Hizashi, die Haare zu einem Dutt hochgebunden, bekleidet in einem schwarzen T-Shirt und schwarze Hose. Obwohl er eine dunkle Sonnenbrille trug, konnte Shota eindeutig die geröteten Augen und die dunklen Ringe unter den Augen sehen. Der Anblick erinnerte ihn an Soundwave, allerdings fehlte der Geruch nach Tabak und der ungepflegte Bart. „Mic", hauchte er und klang dabei so erleichtert, dass der Voicehero ihn verwundert ansah.
Vor ihm stand eindeutig Present Mic! Das hatte wohl zu bedeuten, dass er wieder zurück war. Einfach so, ohne einen Plan schmieden zu müssen. Doch wieso? Er wollte Soundwave doch helfen, mehr über Mamoru herausfinden und wollte die Kinder trainieren. Apropos. „Die Kinder ... wie geht es den Kindern?", sprudelte es sofort über seine Lippen. Wenn er wieder in seiner Realität zurück war, konnte er endlich herausfinden, wie es seinen Kindern ergangen war und ob alle wohlauf waren.
Langsam ließ Yamada sich wieder nieder, kaute nervös an seiner Unterlippe, ehe er das Wort ergriff. „Midoriya und Bakugo sind stabil, aber noch immer bewusstlos. Todoroki ist wach, wird aber noch hier drin behandelt. Die anderen wurden ebenso verarztet und sind längst wieder zurück in den Wohnheimen. Und du ...", fügte Hiziashi an, und sah langsam auf, „du warst drei Tage lang bewusstlos, und es sah fast so aus, als ob ich dich auch verlieren würde. Kayama-Senpai wurde getötet im Kampf und du hast so viel Blut verloren und warst so verletzt, dass es einfach übel aussah und ..." Immer mehr Worte sprudelten über seine Lippen. Für Shota war es eindeutig, dass der Blonde viel Redebedarf zu haben schien. Vermutlich hatte er die letzten Tage hier an seinem Bett verbracht und war in Trauer versunken.
Moment, Tage? Aizawa wollte etwas fragen, da es nicht sein konnte, dass er bereits so lange hier lag, schließlich war er doch in einer anderen Realität gewesen. Doch Hizashi sprach immer weiter und schien kaum zu stoppen. Instinktiv, und ohne wirklich viel darüber nachzudenken, lehnte Shota sich nach vorne, bis er ganz nah an Yamada dran war, und drückte seine Lippen auf die des Voiceheros, ehe dieser reagieren konnte.
Überrascht zuckte der Blonde zusammen, doch es half, um ihn zum Schweigen zu bringen. Für einen kurzen Augenblick wirkte es so, als ob Yamada sich zurückziehen würde, was Aizawa kurz nervös werden ließ. Doch das Gegenteil war der Fall. Hizashi lehnte sich in den Kuss, um Shota etwas entgegen zu kommen, damit er nicht aus dem Bett fallen konnte. Es schien eine Ewigkeit zu dauern, bis die beiden sich voneinander lösten.
Mit hochrotem Gesicht sah der Blonde seinen besten Freund an. „Was war das denn?", fragte er atemlos. Er war so überrascht darüber, dass Shota ihn gleich nach seinem Erwachen küsste. Nach all den langen Jahren des Schmachtens hatte HIzashi nicht angenommen, dass jemals noch Hoffnung bestand. Und hier waren sie nun. Vielleicht war es einfach der hohe Blutverlust. Die Ärzte meinten, dass bleibende Schäden eine Möglichkeit sein könnten.
Doch Aizawa wirkte gefasst und klar. Auch wenn seine nächsten Worte nicht danach klangen. „Die Erlebnisse der letzten Tage haben mir gezeigt, dass ich ein Idiot bin, Hizashi! Ich habe euch von mir gestoßen, um mich zu schützen, aber ich habe dir dadurch wehgetan. Bitte glaube mir, dass ich dich niemals verletzen wollte! Ich bin nicht wie die andere Nemuri und Oboro, die dich verstoßen haben. Du hast an nichts schuld", sprudelte es über Shotas Lippen, ehe Yamada seine Handfläche an Shotas Wange legte.
„Shh, Shota beruhige dich bitte! Du sprichst wirres Zeug. Ich sollte einen Arzt holen", stellte Hizashi fest, doch der Dunkelhaarige griff sofort nach seinem Arm, um ihn festzuhalten, damit er nicht weggehen konnte. Dabei wäre es so wichtig, dass ein Arzt sich um den Undergroundhero kümmerte, der eindeutig vollkommen neben sich stand.
„Bitte bleib bei mir ... ich hab dir so viel zu erzählen!", meinte er und rutschte langsam beiseite, um für Yamada Platz auf dem Bett zu machen. Schließlich musste er ihm noch erzählen, zu welcher Erkenntnis er gekommen war. Denn selbst wenn sein Ausflug in eine andere Realität am Ende wohl nur ein Traum oder ein Streich seines Unterbewusstseins gewesen sein mochte, hatte er doch etwas gelernt: Er würde sich nie wieder wünschen damals gestorben zu sein.
Unschlüssig, wie er auf diesen Wunsch reagieren sollte, sah Hizashi kurz zur Tür, ehe er sich umwandte und auf der Bettkante platznahm. „Was meinst du damit Shota? Ich weiß bereits von den anderen, was passiert ist. Nachdem sich unsere Wege trennten, bist du genauso wie ich aus dem Krankenhaus entkommen. Während ich den Doc der Polizei übergeben habe, bist du Shigaraki gefolgt und hast den anderen solange es ging einen Vorteil verschafft. Deswegen warst du ihm ein Dorn im Auge und er hat Jagd auf dich gemacht. Manual hat mir alles erzählt. Vom Kampf, wie du dir einfach dein Bein abgeschnitten hast ..." Fassungslos darüber brach Yamada ab und schüttelte den Kopf. „Aber am Ende war alles sinnlos. Es sind zu viele Menschen gestorben und verletzt worden. AFO und andere Kriminelle wurden aus dem Gefängnis befreit und die Liga ist auf der Flucht."
Betrübt ließ der Blonde seine Schultern hängen und starrte auf seine Beine. Während so viele Unschuldige verletzt oder getötet wurden, hatte er nur ein paar Kratzer abbekommen. Dabei hätte er es verdient, viel schlimmer dran zu sein. Er war Shigaraki am nächsten gewesen. Er hätte ihn einfach töten können. Ein einfacher Schrei in der richtigen Frequenz hätte gereicht, um den Kopf oder die Organe des jungen Mannes zu Pudding werden zu lassen. Aber er hatte es nicht getan und tausende mussten dafür nun leiden.
Als er spürte, dass Shota plötzlich an ihn heranrutschte und nach seiner Hand griff, um sie zu drücken, sah Yamada auf. Der Dunkelhaarige konnte spüren, dass den anderen etwas bedrückte. „Nichts davon ist deine Schuld, Hizashi", versicherte Aizawa ihm. Irgendwie erschien es ihm wichtig, das zu sagen. Der Blick des Blondschopfs erinnerte ihn an die Miene von Soundwave. „Und das meinte ich nicht", fuhr er fort, „nachdem Shigaraki auf mich zukam und mein Auge beschädigt hat, bin ich in einer anderen Realität aufgewacht, in der Oboro noch lebte und mit Nemuri zusammen Lehrer war!" Auch wenn er spürte, dass Yamada mit jedem Wort, das er von sich gab, besorgter wurde, und sein Blick zur Tür glitt, fuhr Shota unbeirrt fort. Er musste seinem Freund einfach von allem erzählen. „Du warst ein Vigilante namens Soundwave und hast Kinder von der Straße aufgesammelt und ihnen ein Zuhause gegeben! Du hast Toga und Touya, der sich hier Dabi nennt, gerettet und sie zu netten jungen Erwachsenen aufwachsen lassen. Sogar Shigaraki hast du vor AFO gerettet und ihm seinen Geburtsnamen zurückgegeben. All Might und Thirteen waren in dieser Realität tot, genauso wie ein paar Schüler der 1-A, weil niemand sonst im USJ war! Izuku, Shoto, Katsuki und Hitoshi waren auch bei Soundwave, und sogar Mirio und Eri, die ihr beide gerettet hattet ..."
Während immer mehr Worte über Aizawas Lippen sprudelten, runzelte Hizashi die Stirn, während sein Blick immer besorgter wurde. Es war eindeutig, dass seinem Kollegen der Blutverlust und die Kopfverletzung ordentlich zusetzte. Dennoch stoppte Yamada ihn nicht, sondern ließ ihn weiter erzählen. Es kam selten vor, dass Shota solchen Redebedarf hatte. Vielleicht tat es ihm gut, nach so einem traumatischen Kampf alles auszusprechen, was ihm durch den Kopf ging, auch wenn es wirr klang.
Schließlich verstummte der Dunkelhaarige, um Luft zu holen. Er hatte selten so viel zu erzählen, und er war froh, dass Yamada noch nicht das Weite gesucht hatte. Immerhin kam nun der wichtigste Teil seiner Erzählung. „In dieser anderen Realität war es nicht Oboro der getötet und zu Kurogiri wurde. Dort war ich es, der starb. Aus meiner Leiche hatte man ebenso einen Babysitter für Shigaraki gemacht, den du ebenso gerettet hast. Ihr habt ihr Mamoru getauft, um ihn einen neuen Namen zu verpassen, aber da er eine Maske trug hast du erst bemerkt, wer er ist, nachdem ich seine Maske abgenommen habe. Es hat Soundwave das Herz gebrochen, weil er in seinen Aizawa verliebt war", schloss er seine Erzählung ab und wandte seinen Kopf ein wenig zur Seite, in der Hoffnung, dass Hizashi seine leicht geröteten Wangen nicht sehen konnte.
Doch der Blonde hatte ihn verblüfft angesehen, während er gesprochen hatte; hatte sein Gesicht genau gemustert, in der Hoffnung zu erkennen, ob Shota log oder einfach nur fantasierte. Doch es war nicht Aizawas Art sich solche Geschichten einfach auszudenken oder so viel Unfug von sich zu geben. Aus diesem Grund musste etwas Wahres an der Sache dran sein. „Hast ... hast du mich deswegen gerade geküsst?" Als er das kaum merkliche Nicken von Aizawa sah, liefen auch Hizashis Wangen leicht an.
Stumm saßen sie nebeneinander, wagten es nicht, einander anzusehen. Shota wusste nicht, wie er fortfahren sollte und auch Hizashi schien nachzudenken. Keiner der beiden wusste, ob das, was Aizawa gerade erzählt hatte, tatsächlich passiert war oder nur in seinem Kopf stattgefunden hatte. Andere Realitäten könnten zwar existieren, doch Yamada hatte seitdem die Liga abgehauen war, über dem Dunkelhaarigen gewacht. Shota war also die gesamte Zeit über hier gewesen. War all das nur sein Unterbewusstsein gewesen? Doch er hatte von Dingen gesprochen, die Hizashi selbst erst vor kurzem erfahren hatte. Dass Dabi in Wahrheit Endeavors Sohn war zum Beispiel. Vielleicht war es ein von einer Macke erschaffenes Trugbild gewesen, um ihn abzulenken.
Aber wieso hätte diese Illusion sein dunkelstes Geheimnis wissen können? Yamadas Ohren glühten. Er hatte nicht einmal Nemuri davon erzählt, weil er wusste, dass sie ihn niemals damit in Ruhe gelassen hätte. Nun war die Dunkelhaarige weg und würde es niemals erfahren. Als ihm das bewusst wurde, entfuhr ihm ein Schluchzen.
Dieser Laut ließ Shota aufsehen. Dicke Tränen rollten über Hizashis Wangen. Da er nicht in den Kopf des Blonden sehen konnte, nahm er sofort an, dass es seine Schuld war. „Es tut mir leid! Ich wollte nicht unsensibel sein! Mir war bewusst, dass nicht alles gleich sein muss in beiden Realitäten! Deswegen hatte ich ihm auch gesagt, dass es unsinnig ist, dass du in mich verliebt wärst, aber ..." Aber was? Soundwave hatte ihn geküsst und mit ihm gekuschelt, wodurch Shota erkannt hatte, dass er das auch mit seinem Hizashi machen wollte. Was war jedoch, wenn Yamada nicht so empfand? Wenn er hier in Wirklichkeit der verliebte Idiot war und es erst jetzt erkannt hatte?
„Shut up", murmelte Yamada leise und schüttelte den Kopf, „ich bin in dich verknallt, seit du mir beim Sportfest zum ersten Mal in den Arsch getreten hast." Bei diesem Geständnis legte sich ein leichtes Grinsen auf seine Lippen, ehe seine Mundwinkel wieder nach unten wanderten. „Aber ... sein Tod ... wir waren beide nicht bereit und dann ... dann hat sich nie wieder etwas ergeben", flüsterte er leise und wandte seinen Blick ab, „seit Jahren passiert immer irgendein anderer Scheiß und du scheinst immer zu beschäftigt zu sein und nur genervt von mir ..." Hizashi wusste selbst, dass seine Heldenpersona, die bereits mit seiner realen Person zu sehr verschmolzen war, nervtötend sein konnte. Aber er hatte sich diesen Panzer aufgebaut, um nichts an sich heranzulassen. Nicht einmal Shota.
„Idiot", murrte Aizawa. Auch wenn es ihm auf der Zunge brannte, dass Hizashi doch in all den Jahren etwas hätte sagen können, wusste er selbst, dass Shota nur abweisend reagiert hätte. Schließlich vertrat er stets die Meinung, dass Helden keine Beziehungen eingehen sollten. Er hätte nicht begriffen, was es für Yamada bedeutete, in ihn verliebt zu sein, weil er bis jetzt auch nicht verstanden hatte, was das bedeutete.
Um zu zeigen, dass sein Kommentar nicht abwertend gemeint war, legte er seine Hand auf die Wange des Blondschopfes. „Als mir klar wurde, dass ich auch etwas für dich empfinde, wollte ich bei ihm bleiben. Weil ich Angst hatte, dass du hier nicht mehr existieren könntest; dass Shigaraki dich erwischt haben könnte ... Aber Soundwave war der Meinung, dass ich zurückkommen sollte ...", erklärte Shota, was Yamada dazu brachte, seine Augen wieder auf ihn zu richten, „sobald dieser ganze Scheiß vorbei ist, werden wir herausfinden, was zwischen uns ist. Ich verspreche es dir."
Hizashi nickte und versuchte ein Lächeln aufzusetzen. „Dann sollten wir dafür sorgen, dass wir die Liga so schnell wie möglich ausschalten. Diesmal werde ich mich nicht zurückhalten", erklärte er wütend klingend. Noch einmal würde er eine Chance nicht ungenutzt lassen, und verhindern, dass seinen Liebsten etwas zustieß. Nun hatte er schließlich nur noch Shota.
Doch der Dunkelhaarige schüttelte den Kopf. „Das darfst du nicht tun. Sie sind alle nur verlorene Seelen, die gerettet werden müssen!" Jede Münze hatte zwei Seiten. Er war sich sicher, dass er die Jugendlichen, die in diesen wahnsinnigen Mördern steckten, noch erreichen könnte, wenn sie es richtig anstellten. Schließlich waren sie alle nur Kinder, die auf die schiefe Bahn geraten waren.
Fassungslos sah Yamada seinen Freund an. „Das ist nicht dein Ernst. Das sind Monster die unsere Freunde und Schüler angegriffen und verletzt und getötet haben! Und du willst sie retten, nur weil du davon geträumt hast?" Entsetzt musterte er den anderen, doch er konnte nichts anderes entdecken als Entschlossenheit. Für gewöhnlich konnte man Shotas Urteilsvermögen trauen, aber im Augenblick zweifelte er an der Verfassung des Undergroundheros.
Shota war sich jedoch sicher. „Sie sind Kinder und sie brauchen ein besseres Vorbild als AFO, Hizashi. Es ist mein Ernst. Ich habe gesehen, wie es anders sein könnte. Vertrau mir bitte!"
Es fiel ihm schwer, das musste Hizashi zugeben, doch die Tatsache, dass dieser seltsame Albtraum, den Shota gehabt hatte, doch einiges hervorgebracht hatte und so real wirkte, ließ ihn schließlich einwilligen. Er hatte es ohnehin satt, Menschen sterben zu sehen. Wenn es eine Möglichkeit gab, andere zu retten, dann wollte er Shota dabei helfen. „Aber ich werde mich nicht in Soundwave umbennen!", versuchte er zu scherzen und schaffte es, Aizawa ein Lächeln zu entlocken. Yamada war froh, dass Shota wohlauf war.
Und Shota war glücklich, die dämlichen Scherze seines Hizashis zu hören.
ENDE
(An dieser Stelle lasse ich es offen, ob es Shotas Unterbewusstsein war, dass ihm die andere Realität vorgegaukelt hat, oder eine Macke von Shigaraki, die dafür gesorgt hat, eine Art Astralkörper auf eine Reise zu schicken, um Erkenntnisse zu gewinnen, die einen entweder in den Wahnsinn treiben sollen; dazu führen könnte, niemand aufzuwachen; oder einfach dabei helfen kann, sein Leben grundlegend zu ändern.
Aber eurer Fantasie ist an dieser Stelle keine Grenze gesetzt! ^__^)
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Merry Christmas ihr Lieben!
Als kleines Geschenk gibts heute den Rest dieser Kurzgeschichte, die doch recht "lang" geworden ist. Ich wünsche euch frohe Weihnachten und ein besinnliches Fest, ebenso wie ruhige Feiertage! ^__^
Vielen lieben Dank fürs Lesen dieser und anderer meiner FFs. Ihr seid echt toll! <3
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