Kapitel 7

„Wollen wir langsamlos?", reißt Sherlock ihn total aus den Gedanken.

„Oh, äh, ja klar."

Und so machen sie sichkurz darauf los.

Das Essen ist bestelltund die Getränke sind da.

„Du sagtest, dukönntest mir schon sagen, in wen du dich verliebt hast, doch dass dues nicht tust, weil ich es nicht wissen wollen würde."
Sherlockschielt zu den Seiten und schluckt seinen Schluck Tee herunter den erim Mund hat.

„Ich will es aberwissen."
„Wenn du's weißt willst du es nicht mehr."
„Waswenn doch?"
„Jetzt gerade, hier, ist der denkbar schlechtesteZeitpunkt um über soetwas zu reden."
„Ach komm, das ist nur'ne Ausrede. Du sagst es doch auch nicht wenn wir zu Hausesind."
Gott sei Dank unterbricht sie kurz der Kellner und bringtihnen ihr Essen.

Sherlock schweigt überdie Aussage die sein Freund gerade gemacht hat.

„Na schön.", meintJohn dazu, aufgebracht.

Wütend nimmt er seinEssen auseinander. Sherlock versucht gar nicht ihn zu besänftigen,da jetzt alles nur nach hinten losgehen kann. Deshalb schweigen siesich an bis die Rechnung kommt. „Getrennt oder zusammen?", fragtder Kellner.

„Ich bezahle.", gibtihm Sherlock die Antwort.
„Nein tust du nicht, du warst vorhineinkau-"
„Du bezahlst schon immer das Taxi. Wie viel macht dasdann?"
Der Kellner nennt die Summe und Sherlock bezahlt. Dannverschwindet er und es ist wieder Schweigen angesagt. John steht auf,als Zeichen, dass er gehen will. Sherlock folgt seinem Beispiel. Diebeiden verlassen weiterhin schweigend das Restaurant und setzen sichins Taxi.

Sherlock wagt doch denversuch John zu beschwichtigen und wird, wie erwartet ignoriert.

Es war klar, da seinFreund auf eine lass-mich-in-Ruhe-Art die Arme verschränkt hält.

„Gut. Du willst eswissen? Schön." Sherlock klingt jetzt ziemlich aufgebracht. „Ichversichere dir, du willst es nicht aber du bestehst ja darauf. Ob dumich jetzt aus dem einen oder dem anderen Grund anschweigst macht jaauch keinen Unterschied mehr.", schreit er. Doch, das würde es. Esgibt verschiedene Arten von Schweigen und keine der bestehendenMöglichkeiten wäre wohl die Angenehmste.

„Du bist es! Du bistes, deshalb wollte ich es nicht sagen verdammt!"
John dreht sichmit der Vorderseite zu seinem Mitbewohner. Er macht einen schwer zudeutenden Gesichtsausdruck der aber besonders Verwirrung und erstauntsein zum Vorschein bringt.

* Dramatische Werbepause einblend *

„Ach komm, als ob dujetzt noch überrascht bist."
Tatsächlich hätte er daseindeutig kommen sehen können. Hat er aber nicht. Wie erwartet setztJohn das Schweigen fort. Ebenfalls wie erwartet auf eine andere Art.Auf eine Unangenehme.

Das Taxi hält vor der221B Baker Street und die beiden steigen aus. John bezahlt denTaxifahrer und entschuldigt sich für die Unannehmlichkeiten.Währenddessen läuft Sherlock in die Wohnung. Er rennt insBadezimmer und füllt das Waschbecken mit Wasser um seinen Kopf darinzu tränken. Er wirft einen Blick in den Spiegel und entdeckt, dassseine Augen verdächtig rot sind er reibt sich mit einem Handtuch dasGesicht trocken und wischt sich danach eine Träne weg, die ihm überdie Wange läuft.

„SHERLOCK"

Die Tür steht offen.John braucht gar nicht zu schreien. Er steht im Wohnzimmer.'Verdammt. Er kann mich sehen.', denkt Sherlock. Er antwortet ihmnicht. Er geht, ohne ein Wort zu sagen, ebenso ins Wohnzimmer.

„Sherlock. Ich... Binnicht schwul."
„Sag bloß. Deshalb wollte ich es doch nichtsagen. Ich kann es bloß nicht leiden wenn du mich igno-"



//I'm sorry weil in der Geschichte alles so schnell geht aber meh...

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top