Was passiert?
Neun Uhr früh, die warmen Sonnenstrahlen kitzeln meine sanften Gesichtszüge und meine dunkle Sicht durch die geschlossenen Augen wird ganz hell. Ich öffne die Augen und die Sonne lacht mich an, die Geräuschskulisse ist sehr sanft, man hört die Vögel zwitschern und den Fluss, der an meinem Haus vorbeifließt, rauschen.
Ich stehe auf und mache mir eine Kleinigkeit zu essen, ein leckeres Brot, welches ich mir am Vortrag beim Bauern um die Ecke gekauft hatte, belege ich mit frischem Schinken vom Metzger.
Kurz darauf, mit dem Essen abgeschlossen, gehe ich in mein Bad und die weißen hellen Fließen spiegeln die warmen Sonnenstrahlen, die durch das Fenster dringen. Ich werde geblendet.
Die Sonne wird unangenehm und diese Wärme und die Helligkeit beginnen mich zu stören, ich lasse mir trotz der Wärme ein heißes Bad ein und entspanne. Plötzlich schrecke ich auf und mir wird bewusst, dass ich eingeschlafen bin. Wieder wach sehe ich alles vor Augen, diese Last die ich trage, so viele Aufgaben stehen mir heute bevor.
Die, mir übliche, Frage stellt sich: „Wie soll ich das alles schaffen, der Tag hat doch nur 24 Stunden."
Schnell ziehe ich mich an und bemerke letztlich, dass die Sonne nicht mehr scheint, es regnet und stürmt.
Ich bin dankbar, denn diese Sonne passte nicht zu meiner Stimmung.
Um Punkt elf Uhr am Vormittag war ich in meinem Geschäft, ein kleiner Drogeriemarkt, der schon seit Jahren nicht mehr viel Kundschaft hat, weil die Leute ihre Ware heutzutage lieber im Internet bestellen, oder in den großen Einkaufszentren einkaufen. Enttäuscht starre ich in die leere Kasse und hoffe, dass diese großen Geschäfte, meine Konkurrenz, endlich ein Ende finden.
[...]
Neun Uhr früh, das laute prasseln des Regens auf meine Fensterscheibe weckte mich. Ich fühlte mich wohl und besser als am Vortag, obwohl das Wetter grausig war, jedoch spürte ich etwas schlimmes bevorstehen, es kribbelte mir in den Fingern und ich zitterte ein bisschen.
Ich schaltete den Fernseher ein und traute meinen Augen nicht. Meine größte Konkurrenz wurde ausgeschaltet, ein Brand wurde gestern in dem großen Einkaufszentrum gelegt, 7 Menschen starben und 40 wurden schwer verletzt. Viele Leute verloren ihren Arbeitsplatz.
Mein Laden war gerettet.
Ich lachte, Tränen flossen mir über die Wangen. Was geschieht mit mir?
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