Tanz in den Mai (Für dich, Ph)
Es ist atemberaubend schön. So viele Glückshormone im Blut. Ich schwebe in goldenen Wolken; die Welt ist aus Zucker.
Ich nehme alles in mich auf, versuche mir jeden schönen Moment zu merken. Ich weiß, dass ich am nächsten Tag darüber schreiben werde, damit die Erinnerung nicht verblasst, damit wir nicht verblassen.
Du nimmst meine Hände, ich fühle mich so wohl, so geborgen. Du legst deinen Arm um meine Taille, während wir in den Saal laufen.
Wir tanzen und tanzen und ich bin so dicht an dir, dass ich deinen Herzschlag hören kann, deinen Atem spüren kann, deinen Körper fühlen kann. Und wenn der Tanz vorbei ist, drehst du mich und drehst du mich, bis ich an dir liege, deine Arme um mich und ich meine Zuneigung nicht in Worte fassen kann.
Ich male dir einen Stern auf die Hand, du schreibst ‚Hi' auf meine. Wir sitzen und schweigen, du legst deine Hand auf meine, deinen Arm um mich, ziehst mich näher ran. Und so sitzen wir da, fühlen die Wärme des Anderen. „Ich liebe dich" geht mir durch den Kopf, so unschuldig und arglos.
Du magst meine Augen, sagst, dass ich wunderschön bin. Ich glaube dir, dein Blick ist so ehrlich. Wir lächeln.
Irgendwann ist es vorbei, ich wünschte, es würde noch ewig so weiter gehen.
Wir gehen hoch und du sagst, dass du mit mir wartest, dass wir den Mond beobachten können. Ich antworte, dass es Neumond ist, wie können ihn nicht sehen. Doch du meinst, dass wir ihn uns einfach vorstellen, wie er über uns wacht.
Wir umarmen uns, ich will nicht gehen.
Und wenn ich aufwache, bist du mein erster Gedanke.
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