Epilog

11 Jahre später

Es war ein schöner, sonniger Tag und Ross und ich saßen draußen auf einer Wiese. Stella, unsere sechsjährige Tochter, hielt Dylan, den achtjährigen Sohn von Rydel und Ellington, ganz schön auf Trab. Sie wollte, dass er mit ihr Fangen spielte, doch er mochte nicht. Also nervte sie ihn ständig damit.

Ich schaute den Kindern gespannt zu, bis ich eine Nachricht auf mein Handy bekam.

Rocky: „Hey! Sam und ich wollen ins Disneyland. Riker und Ashley gehen auch mit. Vielleicht auch Rydel und Ell, aber nur, wenn Dylan mitkommt. Wollt ihr auch mit?"

Ich: „Nein, aber danke für das Angebot. Ross und ich wollen mal wieder Zeit alleine und mit Stella verbringen. Ich bin mir sicher, Dylan hat Lust."

Rocky: „Ok, dann kommen wir gleich und holen ihn ab."

Ich: „Ja, bis gleich."

Disneyland. Ob Logan noch immer dort arbeitete? Irgendwie interessierte es mich ja schon, was aus ihm geworden war, doch ich wollte ihm am liebsten nicht mehr begegnen. Das würde zu viele traurige Erinnerungen in mir wecken.

Ich entdeckte das große Auto der Lynches, aus dem gerade Ellington stieg. Er sprach mit Dylan und dann nahm er ihn an die Hand. Zusammen winkten sie uns und fuhren mit den anderen los.

Darauf kam Stella zu uns. „Na?", sagte Ross zu ihr, als sie sich zwischen uns setzte. „Warum gehen wir nicht mit ins Disneyland?", fragte sie. Ich antwortete: „Weißt du, dein Dad und ich wollen mal ein bisschen Zeit zusammen verbringen. Nur mit dir." Sie nickte.

„Ihr habt euch sehr gerne, oder?" „Ja, da hast du recht", sagte ich. „War das schon immer so?", wollte Stella wissen. „Oh, das ist eine lange Geschichte!", meinte ich. „Ich denke, du wirst das noch nicht verstehen." „Aber wir werden es dir vielleicht in zwei bis vier Jahren erzählen", versicherte ihr Ross. „Du musst dir aber noch keine Gedanken darüber machen. Wenn es soweit ist, wirst du einen Jungen finden, der dich so sehr liebt, dass er nicht mehr ohne dich kann", erklärte ich. „Ihr werdet euch dann genauso sehr lieben, wie wir es tun."

Ross und ich. Was wir alles überstanden hatten. Aber schließlich waren wir doch ein unglaubliches Team. Wenn man bedenkt, wie es angefangen hatte. Was einst Hass war.

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