Kapitel 3 - Die Schule
"Ihr dürft jetzt in die Pause"
Sofort springe ich auf und will zu den blonden Jungen, doch dieser war bereits über alle Berge. Betrübt schaue ich auf den Platz wo er bis vor ein paar Sekunden noch saß. Mir fällt eine braune Strähne ins Gesicht, die ich sofort hinters Ohr schiebe.
"Emi kommst du mit mir in die Cafeteria?" Mei warf mir einen fragenden Blick zu. "Ja" ich krame mein Geld aus meiner Tasche und wir gehen los. "Sag mal Mei, wer ist dieser blonde Junge aus unserer Klasse? Also der mit den blauen Augen." "Meinst du Leon?" " kann sein, ich hab seinen Namen nie erfahren. Er ist mir gestern schon aufgefallen" "ist da wer verliebt" Mei lacht und ich werde rot "Emi, du verliebst dich ja schnell!" "Ich bin nicht verliebt!" versuche ich mich zu verteidigen "wer es glaubt".
Mei macht sich den ganzen Weg bis zur Cafeteria darüber lustig. Echt gemein, dabei bin ich Gar nicht verliebt. Obwohl...schlecht sieht er nicht aus und er schien auch ganz nett zu sein. Schnell schüttle ich den Kopf, warum mach ich mir darüber sorgen.
"Emi trödel nicht so! Sonst gibt es nichts mehr" "bin schon auf dem Weg!"
Mei holt sich was zu essen, da mir nichts schmeckte kaufe ich mir bloß eine Flasche Wasser.
"Mei, sag mal...weißt du warum die Schule so abgelegen ist?" Mei verschluckte sich bei meiner frage "hat dir das niemand erzählt?" ich schüttelte den Kopf. Mei sah mich verwundert an "Emily ich muss weg wir sehen uns in der Klasse" "was war-" mitten im Satz verschwand sie und ließ sogar ihr essen zurück.
Total perplex sitze ich jetzt hier. "Hey, warum ist Mei denn so davon gestürmt?" Verwundert blicke ich zurück "Leon?" "wer hat dir denn meinen Namen veraten" lacht er "Oh, also ich habe Mei gefragt" er lächelt und setzt sich neben mich. "Also...warum ist sie abgehauen? Zickenkrieg?" ich muss schmunzeln "Nein, ich habe sie gefragt warum die Schule so abgelegen ist, da war sie ganz überrascht und ehe ich was tun konnte war sie davon gestürmt." "Es gibt keinen besonderen Grund dafür" Leon schaut mir plötzlich ganz ernst in die Augen "ehm O-okay" war alles was ich raus bekam. Sein Blick wurde wieder weicher "ich muss los der Unterricht fängt gleich wieder an, komm nicht zu spät."
Nun saß ich hier wieder alleine und total verwirrt. Was sind die den so empfindlich, ich hab doch nur gefragt warum die Schule so abgelegen ist.
Fünf Minuten später war ich im Klassenraum und der Deutsch Unterricht hat angefangen.
Mein Blick schweift zu Mei's Platz, dieser war aber leer. Ob alles Okay bei ihr ist?
***
Den restlichen Schultag ließ sich Mei nicht mehr blicken und Leon ging mir anscheinend aus dem Weg.
"Mum ich bin Zuhause"...ich bekomme keine Antwort, ob sie wohl einkaufen ist. "Mum?" versuche ich es erneut. "Ich bin in der Küche!" rief sie dann. "Wie war die Schule?" "normal" ich lache "warum hast du nicht direkt geantwortet als ich gerufen habe?" sie schaut überrascht "Oh tut mir leid, das hab ich nicht gehört". Sie deckt den Tisch "danach gehen wir zu Emma" sagt sie mit glasigen Augen. Schon wieder merke ich ihren Schmerz den sie fühlt wenn sie über Emma redet. Ein kurzes "Okay" war alles was Ich sage.
550 Wörter
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