Kapitel 5: Farley

Flashback - Anfang

Es ist immer noch unfassbar.
Ich, Farley Sullivan, bin bereits seit über einem halben Jahr mit Bradley Johnson zusammen. Das mag für die meisten nicht nach viel klingen, aber für ihn ist es viel. Sonst hat er es nie länger als eine Woche mit einem Mädchen ausgehalten. Ich sollte stolz auf mich sein.

"Das nächste Mal nehme ich definitiv wieder das Auto mit automatischer Gangschaltung", seufzt er, während er seine Hand aus meiner zieht.
"Ach, ist doch alles gut", lächle ihn an. Kurz schaut er zu mir und schenkt mir wiedermal diesen Blick. Genau diesen Blick, für den ich sterben könnte. Für den ich mein Leben auf den Kopf stellen würde. Obwohl, eigentlich habe ich für ihn mein Leben schon auf den Kopf gestellt. Aber es war alles wert.
Ja, er hat meinem jämmerlichem Mauerblümchen-Dasein einen Sinn gegeben. Denn dass mein Status sich nicht verschlechtert hat, als ich angefangen habe, mit dem Football-Capitän auszugehen, hat meinem Ruf definitiv nicht geschadet. Im Gegenteil, ich musste nicht mal Cheerleader werden, um haufenweiße Einladungen zu Partys zu bekommen. Bradley hat mich zu einer beliebteren, hübscheren und selbstbewussteren Person gemacht, insgesamt zu einer besseren.
Das könnte fast aus einer dieser "Mauerblümchen trifft auf beliebten Typen -vorzugsweise ein Badboy- und sie verlieben sich ineinander"-Geschichten stammen.

"Danke, dass du mich wieder mitgenommen hast", lächele ich, als wir auf den Schulparkplatz fahren.
"Was kriege ich dafür?", fragt er mich.
"Mhhhh, ich weiß nicht mal, ob du dir irgendetwas verdient hast, wenn ich daran denke, wie dein Fahrstil heute so war. Also von mir gäbe es gerade noch ein 'D' "
"Man merkt schon, du wirst immer anspruchsvoller. Darf ich dich daran erinnern, dass du das erste mal fast auf die Knie gegangen wärst, weil du nicht mehr den überfüllten Bus nehmen musstest?" Er grinst mich an wie ein kleiner Teufel. 'Lucifer' wäre wohl eine bessere Bezeichnung in diesem Sinne, weil er genauso heiß ist, wie der erste Engel immer dargestellt wird.
"Man merkt schon, dass deine Gehirnkapazität nachlässt. Ich glaube wirklich, dass man dir noch die Auswirkungen von letztem Samstag anmerkt. Ich sage ja immer, dass du die Finger vom Mischkonsum lassen solltest, sonst passiert das." Spielerisch schlage ich ihm auf dem Arm
"So jetzt gib mir endlich den Kuss, oder ich lasse dich nicht raus." Eine Strähne fällt ihm direkt vor die Augen, was ihm einen ungemein heißen Blick gibt.
"Das nennt man Freiheitsberaubung", rufe ich gespielt empört.
"Du hast doch nichts dagegen", erwidert er flüsternd mit rauchiger Stimme, während er sich über die Mittelkonsole beugt.
"Nein", hauche ich, seinem Blick erlegen.
"Gut", flüstert er, als sich unsere Lippen endlich treffen. Es elektrisiert mich, genauso wie beim ersten Mal. Das muss der Himmel sein.

"Man sieht sich später", verabschiedet sich Bradley.
"Tschau, und danke, dass du mich noch zum Biosaal gebracht hast", erwidere ich, während er mir einen Kuss auf die Wange drückt.
Der naturwissenschaftliche Bereich ist einer der tristesten in der ganzen Schule. Der graue Stein und die ekelig künstlichen Neonröhren geben allem ein sehr verlassenes, kaltes Aussehen. Ich versuche aber, mich davon nicht runterziehen zu lassen, sondern an dem warmen Flimmern in meinem Herzen, welches Bradley entfacht hat, festzuhalten.

Und das funktioniert sogar relativ gut, bis ich mich mit einem Schlag wieder daran erinnere, dass wir in Bio gerade diese beschissene Gruppenarbeit machen. Was in erster Linie nicht schlimm wäre, wenn ich nicht mit Macey Simmons und zwei anderen Leuten ihrer komischen Chor-Orchester-Was-auch-immer-Gruppe zusammenarbeiten müsste.
Wie viel Pech kann ich haben, dass ich mit diesen seltsamen Leuten zusammenarbeiten muss.
Diese Lehrerin ist echt sadistisch. Insbesondere mit Macey!
Dieses Mädel, dass sich immer extremst aufgeilt, weil sie angeblich so gut Violine spielen kann. Schon vor Bradley hat sie mich echt mies behandelt, sogar noch schlimmer als die Cheerleader-Gruppe. Ich hatte die Hoffnung, dass sich das mit der Aufbesserung meines Status ändern würde, aber da lag ich falsch. Es ist eher schlimmer geworden.

"Bitte, setzt euch in eure Gruppen zusammen, das Projekt muss bis nächste Woche fertig gestellt werden", fängt die übergewichtige Biolehrerin den Unterricht an.
Als die Leute anfangen, die Stühle zu verrücken, schenke ich Nini ein letztes gequältes Lächeln, und gehe dann zu meiner Gruppe rüber.

"Hi", sage ich versucht freundlich, da ich in den nächsten fünfundvierzig Minuten mit ihnen kooperieren muss. Mich nicht beachted antwortet Macey auf eine Frage, die ich nicht verstanden habe: "Schau mal, er ist echt cool, sobald man ihn besser kennt."
Und auch als ich mich hinsetzte, beachten sie mich nicht.
Na, Dankeschön. Ich wollte doch nur nett sein.
"Hey, wir sollten uns mal auf unser Projekt konzentrieren, schließlich müssen wir ein ganzes Rollenspiel vor dem Kurs vorführen", unterbreche ich ihre Konversation. Macey dreht langsam zu mir um und mit jeder Bewegung wippen ihre Locken mit. Also eines muss man ihr schon lassen. Sie ist echt eine exotische Erscheinung. Diese naturblonden Korkenzieherlocken sind ziemlich ungewöhnlich und für ihre golden schimmernde Haut würden manche töten.
"Sei einfach leise", meint sie mit diesem eklig süßem Lächeln auf ihrem Gesicht, "Merk dir das: Während wir hier arbeiten, hast du nicht mehr das Sagen."
Eigentlich würde ich gerne etwas darauf erwidern, allerdings verkneife ich es mir, weil es letzten Endes doch nichts bringen wird. Bei drei gegen eine muss ich wohl stumm lächeln.
"Man merkt schon, ohne ihren Bradley ist sie nichts. Kein Mumm, kein gar nichts", flüstert die eine Macey zu, gerade laut genug, damit ich es auch verstehe. Macey's Lächeln wird noch breiter und bekommt eine leichten bösen Unterton.
Ich krame einfach nach meinen Aufzeichnungen und gehe diese nochmal durch. Ob ich es wohl schaffe, darauf eine gute Note zu bekommen, so ganz ohne Vorbereitung?

Nach einer halben Stunde schlägt endlich jemand von den dreien vor, sich an die Arbeit zu machen. Halleluja.
"Also, wir machen ja dieses Rollenspiel, wo wir im Jahr 2500 sind und irgendwie erklären müssen, was für Auswirkungen Klonen auf die Gesellschaft hat. So eine Art Science-Fiction-Film, wo wir positive und negative Aspekte vom Klonen aufzählen. Du, Julia, bist die, die uns die Fragen zum Thema stellt. Du, Amelie, bist eine Ärztin, und du, Farley, bist einfach so eine Philosophin, während ich einen Klon spiele", fasst Macey das, was wir letzte Stunde bearbeitet haben, zusammen.
"Ich würde sagen, dass ich erschaffen wurde, weil die Tochter einer reichen Familie an ihrem ersten Tag gestorben ist und kurz darauf bin ich aus ihrem Blut entstanden. Also, ich wurde aus sentimentalen Gründen geschaffen", fährt sie fort.

Das ist ja mal so richtig realistisch. Genau dafür würde eines Tages ein Klon zum Einsatz kommen. Niemand, rein gar niemand würde je auf die Idee kommen, Klone als Organspender herzunehmen, oder sie, wie in "Star Wars", als Soldaten ausbilden.
"Findest du es nicht ein bisschen unrealistisch?", mische ich mich ein.
"Was meinst du?", fragt Macey, wieder mit diesem Gesichtsausdruck, als ob ich eine lästige Fliege wäre.
"Ja, also es ist doch viel sinnvoller, wenn du einen Klon, der irgendwie unterdrückt wird, spielst."
Ich versuche einen möglichst sachlichen Ton beizubehalten, allerdings gelingt es mir nur mittelmäßig. Kann sie mal endlich diesen Blick lassen. Ich habe ihr nichts getan!
"Warum willst du mir in meine Rolle reinreden?", erwidert sie entrüstet.
"Weil deine Darstellung keinen Sinn macht. Weil, weißt du, die Menschen werden 'natürlich' aufhören, andere auszubeuten. Sie werden 'natürlich' ihren Egoismus beiseite lassen. Sie werden 'natürlich' all ihre Vorurteile fallen lassen", meine ich mit mit vor Ironie triefender Stimme.
"Eben, dann passt doch meine Rolle", meint sie mit purem Ernst in ihrer Stimme. Das kann sie doch nicht wirklich so meinen.
"Das war gerade eben Ironie. Hast du jemals ein Geschichtsbuch aufgeschlagen?", frage ich und bin zu überrascht, um nicht durchschimmern zu lassen, dass ich sie gerade für etwas idiotisch halte.
"Hältst du mich etwa für dumm?", fragt sie in diesem Moment. Ich atme tief durch, denn es bringt gar nichts, ihr jetzt die Wahrheit zu sagen.
Ich will eine gute Note und mit diesen Ideen werde ich sie wohl kaum bekommen, aber wenn wir uns nur streiten, führt das auch zu rein gar nichts.

"Nein, aber wie wäre es mit einem Kompromiss. Es gibt zwar solche Klone, die aus sentimentalen Gründen existieren, allerdings genauso welche, die nur zum Ausbeuten da sind. So können wir auch die Nachteile vom Klonen besser zeigen" meine ich möglichst diplomatisch.
"Das ist viel zu viel Geschichte dahinter. Das ist zu sehr wie ein Science-Fiction-Film", erwidert die eine, Julia ist, glaube ich, ihr Name.
Das ist doch zum Haare ausreißen! Macey hat doch selber vorhin gesagt, dass es so Sci-Fi-mäßig werden soll.
"Schau mal, Farley, du musst diesmal leider Platz machen. Ohne deinen Bradley kannst du wohl gar nichts. Kannst aufhören, zu versuchen, auf uns deine nicht vorhandene Macht auszuüben", erklärt mir Macey mit diesem ekelhaft süßen Lächeln.
Was soll das jetzt? Dieses Mädchen ist unmöglich.
"Aha, also ist das in deinen Augen ein Machtkampf. Vielleicht solltest du deinen Kopf mal abchecken lassen, weil ich würde mich bei dir nie auf so etwas hinablassen. Mal ganz davon abgesehen, dass ich letzten Endes doch gewinnen würde. Mich fuckt einfach nur dein utopisches Zukunftsbild ab. Oder du willst einfach niemanden unterdrückten spielen, weil das ja 'unter deiner Würde' ist. Egal wie, im Moment steht einfach dein Scheiß zwischen mir und meiner guten Note. Und das kann ich bei einer Bitch wie dir nicht durchgehen lassen."
Es tut echt gut, dieser Niete die Meinung zu sagen.
"Du sagst, du würdest gewinnen. Bist du dir sicher? Was ist, wenn du in Wahrheit ein utopisches Weltbild hast? Was wäre, wenn du Bradley plötzlich nicht mehr an deiner Seite hättest?"
Ist ja interessant, das sie auf den Rest nicht antwortet. Ob ich sie wohl ziemlich genau durchschaut habe?
"Süße, das wird nicht so schnell passieren", lächele ich selbstsicher. Gefährlich langsam beugt sich Macey vor und flüstert mit ebenfalls einem Lächeln auf den Lippen: "Was, wenn doch?"

"Hä? Was meinst du?", meine ich, diesmal etwas dümmlich.
"Soll ich dir was erzählen? Bradley liebt dich nicht. Er hat dich betrogen."
Ich bekomme im ersten Moment kurz einen Herzinfarkt, bis mir wieder einfällt, dass ich Macey vor mir habe.
In diesem Moment lehnt sie sich noch weiter vor und lächelt: "Mit mir."
Was zum Fick soll das? Das ist nicht lustig? Eigentlich kann ich ihr nichts dergleichen glauben, oder? Sie will mich nur verunsichern. Ich bin so verdutzt, dass ich die Schulglocke gar nicht höre.

"Ich merke an deinem Blick, dass du mir nicht glaubst. Komm mit, sieh zu und lerne, Schlampe." Sie genießt ganz offensichtlich die Situation. Was mir noch mehr Angst macht.
"Komm", winkt sie mir zu und wirft ihre Tasche über die Schulter. Das darf doch eigentlich nicht wahr sein. Bradley würde nie etwas dergleichen tun, insbesondere nicht mit diesem Mädel da. Langsam folge ich ihr. Sicherlich wird sie gleich eh sagen, dass sie alles nur erfunden hat und ich mich endlich verpissen soll. Das wird es sein. Sie ist einfach nur das dumme Mädel, wie eh und je. Kein Grund zur Sorge, niemals könnte sie mich in egal welchem Bereich schlagen.

"Bradley!", ruft sie plötzlich. Ich schaue in die Richtung, wo sie hinwinkt und tatsächlich steht er dort. So, jetzt wird sicherlich gleich alles aufgelöst werden. Bradley und ich werden uns schließlich auf ewig lieben!
Macey wirft mit noch einen überheblichen Blick zu und geht auf ihn zu. Ich kann meinen Augen nicht glauben, als sie ihn umarmt und er es überhaupt zulässt. Aber er hat immer ein großes Herz.
"Bradley, ich will dir eigentlich keine Probleme bereiten, aber ich kann das nicht mehr", fängt sie plötzlich an, mit einer ganz anderen Stimme. Irgendwie weicher und auch leicht weinerlich. Nicht die herablassende, die ich sonst immer gewohnt bin. Sie soll endlich ihre Arme von ihm nehmen, sonst raste ich aus.
"Weißt du... also, Farley, sie beleidigt mich die ganze Zeit. Ich kann das nicht mehr."
Moment was? Ich habe immer versucht so freundlich wie möglich zu sein, was soll diese Show hier? Und warum hält Bradley sie immer noch fest?
"Bradley, was soll das?", rufe ich etwas zu laut und hysterisch, aus Angst, dass das, was Macey mir mit diesem überheblichem Blick erzählt hat, wahr sein könnte.
Er beachtet meine Frage gar nicht, sondern entgegnet nur mit einem klaren Blick: "Behandelst du Macey wirklich so?" Ich will gerade 'Nein' sagen, weil ich - abgesehen vom Ausrutscher gerade eben - immer versucht habe, höflich zu sein, als plötzlich Macey's Freundinnen angerannt kommen und unisono sagen: "Ja, wir haben es beide gesehen, dass Farley sie bereits eine Zeit lang erniedrigt."
Moment, das geht mir gerade alles viel zu schnell. Was passiert hier gerade? Nach kurzem Überlegen, entscheide ich mich dazu, die entscheidende Frage zu stellen.
Ich schaue tief in Bradley's graue Augen und frage: "Hast du was mit Macey angefangen?"
Ich warte auf das Lachen und die Auflösung, dass das alles ein Scherz ist. Doch es kommt nichts. Bradley schaut mich einfach an.
Es fühlt sich an wie eine Ewigkeit, bis er sagt: "Ja."

'Er hat dich betrogen', ein simples 'Ja' und die Welt fängt an, um mich herum zu schwanken.
Plötzlich ist all mein Mut zum Kämpfen weg, all meine Wut gegenüber Macey - weg. Mir ist es egal, dass Bradley's Freunde so uninteressiert schauen, dass es klar ist, dass sie es wussten. Da ist einfach nur Leere, gemischt mit einem Tropfen Unglauben. Eigentlich möchte ich mich am liebsten auf den Boden fallen lassen und mich schlafen legen. Schlafen, damit ich aus dem Albtraum aufwachen kann. Bradley erzählt mir irgendetwas von wegen, dass es nicht okay ist, dass ich andere mies behandle und dass er mich nicht wirklich geliebt hat, sondern es nur für unsere Eltern getan hat. Ich bin aber taub gegenüber allem. In Filmen ist das der Punkt, an dem das Mädchen dem Typen eine klebt. Ich habe aber nicht mal dazu Kraft. Das einzige was ich noch zustande bringe, ist, mich auf dem Absatz umzudrehen. Mir ist es sogar egal, dass sich eine Menge Klatsch-hungriger Schüler um uns versammelt haben, auch wenn es mich sonst immer extremst genervt hat. Mir ist es egal, dass Macey erzählt, was für mieses Zeug ich angeblich getan habe. Mir ist alles egal, denn da ist einfach nur Leere in mir.
"Farley, da ist deine Tasche, du hast sie vergessen", kommt mir Nini entgegen, während ich zum Schulausgang gehe. Wortlos nehme ich sie ihr ab und gehe weiter. Ich werde heute schwänzen. Soll mir doch egal sein. Draußen fällt mir ein, dass ich ja mit dem Bus fahren muss, aber kein Geld mitgenommen habe. Na toll. Egal, ich werde einfach schwarzfahren. Als ich mich auf die Bank, der Bushaltestellen setze, sacke ich in mich zusammen. Ich kann diese Leere kaum aushalten. Aber ich weiß, dass diese Leere nur etwas schlimmeres verdeckt. Etwas, das ich früher oder später aufdecken muss. Diese tiefe Traurigkeit, dass ich plötzlich ganz alleine bin, dass ich nie wieder mit Bradley herum albern kann, dass ich nie wieder dieses Inferno in mir spüren werde, das ich gespürt habe, wenn er mich küsste. Einsamkeit, das ist alles, was bleibt. Am Ende ist es doch immer so, du bist auf dich alleine gestellt, du kannst niemanden vertrauen, außer dir selbst.

Ich hätte nie gedacht, dass Herzschmerz auch körperliche Schmerzen verursacht. Aber ich spüre ihn, verdeckt unter der jetzigen Dumpfheit und ich weiß, dass mir nichts bleibt außer diese Einsamkeit.
Diese Einsamkeit, diese Leere, diese allumfassende Traurigkeit.

Flashback - Ende

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