Kapitel 13: Farley

Montag

Ich ärgere mich jedes Mal, wenn ich in der Früh mit dem Bus fahren muss. Jeder andere Senior besitzt sein eigenes Auto, nur ich nicht. Und wenn ich meine Eltern darauf ansprechen will, geben sie mir immer die gleiche Antwort: "Nur, weil der Bundesstaat Colorado erlaubt, das Jugendliche ab siebzehn Auto fahren dürfen, heißt es noch lange nicht, dass wir dem zustimmen."
Ich kann dieses Satz inzwischen auswendig. Was nicht heißt, dass ich ihn weniger hasse. Wegen der Überfürsorge meiner Eltern muss ich mich jetzt mit Kiddis, die viel zu viel Energie in der Früh haben, auseinander setzen. Warum können sie sich nicht einfach ruhig im Bus verhalten und sich wie normale Menschen der Gesellschaft hinsetzen. Es ist sieben Uhr in der Früh, habt ein bisschen Mitleid mit den anderen Insassen. Warum musste mir gestern bis spät in die Nacht hinein die Sache mit Bradley durch den Kopf spuken? Und ganz zu schweigen von den Gedanken bezüglich Nate und Grace.
Gestern war es so seltsam, bei ihr zu Hause vorbeizuschauen. Nein, eigentlich nicht seltsam, sondern erniedrigend. Ich bin ihr nicht einmal begegnet. Nur ihre Eltern haben mir schweigend aufgemacht. Sie war sonst wohin verschwunden. Ganz ehrlich, ich verstehe ihr Problem nicht. Sie ist gestern mit diesem Jacob gegangen, und sie hat auch Nate mitgenommen, nicht ich. Warum ist sie jetzt so sauer auf mich? Ich habe in keinster Weise unseren unausgesprochenen Pakt bezüglich der Zweckfreundschaft gebrochen. Sie hingegen... 

Als die Türen des Busses aufschwingen, hebe ich meine Hände, damit die auf den Ausgang zuströmende Schülermenge mich nicht überrollt. Ich quetsche mich durch die Tür, während irgend so ein Freshman an mir vorbeistürmt. Mich in der Gruppe bewegend, laufe ich zum Schulgebäude. Drinnen halte ich meinen Kopf gesenkt. Wer wohl davon erfahren hat, was am Samstag passiert ist? Ich habe das Gefühl, dass es bereits die ganze Schule weiß und jetzt jeder mich mit seinen nach Klatsch gierenden Blicken durchbohrt. Warum musste genau mir das mit Bradley passieren? Hätte ich nicht wenigstens wie ein normaler Mensch reagieren können, als ich ihn sah? Sicher wird mich Bradley für verrückt erklären und ich werde jetzt in der Schule für "die Hyperventilierende" gehalten werden. Ich habe alles in einem Augenblick verkackt. Leider bringen mir diese Gedanken nun auch nichts mehr, deswegen sollte ich mich lieber darum kümmern, was ich als nächstes für ein Fach habe. Mich sollten die anderen in keinster Weise jucken. Demonstrativ hebe ich meinen Kopf und würde ihn am liebsten gleich wieder senken. Denn genau hinten im Gang sehe ich Problem Nummer Zwei: Nate.
Es ist unverkennbar er. Seine leicht gewellten, dunkelbraunen Haare, die mir inzwischen aus irgendeinem Grund ziemlich bekannt vorkommen. Ein Marilyn Manson Shirt und sein Mantel, der leicht hinter ihm her weht. Das ist typisch Nate.
Ich sollte wirklich aufhören, so zu denken, als würde ich ihn kennen. Wir haben ein bisschen Zeit miteinander verbracht, sonst nichts. Ich habe ihn eher mit meinen Problemen belästigt, als das ich ihn besser kennengelernt hätte, deswegen kann ich gar nicht sagen, was typisch für ihn ist. Langsam gehen wir aufeinander zu und mein Hirn fängt an in Panik zu verfallen. Sollte ich ihn grüßen? Sollte ich so tun, als ob ich ihn nicht bemerke? Nein, wir haben uns bereits in die Augen geschaut. Es ist zu spät, um so zu tun, als ob ich ihn nicht gesehen habe. Ich beobachte aufmerksam seine Körpersprache. Leider sagt sie mir rein gar nichts. Wir sind nur noch zehn Meter voneinander entfernt, als Nate langsam die Mundwinkel nach oben biegt und zur Begrüßung einen imaginären Hut vor mir zieht. Ob das wohl eine Anspielung auf den Moment, als er mir seinen Mantel gegeben hat, ist? Schließlich hat er auch so etwas wie 'Soll ich jetzt auch ein Gentleman sein und dir meinen Mantel geben' gesagt. Ich bin so überrascht über diese kleine Geste, dass ich anfange, breit zu lächeln und zwei Finger an meine Augenbraue halte, um spaßhaft zu salutieren. Im nächsten Moment sind wir schon aneinander vorbeigegangen. Ich würde mal sagen, meine Attitüde zu Nate ist damit kein Problem mehr. Ich bin selbst über mich erstaunt, dass diese kleine Begrüßung mich so freut. Was nichts daran ändert, dass ein Haufen anderer Probleme noch auf mich warten.

Ich weiß nicht, was schlimmer ist. Die letzte Doppelstunde Englisch gerade, wo wir uns mit irgendwelchen Poeten beschäftigt haben, oder die kommende Pause. Was wohl Blade sagen wird bezüglich Nate? Ob Grace auftauchen wird? Ich hoffe mal nicht. Ich stoße die Tür zum Gang auf, und das Schicksal hasst mich wohl im Moment. Denn warum sonst sollte genau jetzt Grace vor mir stehen. Sie steht zwar mit dem Rücken zu mir, aber niemand sonst in der Schule hat einen so hässlich gefärbten Ombré. Im Ernst, das sieht so schlecht aus. Ihre Haare sind oben am Ansatz immer noch in ihrer natürlichen, fast schwarzen Haarfarbe. An den Spitzen aber ist ein sehr seltsames Gelb und zwischen dem dunklem und dem hellem gibt es kaum einen Übergang. Allein schon dieses komische Gelb sticht in den Augen, aber zusammen mit dem Schwarz könnte es Augenkrebs erzeugen.
"Was machst du hier, Grace?", frage ich sie mit eindeutig angepissten Unterton.
"Was denn wohl?", meint sie in genau dem gleichen Ton, während sie sich langsam zu mir umdreht.
"Woher soll ich das wissen?"
"Ja, zu den Leuten gehen, mit denen ich mich in letzter Zeit in der Pause abgebe", beantwortet sie mir meine Frage, während sie mit den Augen rollt.
"Moment, was? Ich gebe mich immer mit ihren ab, nicht du. Das ist ein eindeutiger Unterschied. Eigentlich will dich niemand da haben. Wirklich, verpiss dich", gifte ich.
Sie kann sich mal verpissen. Hätte sie sich früher überlegen sollen, bevor sie so scheiße zu mir war.
"Was wäre, wenn in Wahrheit du ein utopisches Weltbild hast? Was ist, wenn in Wahrheit du diejenige bist, die sie nicht da haben wollen?"
Das hat diese kleine Bitch mit Absicht gemacht. Sie hat doch mit Absicht die Worte, die mir damals Macey an den Kopf geschmissen hat, zitiert. Obwohl der Satz wenig Sinn macht und sie ihn mir einfach nur hineinwürgen will, regt mich dieser Kommentar so auf.
"Ha, du wirst mir damit nicht kommen, little Bitch. Keine Anspielung auf schon längst vergangene Dinge."
"Ach ja, warum nicht?"
Sie lächelt mich böse an. Dieses Mädel kann mich mal. Wie hinterhältig kann man sein. Das ist nicht ihr fucking Ernst!
"Weil ich dich nicht daran erinnern werde, dass du keinen Stolz besitzt, du tatsächlich auf Jacobs komische Anmache reingefallen bist."
"Ah, über meine Wahl an Typen haten, und selber schlimmer als jedes andere Mädel sein."
"Ne, ne, ne, ne. Du wirst nicht mit diesem Scheiß kommen. Du machst jetzt lieber auf dem Absatz kehrt und verpisst dich." 
"Denkst du wohl. Weißt du, es gibt Leute, die mich tatsächlich mögen und ich bin mir sicher, dass mich niemand aus der Gruppe vertreiben will."
"Oke, sieh es ein. Ich kenne die um einiges länger als du, also wag es nicht, dich irgendwie wichtiger zu machen, als du eigentlich bist."
Sie soll mal endlich ihre Klappe halten.
"Ach ja, wollen wir mal sehen, ob sie mich akzeptieren", meint sie schnippisch und stürmt los.
Pah, als ob das passieren würde. Niemand interessiert sich für sie. Soll sie ruhig rennen. Irgendwie habe ich ja gedacht, dass sie sich bis heute besinnen würde, aber offensichtlich zeigt sie nun ihr wahres Gesicht.

"Hey, kann ich bei euch bleiben?", höre ich Grace fragen, als sie bei der Raucherecke angekommen ist. Mit der Hand mache ich ein paar Bewegungen, um den anderen zu zeigen, dass sie sich eigentlich besser wieder verpissen sollte. Ich sehe wie in Ninis und Blades Augen Verständnis erkennbar ist und bin mir sicher, dass ich diese Bitch los bin, als plötzlich ein Typ, der mich sonst nie interessiert hat, sagt: "Klar kannst du hierbleiben. Würde mich freuen."
Bitte was? Ich will, dass sie so schnell wie möglich aus meinem Leben verschwindet. Wütend starre ich den Typen an, dieser schaut aber bloß verwirrt zurück. Merkt er nicht, dass sich Grace als beschissen geoutet hat? Und warum sollte er sie überhaupt hier behalten wollen, wenn sie eigentlich nicht hübsch genug für sein normales Beuteschema ist? Ich möchte gerade meinen Mund aufmachen, um ihm zu verdeutlichen, dass niemand Grace hier haben möchte, als ich Nini fragen höre:
"Hey, warum habe ich dich eigentlich nicht auf Jean's Party gesehen?"
Oh man, was soll ich bloß darauf sagen, ohne so dumm dazustehen, wie diese ganze Sache war?
"Ja, also das ist eine recht interesante Geschichte", fängt Grace an. Erschrocken packe ich sie am Arm, um sie davon abzuhalten, noch mehr zu erzählen. Gelassen entwendet sie sich meinem Griff und redet weiter:
"Also ihr müsst wissen, dass wir mit Nathaniel, der damalige beste Freund von Macey, da waren. Blade kann es bezeugen."
"Nur, weil du ihn eingeladen hast", knurre ich, doch sie redet über mich hinweg.
"Also erst einmal verschwinden die beiden auf der Party und das nächste, was ich von ihnen höre, ist, dass Farley bei ihm zuhause ist."
"Halt deine Klappe, du stellst alles falsch dar", unterbreche ich mit harscher Stimme Grace. Ich blicke in die Gesichter der Umstehenden, welche tatsächlich leicht geschockt aussehen, weil sie behauptet hat, dass ich was mit Nate gehabt hätte.
"Warum scheint hier jeder zu wissen, wer überhaupt dieser Nathaniel ist?", höre ich eine Stimme flüstern.
"Ja, das ist dieser richtig seltsame Typ. Dunkle Haare, immer diesen langen, schwarzen Mantel. Sieht aus, als ob er insgeheim einen Amoklauf planen würde. Der beste Freund von Macey. Und die musst du ja kennen", antwortet jemand genauso leise.
"Rede ruhig weiter. Mich interessiert das jetzt", meint Nini, mich mit gerunzelter Stirn musternd. Warum mischt sie sich jetzt ein? Und warum stellt sich die ganze Welt immer mehr gegen mich? Das darf doch nicht wahr sein. Grace hat die Erlaubnis von Nini bekommen, ihr Gift weiter zu verbreiten. Ich habe immer gedacht, dass Grace harmlos sei. Aber ich habe mich getäuscht. In Wahrheit ist sie eine durch ihre Dummheit verblendete Viper.
"Stellt euch das vor. Sie lässt mich alleine, und nicht wegen irgendjemand besonderem, sondern jemandem, der absolut gestört und ein Sinnbild des Begriffes Emo ist."
Er ist kein Emo. Definitiv nicht, das hat er mir zur Genüge erklärt.
Und außerdem, habe ich nicht genau das zu ihm auf der Party gesagt? Sie sollte sich mal echt etwas selber ausdenken, anstatt mich zu zitieren. Das nennt man absolute Dummheit.
"Wer ist diejenige, die die andere verlassen hat?", zische ich. Langsam reicht es mir. Kann ich ihr nicht einfach in die hässliche Fresse schlagen? Sie hat Nate hingeschleppt, nicht ich.
"Und ich will gar nicht wissen, was sie bei ihm zu Hause gemacht haben", beendet Grace ihre kleine Geschichte, mit einem Gesichtsausdruck, als ob sie sich davor ekeln würde, was wir laut ihr bei ihm gemacht haben.
"So, es reicht", unterbreche ich sie scharf.
"Ach ja, warum? Ist es dir unangenehm, dass du dich an den besten Freund der verstorbenen Ex deines Exes rangeschmissen hast?", meint sie spitz. Ach du meine Güte, dieses ganze Gespräch ist so lächerlich. Allein schon dieser Satz ist lächerlich.
"Nein, weil ich nichts mit ihm hatte." Wütend balle ich eine Faust.
"Ah ja, das wurde ich in deiner Haut auch sagen, aber wir wissen ja alle, dass du eine Hoe bist. Also ist es wahrscheinlicher, dass du was mit ihm hattest, als das du nichts mit ihm hattest."
Ich schaue in die Runde um irgendjemanden zu finden, der mich verteidigt, aber alle blicken auf den Boden, so als ob sie Grace eigentlich zustimmen. Das darf doch nicht wahr sein!
"Eigentlich ist das alles schon traurig. Er ist so seltsam. Das ist nicht mehr normal. Und es ist nicht nur traurig, dass du etwas mit ihm hattest, sondern auch, weil du ganz offensichtlich immer noch einer toten Person nacheiferst. Wirklich, lass die Toten ruhen."
What the heck? Warum kommt dieses Mädchen jetzt mit Macey? Das sind Angriffe aus der untersten Schublade. Den Tod einer Person benutzten, um sich selbst einen Vorteil zu verschaffen, passiert zwar recht oft, ist aber immer noch nicht ethisch korrekt.
"Er soll seltsam sein? Du hattest was mit Jacob, das sollte alles sagen."
"Wenigstens ist er normal im Kopf."
"Was soll das? Was Grace getan oder nicht getan hat, spielt keine Rolle dabei, dass du mit Nathaniel was hattest", wirft mir plötzlich der Typ von eben entgegen, der Grace schonmal verteidigt hat. Mir reicht es langsam.
"Ich hatte nichts mit ihm!", meine ich und versuche, meine Stimme möglichst glaubhaft zu machen. Leider glaube ich, dass sie ein bisschen zu schrill klingt.
Grace schaut mich skeptisch an und meint schließlich: "Das glaubst du doch nicht ernsthaft."
"Ist das wahr? Du hast was mit dem besten Freund von Macey? Rein zufälligerweiße Bradleys Ex", fragt mich plötzlich Blade mit einer Stimme, die klingt, als ob er enttäuscht von mir wäre. Warum? Hält er mich tatsächlich für so verzweifelt, dass ich das durchziehen könnte?
"Bist du echt so hoffnungslos?", fragt mich nun auch Nini. Nicht sie auch noch. Ich dachte, sie würde immer hinter mir stehen. Warum jetzt nicht?
"Ich kann nicht glauben, dass ihr Grace die Geschichte abkauft", meine ich aufgebracht. Ich will nicht noch mehr Leute verlieren, als eh schon.
"Ich habe dich mit Nathaniel gesehen", erwidert Bradley bloß. Ich merke, wie ich anfange, die Fassung zu verlieren. Wegen dieser Bitch werde ich noch alles verlieren. Sie sollte froh sein, dass hier andere Leute sind, denn sonst könnte sie sich längst über eine kostenlose Nasen-OP freuen. Und wie können mich die anderen bloß so im Stich lassen? Ich merke, wie ich immer mehr die Kontrolle über mich verliere. Deswegen drehe ich mich abrupt auf dem Absatz um und gehe. Verräter. Alles Verräter. Wie konnte es mir jeder einzelne antun, dass sie Grace geglaubt haben. Ich versuche, meine Zornesfalten zu glätten, schließlich will ich irgendwann so wenig Falten wie möglich haben. Sicherlich werde ich es später bereuen, dass ich keine geraucht habe, aber im Moment gibt es wichtigere Dinge.

Der Entschluss ist gefasst, als ich Nate nach der Schule an der Bushaltestelle sehe. Ich werde jegliche Verbindung zu ihm leugnen, und um zu verdeutlichen, dass ich ihn nicht ausstehen kann, noch mehr niedermachen, als sonst. Mir ist die Freundschaft mit Nini und Blade und mein Ruf wichtiger, als irgendein unwichtiger Statisten-Charakter in meinem Leben. Wäre mein Leben ein Film, würde man ihn allerhöchstens nur reinpacken, um einen Kontrast zu erstellen, wie cool Bradley doch eigentlich ist. Ich kann es mir nicht leisten, dass er meinen hart erkämpften Status ruiniert. Das kann ich nicht erlauben.
Ich hätte jedoch nicht gedacht, dass ich meinen Entschluss so schnell erfüllen muss, aber es sieht so aus, als würde sich Nate in meine Richtung drehen. Ich denke, es wäre besser für ihn, wenn er nicht zu mir ginge. Und nicht nur für ihn wäre es besser. Ich versuche, mich unter den Schülermassen zu verstecken, doch er kommt zielstrebig auf mich zu, bis er vor mit stehen bleibt.
"Hey. Wie geht es dir inzwischen, also wegen der Sache mit Bradley, und so?"
Er schaut mich an, als ob es ihn wirklich interessieren würde, ob es mir gut geht. Es tut mir jetzt schon weh, dass ich ihn wegschieben muss. Eigentlich kann er einem nur leid tun. Seine beste Freundin - meine Gefühle bezüglich ihr mal ganz ausgeschlossen - ist gestorben, und er versucht das Beste. Versucht offensichtlich sogar, irgendwie den Mörder zu finden. Wie auch immer er sich das vorstellt. Ich habe letzten Samstag eine gewisse, mir nicht ganz erklärbare Sympathie für ihn entwickelt, die ich jetzt wieder beiseite schieben muss. Langsam hebe ich den Blick, um ihn in die Augen zu schauen und entschuldige mich im Geiste für die kommenden Worte. Während ich Luft hole, um das rauszuhauen, was gesagt werden muss, verabschiede ich mich bei ihm im Kopf und danke ihm, dass er mich nicht für verrückt hielt und ein offenes Ohr für mich hatte.

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