Welpenzeit
Ich sprach weder Steve, noch Max auf Steves Anruf an und hoffte einfach mal, dass man mir noch sagen würde, worum es ging. Und dem war auch so. Denn nachdem wir wieder in Berlin angekommen waren, fragte Steve mich, ob ich bei Ricks Umzug helfen würde. Ich war im ersten Moment etwas geschockt, dass er tatsächlich umzog, nahm es aber hin. So wie ich Rick einschätzte, hatte er wohl seine Gründe dafür. Und unter diesem waren zwei ganz besonders süße Gründe - KATZENBABYS!
Um die kümmerte ich mich dann auch eher, statt beim wirklichen Umzug zu helfen. Irgendwer musste die beiden ja beaufsichtigen und betütteln.
Einige Monate später war dann auch dieser behinderte Dreckswinter endlich vorbei, in dem die einzigen Lichtblicke für mich aus Leon, meinen Freundinnen und der Aussicht auf den Sommer bestanden.
In der Schule lief auch alles glatt und schließlich standen die Wahlen für die Oberstufe an. Die Entscheidung war für mich eigentlich ziemlich einfach. Physik würde ich abwählen, ebenso wie Geschichte, Musik und Kunst.
Heute wollte ich mich außerdem mal wieder mit Steve treffen. Meine Eltern bestanden darauf, dass er sich auch mal wieder bei ihnen sehen ließe und so klingelte er zur Kaffezeit bei uns. Ich ließ ihn herein und wartete an der Tür. Als ich ein kurzes Bellen hörte, weiteten sich meine Augen. Hatte Steve sich einen Hund zugelegt oder was war los? Das könnte ich ihn gleich ja fragen.
Bis mir wieder einfiel, dass ich ja einen Hund bekommen sollte.
Gerade kam Steve mit einem winzigen Hündchen auf dem Arm die Treppe hoch.
"Awww, wie süß", quiekte ich.
"Hallo, Schwesterchen, freut mich auch dich zu sehen", meinte Steve daraufhin ironisch.
Danach begrüßte och auch ihn und umarmte ihn - und den Welpen - kurz, so gut es eben ging.
"Das ist ab sofort dein Hund", bestätigte mir mein Bruder meine Annahme, als ich von dem beiden abgelassen hatte.
Ich ließ Steve und das süße, kleine Fellknäuel in die Wohnung und netterweise gab Steve mir das Hündchen auf den Arm, während er unsere Eltern begrüßte.
Ich setzte mich und setzte das Tier auf meinem Schoß ab, bevor ich begann, es zu streicheln. Als der Welpe sich auf den Rücken legte, damit ich seinen Bauch streicheln konnte, sah ich, dass es ein Rüde war.
"Wie heißt der kleine eigentlich?", fragte ich in Steves Richtung gewandt.
"Er heißt Ayron. Wie bei Iron Man nur mit A Y am Anfang."
Ich nickte nur und widmete mich weiterhin dem süßen, kleinen und verspielten Fellknäul.
Der kleine Rüde hatte echt mächtig viel Energie für so einen Welpen und schien wohl niemals müde zu werden.
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Entschuldigt bitte dieses EXTREM kurze Kapitel, aber ich hatte (/habe) eine extreme Schreibblockade und wollte nach so langer Zeit wenigstens mal irgendetwas hier schreiben. In letzter Zeit beschäftige ich mich wohl etwas zu viel mit einer anderen FF beschäftigt....
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