11. Neue Hoffnung
Er trat, bzw. er fuhr zu mir ins Zimmer. Schrecklich sah er aus, völlig fertig und hilflos. Ich war kurz davor loszuheulen, denn in diesem Rollstuhl da, sass mein Vater. Ich hatte ihn seit dem Unfall nicht mehr gesehen. Aber bevor ich was sagen konnte, sprach er auch schon: ,,Selina...ich muss dir etwas erzählen. Eigentlich war ich gar nicht in der Lage dazu, aber wenn schon so eine Nachricht kommt, brauchst du jemanden der dich trösten kann. " Ich schaute ihn mit Tränen in den Augen an, weil ich immer noch völlig baff war, dass ausgerechnet er hier war. Er sprach weiter :,,Als heute Morgen der Arzt zu mir kam, musste er mir noch was mitteilen. Er sagte, dass das Herz deiner Mutter plötzlich aufgehört hätte zu schlagen und die Reanimation hätte auch nichts gebracht. Aber nimm es nicht so traurig, denn deine Mutter ist jetzt sicher, ohne Schmerz und Leid, im Himmel." Er brach ab und ich nahm die Gelegenheit einfach loszuheulen. Es war furchtbar und niemand konnte es ändern. Ich sass da, bis ich einfach nicht mehr konnte. Ich stand auf, rannte so schnell ich konnte aus dem Zimmer in den Krankenhausflur, rannte weiter und brach schliesslich weinend zusammen.
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