Chapter 51
Mit dem mit gezählt kommen noch 5 Kapitel und den Epilog 💭 danach ist die Geschichte zu Ende 💭habt ihr Lust auf eine neue Geschichte? 💭 wenn ja dann lasst es mich wissen 💭
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Magnus
Das schönste Gefühl ist es neben der Person aufzuwachen die man liebt. Genau das tat ich. Zum ersten mal nach langer Zeit, war Alec wieder neben mir. Beziehungsweise in meinen Armen.
Ich fuhr über seinen noch kahlen Kopf. An manchen Stellen merkte man sogar schon kleine Haar Ansätze. Ich vermisste dieses Gefühl ihm durch seine Haare zu fahren. Dafür tat er es umso mehr bei mir. Aber nicht nur nach dieser Sache hatte ich sehnsucht. Nein, es war so viel mehr. Alec war immer noch so schwach und verletzlich. Es passte nicht zu ihm und ich wusste das er es nicht mochte. Irgendwie war es Alec nur im falschen Körper und damit zu Recht zu kommen war nicht immer einfach. Manchmal bemerkte schon das er immer noch etwas erschöpft und müde war. Aber es wurde besser. Tag für Tag.
Heute standen die ersten Therapien an. Ich wusste jetzt schon das ich meinen Freund bremsen muss. Er würde zu viel verlangen, von sich selbst. Es wurde leider nicht von heute auf morgen alles gehen. Vor allem nicht das gehen und zunehmen. Der Arzt hatte schon im krankenhaus gesagt das, das der schwierigste Teil werden würde. Sein Gewicht hatte er verloren durch die chemo. Allein müsste er jetzt das wieder aufbauen. Seine künstliche Nahrung hatte er seit dem letzten Tag nicht mehr. Er wollte es so schaffen. Also sah man nur noch eine kleine Narbe unterhalb seines Bauchnarbels.
"Du siehst süß aus wenn du tief in deinen Gedanken bist." Mein Blick wanderte herunter zu Alec. Er sah noch sehr verschlafen aus. Aber seine Stimme war dieses mal deutlicher und klang mehr nach.. Ja nach Alec halt.
"Dir auch einen guten morgen." Ich bekam ein kleines lächeln und einen Kuss, den ich sehr genoss. Schnell vertiefte dieser sich. Er wurde leidenschaftlicher. Unsere Zungen fingen einen Kampf an, dem keiner nachgeben wollte. Alec' kalte Hände fuhren durch meine haare während ich mich in sein Shirt krallte. Pure Erregung durchfuhr meinen Körper. Alec schien es nicht anders zu ergehen. Von ihm kam ein seufzer. Sein Körper lag mittlerweile komplett auf meinen. Ich merkte dies kaum. Außer unsere mitten die in einem bestimmten Rhythmus immer wieder aufeinander trafen. Wie lange wir das nicht mehr gemacht hatten? Nachdem die Luft bei uns beiden knapp wurden lösten wir uns voneinander. Aber nur ein paar Centimeter. Alec gab mir ein eskimo Kuss.
"Du hast recht, es ist ein sehr schöner morgen. Schon allein, weil ich dich sehe, scheint in mir die Sonne." Es erwärmte mein Herz so was von meinen Freund zu hören. Ich hatte immer eine innere Angst das Alec und ich uns entfernt hätten nach so einer langen Zeit. Doch genau das Gegenteil ist passiert, es hat uns nur noch näher zusammen gebracht. Wie Fäden, die man nur noch enger schnürrte.
"Bringst du mich wieder in das Bad?" Es erinnerte mich an die Zeit wo noch keiner ahnen konnte welche hölle wir durchlaufen mussten. "Alles was du willst mein schatz." Ich gab ihm einen kleinen Kuss bevor ich Aufstand und alec hoch hob.
Im Bad erledigten wir alles was in vollkommener Ruhe und wir unterhielten uns etwas über die Reha. Danach ging es auch gleich herunter zur Cafeteria wo es Frühstück geben würde. Dort war schon allerhand los. Man sah jedem einzelnen an das er krank war. Es waren auch zwei Kinder dabei. Ein Mädchen mit Mutter und junge mit Vater. Beide erinnerten mich an den Sohn von Tessa und jem.
Alec legte ich das Tablett auf den schoss. "Was möchtest du essen?" Ich sah ihm an, das das ganze essen ihn überforderte. "Einen Tee und ein Brötchen mit Erdbeer Marmelade. Ich versuch noch einen Apfel." Alles legte ich auf einen Teller und stellte es dann auf das Tablett. "Danke." Ich gab ihm einen Kuss auf den Kopf bevor ich mir selbst mein essen nahm.
"Weißt du schon was heute anliegt bei dir?" Wir hatten uns in eine ruhige Ecke gesetzt. Alec aß ziemlich langsam aber er tat es wenigstens. "Physiotherapie, also laufen und Muskel Aufbau." Ich hörte ein wenig Respekt und Sorge aus der Stimme meines Freundes heraus. "Alles Ok?" Meine Hand legte sich automatisch auf seine. "Naja ich bin nur seit Ewigkeiten nicht mehr gelaufen. Ich habe Angst das das alle viel zu lange dauern wird. Das mich diese Krankheit einfach komplett aus es halten hat. Das ich weiterhin an diesen Rollstuhl gekettet bin. Oder an deine Hilfe und Kraft. Das du nicht mehr meine Prinzessin sein kannst und das ich dich nie mehr beschützen kann. Du sollst auf Händen getragen gewerden." Etwas besorgt schaute mich Alec nun an. Ich drückte seine Hand kurz. "Alec, du wirst dir die Zeit nehmen die du brauchst. Ich bin an deiner Seite. Mit kleinen Schritten erreicht man manchmal mehr als mit großen. Also kleine Schritte und einen nach dem anderem."
Alec
Nachdem ich kleine Muskelaufbau Übungen hinter mir hatte. Stand vor mir eine Therapeutin und ein Gehbänkchen wie es die älteren Damen und Herren eigentlich verwenden. Mrs. Johnson, meine Physiotherapeutin war sehr nett und freundlich. "Ok sie legen jetzt Ihre Hände auf das Bänkchen und versuchen sich mit ihren Beinen und Armen in den Stand zu drücken." Mein Herz flatterte, meine Atmung ging etwas schneller und meine hände schwitzten. Das ich aufgeregt und nervös war, war eine völlige Untertreibung. Aber ich tat es genauso wie sie mir es erklärt hatte.
Weil ich es so wollte durfte Magnus im Zimmer bleiben. Ich brauchte diesen Augenkontakt zu ihm falls ich doch scheitern sollte. Dieser Blick von ihm war so sanft das ich mich danach immer wohler fühlte.
Der erste Versuch scheiterte maßlos. Meine Arme fühlten sich an, als würden sie sofort weg knicken wenn ich sie belaste.
"Das ist normal, sie haben keine Muskeln mehr. Ihr Körper wird danach auch sehr wahrscheinlich weh tun. Muskelkater umgangssprachlich." Ich nickte. Das war mir irgendwie bewusst.
Ich probierte es nochmal. Tatsächlich erhob sich mein Körper etwas, doch nicht viel. Immer wieder schossen mir Magnus Worte durch den Kopf. Kleine Schritte!
Magnus stellte sich plötzlich vor das Bänkchen. Ich sah ihn an. Liebevoll sah er mich an. Kurz nickte er. Meine Hände legten sich auf seine. Ich nahm meine ganze Kraft zusammen und atmete tief durch bevor ich mich nochmal einmal hoch drückte.
Ich überwand meine innere und körperliche Grenze, als Magnus Daumen meine Finger kurz streichelte.
Ich stand. Zwar wackelig, nicht sehr elegant und mit viel Kraft. Aber das war es mir wert. Ich lächelte. Es war ein kleiner Erfolg an diesem Tag.
Schnell bemerkte ich das meine Beine anfingen zu zittern, deswegen setzte ich mich schnell wieder auf das Bett.
Das Gehbänkchen wurde an die Seite gestellt. "Das war gut. Morgen komm ich wieder und wir wiederholen das ganze. Wirkliche Hochachtung. Sie kämpfen, das ist sehr gut. Zusammen sind sie beide wahrscheinlich Umschlagbar und vor allem unzertrennlich." Magnus und ich lächelten sie an. "Vielen Dank." Wir schüttelten nochmal ihre Hand. Danach ging sie aus dem Zimmer.
Magnus lehnte sich etwas runter und meine Beine schlangen sich um seine Hüfte. Er hob mich hoch und setzte sich dann selbst. Mir gefiel es auf seinen schoß zu sitzen. Obwohl ich ihn viel lieber auf meinen hätte. Er grinste mich an.
"Was?" Skeptisch schaute ich ihn an. "Das ist die perfekte Vorbereitung auf unsere Zeit im Altersheim." Liebevoll schlug ich ihn auf den oberarm. Ich wollte ernst schauen, konnte mir allerdings kein schmunzeln verkneifen.
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Etwas verspätet aber es ist da 💭 neue Geschichte? 💭 findet ihr zu malec passt eher ein Mädchen oder ein Junge? 💭
LG an alle Leser
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