Chapter 50

Schon 5o Kapitel 💭 danke die mich und vor allem unsere zwei bis jetzt begleiten haben 💭 auf geht's in die letzten Kapitel 💭 viel Spaß bei diesem 💭

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Alec
Die Zeit im krankenhaus war heute vorbei. 4 Monate lang war ich dort. 4 Monate in denen so vieles passiert ist. Es wurden liebesgeständnise mitgeteilt, Tränen der trauer geweint und auch Freudentränen Flossen. Es gab besondere Momente, die immer in meinen Gedanken bleiben. Manche wollte ich einfach vergessen.
Insgesamt war es eine achterbahnfahrt der Gefühle. Vor allem für Magnus. Ich hatte unheimlichen Respekt vor ihm. Izzy, die mich die letzte Woche regelmäßig besucht hat oder auch Jace hatten mir viele Dinge erzählt, die Magnus niemals zu geben würde.
Diese Zeit der Trauer und des puren Schicksals gehört nun der Vergangenheit an, die immer ein Teil von Magnus und auch von mir bleiben würde. Eine vergangenheit die hoffentlich niemals wieder kommen würde. Die nie wieder Realität werden würde. Das ist mein größter Wunsch, doch ich weiß das das immer genau das bleiben würde. Ein Wunsch. Doch Dank der Transplantation würde dies noch sehr lange dauern. Ich hatte Jem Carstairs kennen gelernt und auch seine Frau sowie ihr kleiner Sohn. Alle waren sehr nett und vor allem mit Tessa verstand ich mich. Der kleine erinnerte mich etwas an Magnus. So verträumt und doch immer in der Realität. Auch er schenkte vielen kleinen normalen Dingen ein großen Wert. Genau wie Magnus. Für sein alter sehr schlau. Auch er war tapfer gewesen und auch er hatte es geschafft. Nach der Reha würden wir die drei wieder sehen.
Auf diesem Weg war ich gerade. Die Reha. Dort würde ich zum ersten mal wieder laufen, zunehmen und meine Muskeln aufbauen. Sie sollte zum Kräfte aufbauen aber auch zum Erholen dienen. Deswegen ging es auch an das Meer. Ich freute mich sehr darauf. Vor allem weil die erste Woche Magnus bei mir bleiben konnte. Danach müsste er jeden Tag nach hause fahren, aber das waren 2 Stunden fahrtweg. Die Zeit würden wir aber auch schaffen, egal ob wir uns regelmäßig sehen oder nicht.
In den letzten Wochen, war jeder wimpernschlag für mich besonders. Ich habe das Leben schätzen gelernt, obwohl ich es schon immer getan hatte, seit meiner Krankheit, doch jetzt war es nur noch mehr wundervoll, jeden Tag auf dieser Welt zu sein. Vor allem wenn man so eine schöne Person wie Magnus an seiner Seite hatte.
Er fuhr gerade hinter uns her, denn ich wurde mit dem Krankenwagen dort hingefahren. Die Fahrt nutzte ich um nach zu denken. Zumindestens versuchte ich es. Wie diese Zeit jetzt wohl wird? Anstrengend aber auch schön. Ich hoffte das Magnus auch etwas abschalten könnte und er seine innere Ruhe wieder findet.

Endlich waren wir angekommen und ich wurde von der liege in einen Rollstuhl gehoben. Magnus war kurz danach an meiner Seite. "Guten Tag, sie müssen Mr. Lightwood sein. Wir heißen sie herzlich willkommen im Reha Zentrum. Ich werde Ihnen jetzt ihr Zimmer zeigen. Danach können Sie sich selbst erstmal umschauen. Morgen fangen dann die ersten Therapien an."  Wir beide nickten und Magnus schob mich hinter der Schwester her.
Das Zimmer war schön, obwohl es mich an ein krankenhaus erinnerte. Die Einrichtung war die gleiche. Nur dieses mal standen zwei Betten dort drin. Eins für mich und eins für Magnus. Aber wir würden uns bestimmt eins teilen. Er wich mir nicht von der Seite. "Ist doch ganz hübsch, obwohl die Wandfarbe gar nicht geht." Ich musste grinsen."Ich möchte dann gerne an das Meer." Flüsterte er."Gern." Ein kurzer Kuss landete auf meine Lippen.

Magnus und ich wollten zum Meer. Er fuhr mich mit dem Rollstuhl. Ich hatte einen immer noch viel zu großen Pullover von Magnus an und eine Decke lag über meinen Beinen. Es war windig und doch tat diese Luft gut. Obwohl mir kalt war, genoss ich es. Ich war so lange nicht mehr draußen gewesen, habe so lange nicht mehr die Sonne gesehen. Jetzt, die Sonne und gleichzeitig das glitzernde Meer zu sehen, zusammen mit Magnus. Genau das ließ mein Herz höher schlagen. Mich berührter diese Aussicht und ich wusste das mein Freund es noch viel schöner beschreiben könnte.
Vor dem Strand befand sich eine Reihe von bunten Bänken. Jede hatte eine andere Farbe. Magnus setzte sich auf eine blaue. Eigentlich wollte ich es mir schon in diesem Rollstuhl bequem machen und die Aussicht genießen. Aber er hob mich an, was mich kurz aufschrecken ließ. Mit Leichtigkeit setzte er mich auf seinen schoß. Ich hatte erst einen Kilo zugenommen in den vergangenen Wochen. Er breitete die Decke aus und kuschelte uns beide hinein. Magnus hielt mich fest, so wie er es in den letzten Monaten getan hatte. Es war wie Balsam für meine Seele ihm wieder komplett nah zu sein ohne diesen krankenhausgeruch.
Es war mittlerweile schon fast Sonnenuntergang. Wunderschön. Ich beobachtete Magnus. Sein Augen zeigten mir das er weit weg war.
"Mags? Beschreib mir das Meer, so als ob ich es nicht sehen könnte." Schon von Anfang an wusste ich das Magnus gut mit Worten umgehen konnte und aus dem Stegreif dich damit verzaubern konnte. Ich genoss es ihm zu zuhören.
"Das Meer hat eine unglaubliche weite. Man kann sein Ende weder entdecken noch erahnen. Ich weiß nicht, wo es beginnt und an welcher Stelle es endet. An diesem Strand ist es jedenfalls angekommen. Ich denke an eine Unbegrenztheit, die ich sehen und spüren kann. Wellen treiben stetig etwas an, berauben sich dessen sofort wieder, so, als könnte sich das Meer nicht dafür oder nicht dagegen entscheiden. Wenn sich die Wellen am Ufer ihrem Schicksal ergeben, fließen sie in ihren Kreislauf zurück. Sie sind zerbrochen, kehren jedoch nach kürzester Zeit zurück.  Das Meer ist wahrscheinlich nicht gut darin Entscheidungen zu treffen. Ich hab gelesen, das jede siebte Welle in sich selbst zerbricht, sie verliert sich in sich selbst. Vielleicht kommt daher das Sprichwort Sich in den tiefen des Meeres verlieren. Vielleicht auch eher davon das das Meer keine Grenzen hat, irgendwann verliert man sich. Die Farbe des Meeres ist blau, halte ich es indessen in meiner Hand, ist es weder blau noch hat es sonst irgendeine Farbe, aber in seiner Unendlichkeit betrachtet ist es meist blau. Somit zeigt uns das Meer sein eigentliches Bild und hat einen klaren Ausdruck, den es trotz seiner Durchsichtigkeit nach außen trägt."
Faszinierend betrachte ich meinen Freunden. Sein Blick war die ganze auf das Meer vor uns gerichtet. Die ganze zeit hatte ich ihn angeschaut. Er hatte sein typisches Gesicht gezogen während er sprach. Ich nannte es meistens Philosophen Gesicht. Dabei trug er keine Emotionen. Sein Gesicht war komplett ernst, nur seine Auge glitzerten und huschten immer wieder hin und her. So als würde er gerade in einem Buch lesen, so als würde er mir gerade vorlesen. Während manche es mit 5 Wörtern beschrieben hätten, hat Magnus es mit so einer tiefgründigkeit mir erzählt wie er es nur konnte. Schon oft hatte ich mich gefragt woher er diese Deutungen nimmt. Doch wahrscheinlich schoss es ihm einfach durch die Gedanken.
"Wunderschön." Magnus schaute mich an. Vielleicht verlieren sich die meisten im Meer aber ich tat es genau in seinen Augen. Sie sprachen für mich Bände, zeigten mir seine verletzliche Seele und sein Löwenmut.
"Ich weiß nicht woher du all diese Gedanken nimmst, aber du nimmst mich immer mit auf deinen reisen. Du erinnerst mich irgendwie immer an das Meer. So unergründlich und doch wunderschön. Ich liebe dich."
Er lächelte. Es war das schönste. "Ich liebe dich auch." Wir küssten uns. Der kuss war kurz und süß.

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Ich bin extremst unzufrieden mit diesem Kapitel 🙁🥺💭 morgen kommt hoffentlich ein besseres 💭

LG an alle Leser

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