Chapter 47
Danke, an alle 💭 viel Spaß mit einem neuen Kapitel 💭 ihr könnt euch auf das nächste Kapitel freuen 💭
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Magnus
Heute war es tatsächlich soweit. Heute war die Stammzelltransplantation. Alec wurde die letzten 24 Stunden komplett isoliert. Sein Immunsystem was durch die Therapie geschwächt war, musste komplett herunter gefahren werden, damit sein Körper die fremden stammzellen auch akzeptierte. Danach musste er ebenfalls komplett allein sein. 48 Stunden dürften nur Ärzte und Schwestern zu ihm. Erst wenn fest stand das sein Körper sich vollständig daran gewöhnt hatte, durften wir zu ihm.
Eigentlich sollte ich mich freuen und das tat ich auch. Doch die Ärzte hatten uns auch gesagt, das es zu spät sein könnte oder das Alec diese Transplantation nicht schaffen würde. All das überschattete das Glück. Jetzt mussten wir alle die Daumen drücken und daran glauben das alles gut ging.
Ich beobachtete meinen Freund gerade durch die Glasscheibe. Immer noch von den Maschinen am Leben gehalten und immer noch künstlich beatmet. Das alles hatte wahrscheinlich bald ein Ende. Jemand trat neben mich. "Als ich ihn das erste mal gesehen habe, dachte ich ein Engel würde dort liegen und um sein Leben kämpfen." Ich lächelte leicht."Er kämpft immer noch." Sie nickte."Ja, aber hoffentlich übersteht er diese Transplantation, dann geht es für Sie beide endlich bergauf. Ich hab gehört das er ein toller Mensch sein soll." Ich blickte zu ihr und war überrascht von wem sie das gehört hat. "Mein Mann wird auch gerade für die Transplantation vorbereitet." Erst paar Minuten später wurde mir klar, wer da neben mir stand und was sie da sagte. Tessa Carstairs.
"Aber... Ich Meine wie.." Ich war verwirrt und konnte keinen zusammen hängenden Gedanken fassen. "Mein Sohn hat diesen Kampf geschafft. Er hat auch eine Stammzellspende gebraucht. Bei ihm war es gott sei dank nicht so schwer. Als sie mir erzählt haben, das ihr Freund so seltene Werte hatte, habe ich sofort an meinen Mann gedacht. Der hat die gleichen seltenen Gene. Sie waren so freundlich und stark, das ich es nicht ertragen könnte wenn sie diese Person verlieren würde, die alles für Sie ist. Mein Mann war sofort einverstanden und dann hab ich sie hier gesehen, wie sie mit ihm geredet haben. Ihre Liebe war fast greifbar." Etwas überfordert schaute ich sie an.
"Ich bin vielleicht eins oder zwei Jahre älter als sie, Magnus. Ich könnte es ebenfalls nichts ertragen meinen Mann zu verlieren. Außerdem kenne ich ihre beste Freundin Cat. Sie hat mir etwas über Alec erzählt und genau in diesem Moment wusste ich, das ich es niemals im Leben bereuen würde, das mein Mann die Stammzellen spendet." Ich schaute auf Alec."Darf ich Sie umarmen?"
Sie lächelte."Wenn du mich dutzt, gerne." Damit Schloss ich sie in eine warme Umarmung. Ich hätte niemals gedacht das die kleine Begegnung auf dem Krankenhaus Flur mir soviel Glück bringen würde. "Danke, ich weiß gar nicht.." Wir lösten uns und mir fehlten die Worte. "Wir machen das gerne, jetzt muss Alec nur seine Arschbacken zusammen kneifen und die Transplantation überleben. Ich möchte ihn auch noch kennen lernen." Ein Lächeln bildete sich auf meinen Lippen, sie war ehrlich und direkt. Ich mochte sie.
Die 8 Stunden hatten genau in diesem Moment begonnen. Solange würde die Transplantation dauern. Neben mir saß Tessa, jace und Cat. Wir hatten alle einen Kaffee Becher in der Hand. Während Cat und Tessa sich durch quatschen ablenkten, starrte ich einfach nur auf einen Punkt auf der gegenüberliegenden Wand. Die Sorge und die Ungewissheit fras mich von innen heraus auf. "Magnus?" Ich blickte zu jace, der sichtlich müde war. "Ja?" Jace ging es in den letzten Tagen nicht besonders gut. Dieser beinahe Tod von Alec hat ihn so mit genommen, das er immer wieder Albträume hatte. Auch mich hat es geprägt. Mir hat es gezeigt das ich mein ganzes Leben mit diesem Jungen verbringen will, egal wie viele hürden uns in den Weg gestellt werden. Mir ist es auch egal wie viel Zeit ich noch im krankenhaus verbringen muss. Hauptsache Alec lebte und war an meiner Seite. "Ich wollte dir mal danke sagen, die letzten 8 Wochen habe ich das nicht getan und auch das hier wird niemals zureichen aber wirklich vielen Dank. Du warst immer da, für Alec, für Izzy, für max und auch für mich. Das hier ist nicht selbstverständlich und ich bewundere dich für deine stärke und endlose liebe. Danke."
Er zog mich in seine Arme. "Immer wieder." Ich klopfte kurz auf seine Schulter. "Ich hoffe Alec macht dir nach diesem ganzen scheiß einen Antrag, ansonsten rede ich mit ihm mal ein Wörtchen." Es brachte mich zum grinsen und obwohl es eher aus Spaß gemeint war, ließ die Vorstellung allein mein Herz höher schlagen. Vielleicht würde es tatsächlich zu kommen. Ja sagen würde ich auf jeden Fall. "Was anderes hätte ich gar nicht erwartet." Jace und ich grinsten. In seinen Augen sah ich nach langen ein Funken hoffnung.
Die Stunden vergingen quälend langsam. 5 Minuten fühlten sich an wie Stunden und die Stunden wie ein ganzes Jahr. Ich wurde immer ungeduldiger. Nicht mal Cat schaffte es, das ich ruhig auf meinen Stuhl sitzen blieb.
Punkt um 8 kamen die ersten Ärzte auf uns zu. Allerdings wollten sie nur zu Tessa. "Mrs. Carstairs ihr Mann hat alles sehr gut überstanden. Er liebt bereits auf normal Station. Bis morgen früh bleibt er noch hier aber dann darf er auch nach hause." Erleichtert atmete sie aus. Ihre Anspannung hatte man deutlich gemerkt. "Darf ich zu ihm?" Die Ärzte nickten."Und was ist mit Mr. Lightwood?" Fragte ich nun."Sie müssen sich noch etwas gedulden." Ich ließ mich auf meinen Stuhl nieder. Der Arzt ging wieder. "Danke nochmal und richte Jem schöne grüße aus." Sie nahm mich kurz in den Arm. "Mach ich und für Alec alles gute, ich ruf dich an ja?" Ich nickte."Klar." Damit verließ sie die Station.
Ich Flüsterte eine leise bitte zu Alec. 'Darling, bitte, bleib bei mir, wir schaffen das, du musst nur durch halten, hörst du, bleib stark'.
Wir mussten noch eine weitere Stunde warten bevor auch zu uns ein Arzt kam. "Und?" Der Arzt hatte ein typisches Poker Face. "Es gab mehrere Komplikationen. Mr. Lightwood stand beinahe wieder kurz vor dem Ende, doch irgendwas hat ihn zurück geholt. Er liegt jetzt wieder in seinem Zimmer. Er muss immer noch beatmet werden und auch die Maschinen braucht er noch. Morgen abend wissen wir mehr. Bis jetzt hat er es geschafft. Allerdings ist er noch nicht über den Berg. Wir müssen abwarten. Sie wissen das sie noch nicht zu ihm dürfen?" Ich musste schwer schlucken. Ich wusste nicht ob ich noch freuen sollte oder eher verzweifeln. Aber er lebt das zählt erstmal. In meinen inneren wusste ich das Angst bald meinen Körper ergreifen würde. "Ja, danke" Sagte ich abwesend zu dem Arzt, der danach ging.
'Ich liebe dich, Alexander!'
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Alec tut sich ganz schön schwer 💭 im nächsten Kapitel erfahren wir endlich, ob es Alexander schafft oder nicht 💭 ihr dürft euch freuen! 💭
LG an alle Leser
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