Chapter 45

Ich entschuldige mich hier mit für das letzte Kapitel 💭 ich habe ein paar Stunden auszeit gebraucht 💭 ich selbst hatte einen Todesfall in meinem Umfeld und bin nicht dazu gekommen zu schreiben 💭 eigentlich sollte heute keins mehr kommen, aber ich wollte das nicht einfach so stehen lassen 💭 das letzte Kapitel gehört trotzdem zu dieser Geschichte wie jedes andere!!!!
💭 ich hoffe ihr versteht das und seit nicht böse 💭 Viel Spaß bei einem neuen Kapitel 💭

💭

Alec
Der Herzschlag passiert immer unwillkürlich. Wir können ihn nicht wirklich steuern. Nicht so wie wir es mit unseren Augen oder Beinen taten. Wir konnten nicht steuern, bei welcher Person das Herz schneller schlug und man konnte leider auch nicht entscheiden, wenn es aufhörte überhaupt zu schlagen.
Ich fühlte das mein innerlicher Kampf zu Ende ging. Das Atmen fiel mir schwer, trotz Sauerstoff. Ich wollte nicht mehr. Ich fühlte mich schwach, ausgelegt und kaputt. Ein kaputter Mensch der nicht mehr repariert werden konnte. Vielleicht der auch nicht mehr wollte. Es war ein Kampf der jetzt über 6 Wochen ging. Es fing nicht wirklich gut an und jetzt lag ich hier. Der Kampf war vorbei und doch musste ich noch etwas dem Menschen sagen, der eigentlich mein ganzes Herz war. Mein ganzes Leben.
Es fühlte sich an, als würde genau für die paar Worte, mein Herz ein letztes mal schlagen. "Wartest du auf mich?"
Das waren meine Worte bevor ich ein letztes mal einschlief. Ein schlaf aus dem ich nicht wieder aufwachen würde.

Magnus
"Nein... Nein... Nein.. Alec bitte, Darling bleib bei mir. Bitte." Automatisch Griff ich zum Alarm, den ich mehrmals drückte. Nein, er durfte nicht gehen. Nicht heute und auch nicht in nächster zeit. Wir wollten noch heiraten und alt werden. Wir wollten mit Gehbänkchen und Rollator im Altersheim sitzen und die ganzen anderen grauen, falltigen Leute beobachten, zu denen wir jetzt gehörten. Wir wollten ein Leben führen gemeinsam. Wir wollten gemeinsam leben und Sterben. Er durfte nicht gehen, er war mein einziger halt in dieser Welt.
Ich zerdrückte seine Hand, wollte ihn nicht gehen lassen.
Schwestern und Ärzte kamen in das Zimmer gestürmt. Die kleine Schwester brachte mich heraus aus dem Zimmer. Ich wollte mich wehren. Alle stürzten sich auf diesen leblosen Körper. Die Vorgänge von der Fenster Scheibe wurde zu gezogen. Ein letzter Blick auf Alec. Was passiert jetzt mit ihm?
Die Schwester drückte mich auf einen Stuhl und verschwand wieder im Zimmer. Das darf nicht wahr sein. Alec durfte mich nicht verlassen. "Magnus?" Irgendjemand legte seine Hand auf meine Schulter. Es starrten mich mehrere Menschen an und erst paar Minuten später erkannte ich jace mit Eltern. "Magnus, was ist passiert?" Jace sah mich ernst und besorgt an. Mittlerweile stand ich wieder. Blickte ihm tief in die Augen. "Sein Herz hat aufgehört zu schlagen, dann kamen die Ärzte und dann wurde ich heraus geschickt." Meine Stimme zitterte und war unnatürlich leise.
Mr und Mrs Lightwood verschwanden sofort wieder und suchten irgendjemanden. Jace stand einfach nur vor mir. Sein ganzer Atem ging viel zu schnell und doch wirkte er von außen wie die Ruhe in Person. Die sonst eigentlich mein Alec war. Ich stand regungslos da und konnte nicht glauben, das dieser eigentlich beruhigende Piep Ton, zu dem schrecklichsten Geräusch auf dieser Welt werden kann.

Nach 5 Minuten kamen seine Eltern wieder und schauten uns beide unsicher an. Dieser Blick sagte irgendwie nichts konkretes aus. Mrs. Lightwood hatte Tränen in den Augen.
"Er wird immer noch reanimiert. Sie wissen nicht ob er es schafft."
Ich schaute die beiden geschockt an, bevor mein Blick zu jace wanderte. Er war immer noch ruhig. Seine Hände legten sich auf meine Oberarme. Ich zerbrach. Ich weinte unerbitterlich. Jace Hände hielten mich auf den Beinen. Meine hämmerten immer wieder auf seine Brust ein. "Sshhhhh, hey ganz ruhig." Meine kraft ging aus. Jace schaffte es mich in seine Arme zu ziehen. Er hielt mich immer noch. Ohne ihn würde ich jetzt auf den Boden liegen. Immer noch weinend, setzte er mich auf den Stuhl. Irgendjemanden rief er an bevor er sich neben Mich setzte. Er reichte mir ein Taschentuch.
"Magnus." Ich blickte auf und sah Cat am Eingang stehen. Sofort ging ich zu ihr und schmiss mich in meine Arme. Ich brauchte sie. Nur sie wusste, wie sehr ich an Alec hing. Obwohl man es in den letzten Wochen vielleicht auch sehen konnte.
Cat hielt mich fest und zusammen gingen wir wieder zu den stühlen. Mrs Lightwood weinte ebenfalls in den Armen ihres Mannes und ich war froh das Izzy jetzt nicht hier war.
Die Stille die auf dem Gang herrschte war unheimlich. Es kam nicht oft vor das es auf einer Intensivstation leise war. Meistens piepte es in jedem Zimmer. Doch jetzt war es ruhig und eigentlich würde ich es genießen, doch jetzt vermisste ich diesen Trubel der hier immer herrschte.
Wartest du auf mich, hatte Alec gesagt. Ich würde Jahre auf ihn warten wenn es sein müsste. Warten. Es war eine viertel Stunde vergangen und immer noch kam keiner aus dem Zimmer meines Freundes. Was ist wenn er schon längst im Himmel auf mich hinunter sieht?

Nach einer halben Stunde kam die versammelte Mannschaft heraus. Sofort sprangen wir auf. Ich hatte mich mittlerweile wieder beruhigt. Doch jetzt stand ich den Tränen wieder nahe. Die Ärzte hatten einen undefinierbaren Blick auf ihren Gesichtern. Sie traten zu uns. Ist er wirklich von uns gegangen? "Wir mussten ihn mehrmals reanimieren, fast 20 Minuten lang. Sein Herz ist schwach. Seine Lunge arbeitet nicht mehr wirklich. Aber wir konnten ihn zurück holen. Er wird jetzt künstlich beatmet. Sein Körper macht das nicht mehr allein. Ich möchte Ihnen aber gleich sagen, so leid es mir tut, aber ihm bleibt nicht mehr viel Zeit. Irgendwann können die Maschinen auch nichts mehr tun. Wenn der Körper nicht mehr will.
Ihr Sohn wird jetzt von den Maschinen am Leben gehalten. Es tut uns leid. Wenn wir in den nächsten Tagen keinen Spender finden, dann liegt es an ihnen ob sie die Geräte abschalten lassen. Sein Körper ist mittlerweile zu schwach."
Ich Griff nach Cat' Hand die ich fest umklammerte. Obwohl er am Leben war, hatte er nicht mehr lange. "Wie lange?" Jace brach die unangenehme Stille, wo wir die Ärzte alle geschockt angesehen hatten. "Eine Woche. Wir werden vor erst auf die chemos verzichten. Aber wenn seine Werte nochmal ansteigen, müssen wir sie wieder dran hängen. Es tut uns leid."
Ich schüttelte mit dem Kopf. Dieser Albtraum wollte nicht wirklich enden. Eher noch schlimmer werden. "Aber eine weitere chemo könnte ihn doch noch weiter Schwächen und ihn..." Mr. Lightwood wurde von dem Arzt unterbrochen. "Es stimmt es könnte ihn Schwächen aber wir müssen wirklich ehrlich sein, ihr Sohn wird von Maschinen am Leben gehalten, eine oder zwei chemos würde er vielleicht noch schaffen. Wir brauchen einen Spender und das schnell. Nach einer Woche ist der Körper zu zerstört. Dann liegt es an ihnen. Es tut uns leid." Cat' Griff wurde stärker. "Darf ich zu ihm?" Ich wollte nichts mehr hören. Ich wollte ihn nur sehen. Das piepen hören.
"Natürlich, aber nicht mehr so lange, er braucht jetzt Ruhe." Ich nickte und ging an allein vorbei. Die vorhänge waren wieder offen.
Ein Schlauch führte in seinen Mund, womit er jetzt beatmet wurde. Icb blickte um das Bett. Es liefen alle Maschinen.
Ich ging hinein und setzte mich an seine linke Seite. Meine Hand wanderte zu seine Rippen die man abzählen konnte und legte sich auf sein Herz. Es schlug langsam und schwach, doch es schlug.
Das piepen war zu hören. Doch der Anblick war jetzt nur noch schlimmer. Ich nahm seine Hand zwischen meine beide und hielt sie an meinen mund um ihm ein kleinen Kuss darauf zu geben.
Seit 2 Tagen brauchten wir diese Kittel und den Mundschutz nicht mehr.
"Bitte bleib mir."

💭

So, im nächsten Kapitel werden wir endlich erfahren ob es einen Spender gibt oder ob auch die Maschinen nichts mehr bringen 💭

LG an alle Leser

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