Chapter 42

Ich habe gute Neuigkeiten für euch 💭 ich glaube das ich es schaffe jeden Tag ein Kapitel hoch zu laden 💭 *FREU*
Weiter geht's 💭 viel Spaß dabei 💭

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Magnus
Als wir dann auf der Intensivstation angekommen sind mussten wir uns wieder voneinander lösen. Ich durfte erst später zu ihm.
Ich setzte mich auf einen der Stühle die dort an der Wand entlang standen. Nach kurzer Zeit setzte sich jace neben mich. "Izzy wird jetzt erstmal nach hause gebracht von Mum. Sie haben Alec' Tasche mit genommen, falls du sie suchen solltest." Ich stütze mich mit den Armen auf meine Beine und nickte nur. "Ich.. Kann ich dich kurz allein lassen? Ich brauch frische Luft.." Ich schaute ihm in die Augen und sah dort so viel Angst. "Klar. Wenn mich jemand sucht, du weißt wo man mich findet." Jace rannte schon fast von dieser Station. Nun war ich wieder allein. Ich lehnte meinen Kopf an die Wand und schloss die Augen. Die letzten Stunden spielten sich immer wieder ab. Es waren mit die schlimmsten meines Lebens. Daweile dachte ich das der Tod meiner Eltern nicht übertroffen werden konnte. Doch dem war nicht so. Ich wusste das ich nach Alec keinen mehr lieben könnte. Er hat mir alles gegeben und mit ihm würde alles mit gehen.

2 Stunden vergingen. 2 Stunden in denen ich über mein halbes Leben nach dachte. In denen ich mir wünschte ein Kind zu sein. Denn als Kind waren meine größten sorgen das der Weihnachtsmann nicht zu mir kommen würde oder das fallen von meinem Fahrrad als ich es zum ersten mal gefahren hatte. All diese sorgen hätte ich jetzt gerne zurück. Wieso gab es keine Gebrauchsanweisung für das Leben? Es wäre doch so viel einfacher. Aber damit würde man dann vielleicht all die besonderen Momente verpassen.
Die Schuldgefühle bahnten sich wieder einen Weg in meinen Kopf. Warum genau jetzt einen Infekt? Und warum er? Mein Engel auf Erden.
"Mr. Bane?" Ich schaute auf. Eine Schwester mittleren Alters schaute mich mit einem Lächeln an. "Ja?" Sie setzte sich neben Mich. "Sie dürfen jetzt zu ihrem Freund wenn sie wollen. Sie müssen allerdings einen Kittel und Mundschutz tragen." Ich nickte, ich würde alles anziehen nur um bei ihm zu sein. "Bitte geben Sie nicht auf." Überrascht schaute ich sie an. "Ich kenne Alec auch noch von damals. Erst vor einem Jahr bin ich auf die Station gewechselt. Es ist auch für mich als Schwester schwer mit anzusehen." Sie drückte kurz meine Hand was ich erwiderte. Ich war ihr sehr dankbar.

Nachdem ich fertig angezogen war konnte ich endlich zu ihm. Man konnte uns beobachten, denn das Zimmer hatte eine glaswand. Man konnte direkt auf Alec blicken und auf die ganzen Monitore an denen er nun hing. Einer piepte bei jedem Herzschlag. Ich setzte mich auf einen Stuhl der neben dem Bett stand und griff eine Hand von ihm. Doch er schlief tief und fest.
Er hing an einer kleineren Infusion. Wahrscheinlich das Antibiotikum. Daneben hing eine Art Beutel mit bräunlicher Flüssigkeit. Es tropfte etwas langsamer. Der Schlauch war dicker als der von der Infusion. Er führte unter die Bettdecke meines Freundes, der mittlerweile ein Krankenhaus Hemd anhatte. Er wirkte sehr verloren, es war ihm viel zu groß und auch das Bett war etwas größer und man konnte es automatisch verstellen.
Es hatte 'Bettgitter' oder fachlich ausgedrückt Bett Teile. Auf der einen Seite waren sie sogar oben. Aber das war glaub ich Standard hier.
Eine Schwester kam herein. Sie miss die Temperatur. "Entschuldigung aber könnten sie mir sagen was das ist?" Ich zeigte auf den Beutel mit der braunen Flüssigkeit. "Ja das ist die künstliche Nahrung." Vorsichtig schlug sie die Bettdecke etwas zurück und hob das Nachthemd an. Der Schlauch führte direkt in Alec' Bauch. Wahrscheinlich sah die Schwester meinen Blick. "Die Bauchdecke ihres Freundes bekam einen kleinen Schnitt und so wurde die Sonde gelegt, das ist der Schlauch. Er führt direkt in den Magen. Es nennt sich auch Magensonde. Sie wird entfernt wenn die Person von natürlicher Nahrung wieder zu nimmt. Es bleibt nur eine kleine Narbe zurück." Um die Sonde klebten zwei Pflaster. "Danke." Damit verließ sie das Zimmer wieder.
Für mehrere Stunde saß ich dort und beobachtete meinen schlafenden Freund. Sein Kopf lag auf der Seite und würde er die Augen auf machen, so würde er sofort mich erblicken. Ich legte meinen Kopf neben unsere verschränkten Hände. Langsam überkam mich die Müdigkeit und so schlief ich ein.

Ich weiß nicht wie spät es war, doch mein Nacken tat unglaublich weh. Jemand Strich mir durch meine haare, langsam und mehr als vorsichtig. Es tat gut und so blieb ich noch etwas liegen. Die Hand glühte und sie war knöchern. Alec. Ich setzte mich vorsichtig auf und mein gesamter Rücken knackte. Leicht schmunzelte er.
Durch den Mundschutz konnte ich ihn nicht mehr küssen und dieses Risiko würde ich auch nicht eingehen.
Ich merkte wie noch jemand im Zimmer war. Ich blickte auf die andere Seite und sah Cat. Ich war mehr als froh sie zu sehen. "Na du schlaf Mütze." Ich konnte nur grinsen. Typische Begrüßung. Ich hatte sie lange nicht mehr gesehen. Ich war aber trotzdem im täglichen Kontakt zu meinen besten Freunden.
Sie waren für mich da und ich war dankbar dafür. "Willst du dich auch testen lassen?" Fragte mich Cat und erst konnte ich Sie nur verwirrt ansehen, doch dann fiel es mir wieder ein. Die stammzellspende. "Klar." Sie nickte. "Gut dann komm mit, es ist kurz vor 8 und die Besuchszeit geht gleich zu Ende." Solange hatte ich geschlafen. "Du musst das nicht machen." Flüsterte Alec. "Ich will aber. Ich liebe dich." Ich gab ihm durch den Mundschutz einen Kuss auf seinen Handrücken. "Ich dich auch" Ich stand auf und drückte seine Hand nochmal kurz. Da ich nicht widerstehen konnte, bekam er noch einen Kuss auf die Stirn. "Bis morgen, ich geb denen hier auch meine nummer wenn was ist. Ich komm um jede Uhrzeit." Alec nickte nur und lächelte leicht bevor er wieder die Augen zu machte.
Zusammen mit Cat verließ ich den Raum und draußen zogen wir uns erstmal aus. Ich blickte nochmal einmal auf meinen nun schlafenden Freund bevor ich mich ihr zu wendete.
"Während du geschlafen hast, waren alle hier. Also das heißt seine eltern, seine Geschwister, Clary, Simon, Ragnor, Rafael und haben sich testen lassen. Ich mich auch schon und jetzt fehlst nur noch du." Mein Herz schlug ein Stück schneller. Das sich alle testen lassen, war mehr als ich gedacht hatte. "Danke." Ich umarmte sie und dann gingen wir gemeinsam zu der Schwester. Der test war leicht. Es wurde einfach mit einem Stäbchen in meinem Mund eine Probe von meiner Schleimhaut genommen. Ich bedankte mich und dann verließ ich mit Cat das Krankenhaus. Dieses Mal fiel es mir sichtlich schwerer. Am liebsten wäre ich 24/7 bei Alec geblieben. Doch das ging nicht. Vor allem in seinem jetzigen Zustand.
Ich unterhielt mich mit Cat und wir beschlossen zu mir zu fahren.
Bei meinem Haus angekommen schloss ich dir Tür auf und es war irgendwie anders. Ich nahm nur noch die Sachen war die Alec betraf. Seine abgetragenen schwarzen Converse Schuhen von denen er sich nicht trennen wollte, seine Armbanduhr die neben der von meinem Vater lag. Die Bilder von uns die man seit langer Zeit im ganzen Haus fand. Seine neue Jacke die neben meiner hing.
Wie im Trance ging ich weiter. In der Küche erblickte mich das Kochbuch was er so sehr liebte. An dem kühlschrank hing die Karte von unserem einjährigen.
Im Wohnzimmer der Flügel auf dem er so gerne spielte und seine Medikamente die dort ihren Platz gefunden hatte. Wie Ironie lag neben den Tabletten das neue klingelschild was eigentlich schon die Haustür verzieren sollte. In geschwungener Schrift standen die Namen Bane und Lightwood darauf.
Ich fuhr mit meinen Fingerspitzen darüber und merkte wie Tränen sich einen Weg über meine Wange bahnten.
Sie liefen und ich hatte keine Kraft sie mehr zurück zu halten. Ich ließ mich fallen und schlug mit den Knien auf den Boden auf. Der Schmerz den ich so lange versucht hatte zu verdrängen kam mit einem Schlag und es fühlte sich an als würde ein Damm brechen. Ich schluchzte und umschling meinen eigenen Körper mit meinen Armen.
Schuld, Trauer, Wut, Angst, Sorge und die endlose liebe überschlugen sich in mir. Es war schrecklich, die Kraft die ich in den letzten Wochen so selbstverständlich hatte, verließ mich Stück für Stück. So wie Alec Stück für Stück sein leben aus den Händen glitt.
Cat setzte sich neben Mich auf den Boden und nahm mich einfach in den Arm. Sie sagte nichts, sie war einfach nur da.
Ich wusste nicht mehr wie lange ich von ihr gehalten wurde, doch mit der Zeit beruhigte ich mich.
"Danke" Damit richtete ich mich etwas auf und schaute in ihre Auge, die ebenfalls verdächtig glänzten. "Ich hab noch was für dich, er hätte gewollt das du ihn jetzt bekommst." Sie übergab mir einen Brief. Es stand kein Name drauf, nichts. "Von wem ist der?" Sie sah mich aus ernsten Augen an.
"Alec."

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Was wohl in dem Brief steht? 💭wir erfahren es im nächsten Kapitel 💭

LG an alle Leser

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