Sturmsee und Nachtschatten
Kapitel 7
Eine wunderschöne Wiese war zu sehen, als Sturmsee erwachte. Unzählige Katzen liefen freudig hin und her oder gaben sich die Zunge. Junge spielten mit Moosbällen und quiekten, wenn sie die Kugel fingen.
Einige Katzen dösten in den warmen Sonnenstrahlen oder schliefen sogar. Wo bin ich hier?, fragte sie sich. Eine schöne weiße Kätzin kam auf sie zu und sah sie freundlich aus leuchtend grünen Augen an. Erst als sie direkt vor ihr saß, erkannte Sturmsee sie. "Schneeregen!", miaute sie erfreut.
"Hallo Sturmsee", miaute diese.
"Ich habe dich so vermisst. Seit deinem Tod ist im Clan alles anders geworden." Schneeregen knurrte verächtlich. "Ich verstehe einfach nicht, wie sie so zu dir sein konnten. Aber vergessen wir dies. Es war eine gute Entscheidung, dass du den Clan verlassen hast. Ich sehe, dass du außerhalb der Clan-Territorien viel glücklicher bist."
Sturmsee nickte und erzählte ihr, dass Buchenherz wieder zurückgegangen ist. Und wie schön sie es fand, jemanden wie Nachtschatten an seiner Seite zu haben. "Er mag dich sehr", miaute Schneeregen. "Wirklich? Woher weißt du das?", miaute Sturmsee verblüfft. "Wir sind der SternenClan, wir wissen sehr viel, auch, was manche Katzen fühlen und denken", schnurrte Schneeregen. "Aber nun ist es Zeit, aufzuwachen." Sturmsee wollte aber noch nicht aufwachen, doch die Gestalt ihrer Schwester verblasste und auch die Wiese verschwamm vor ihren Augen. Als sie diese öffnete, entdeckte sie den Mond am Himmel. Mondaufgang! Wie lange habe ich denn geschlafen? Sie sah sich um. Nachtschatten saß immer noch ein paar Schwanzlängen von ihr entfernt auf dem Waldboden und hielt wache. Sein getigertes Fell glänzte Silbern im Mondlicht. "Bist du nicht müde?", fragte sie ihn. "Nein", antwortete er ruhig. Sturmsee tappte zu ihm und ließ sich neben ihm nieder. Sie glaubte ihm nicht, denn seine Augen waren trüb vor Müdigkeit. "Leg dich hin, Nachtschatten, ich kann sehen dass du gleich im Sitzen einschläfst", flüsterte sie ihm ins Ohr. "Danke, aber ich bleibe gerne mit dir zusammen wach", erwiderte er. "Nachtschatten!", miaute sie warnend. "Na gut, aber nur, weil du es so willst." Er legte sich hin und schloss seine Augen. Kurz darauf hörte sie seinen regelmäßigen Atem und schloss daraus, dass er eingeschlafen war.
Sorry dass es so kurz ist. Das nächste wird wieder länger.
LG
F.
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