Kapitel 4

Der LindenClan-Schüler folgte ihm. Der BirkenClan-Schüler, Blattpfote, sprang von seinem Ast. „Dann eben", miaute der junge Kater des FichtenClans und trat neben den BirkenClan-Schüler. Unschlüssig blieb Schattenpfote stehen, dann rannte er zu den beiden Schülern. „Hi, ich bin Fuchspfote", miaute der junge, orangerote Schüler gerade. „Ich bin Schattenpfote", stellte sich Schattenpfote vor. Der BirkenClan-Schüler murmelte „Blattpfote" und wurde schneller. So liefen Fuchspfote und Schattenpfote alleine nebeneinander. „Und, hast du Geschwister?", fragte der FichtenClan-Schüler vorsichtig. „Ja, zwei, eine Schwester, Hasenpfote, und einen Bruder, Wolkenpfote. Du?", meinte Schattenpfote unsicher. „Ich habe nur einen Bruder, nämlich Ahornpfote." Der EichenClan-Schüler zuckte zusammen. „Der, der vor einem Mond fast von einem Hund zerfleischt worden wäre und jetzt total viele Narben hat?", fragte er entsetzt. Fuchspfote ließ den Kopf hängen. „Ja, genau der." Schattenpfote bemerkte, dass er etwas falsches gesagt hatte. „Sorry!", miaute er mit einem komischen Bauchgefühl. „Schon gut, so ist es ja wirklich!" Der Schüler stolperte über eine Wurzel. Schattenpfote musste sich ein Lachen verkneifen. „Da ist ein Donnerweg!" Das hatte der LindenClan-Krieger miaut. Vor ihnen tat sich ein großer Donnerweg auf, dahinter eine große Wiese, dann ein Wald. „In dem Wald könnten wir übernachten!", schlug Blattpfote vor. Ein Monster raste vorbei und die Schnurrhaare der fünf Katzen zitterten. „Gut, Wollpfote, du als erster!", fauchte der LindenClan-Krieger nervös. Der Schüler zuckte zusammen. „Ich? Warum immer ich?" Als kein Monster in Sicht war, gab der Krieger Wollpfote einen Stoß. „Renn!", schrie er. Der Schüler gab sein bestes, ohne zu zittern über den Donnerweg zu flitzen. Als Nächstes startete Fuchspfote. Er rannte hinüber, ohne zusammenzuzucken oder schneller zu werden. „Wie schafft er das nur?", murmelte Blattpfote leise, sodass nur Schattenpfote es hören konnte. „Schattenpfote!" Bei dem Ruf des Kriegers zuckte der Schüler zusammen. Immer noch war kein Monster zu sehen. Aber wie lange noch? Schattenpfote rannte auf den schwarzen Weg. Steine piksten in seine Pfoten, der Monstergestank nahm ihm den Atem. Wie sollte er das schaffen? Ein Monster knurrte in der Kurve. Voller Panik sprang Schattenpfote ab. Wie in Zeitlupe taumelte er durch die Luft. Dann krachte er durch den Ginster auf der anderen Seite. Er hatte es geschafft! Hinter ihm fuhr das Monster lang. Würden es Blattpfote und der LindenClan-Kater auch schaffen. Erneut fuhr ein Monster über den Donnerweg. „Moment mal, wo ist Blattpfote?", fragte Fuchspfote in dem Moment, in dem ein Knirschen ertönte. Ein dumpfer Aufprall, ein entsetztes Jaulen von Wellenkralle, dann Stille. Das Monster verschwand. Als Schattenpfote schon die Hoffnung verlor, die anderen beiden würden noch leben, kämpfte sich der Krieger mit Blattpfotes Körper durch den Ginster. „Ihr seid nicht zufällig Heilerkatzen?", fragte er panisch. Fuchspfote sprang auf. „Ich habe etwas von meiner Halbschwester Mondfell gelernt, die ist Heilerin!" Er beugte sich nervös über Blattpfote. „Lebt er noch?", fragte der orangerote Kater ungläubig. „Ja, beeil dich!", rief Wollpfote. „Gut. Du..." Er deutete auf den LindenClan-Krieger. „... suchst Mohnkapseln, du weißt hoffentlich wie sie aussehen, und Ampfer. Der hat grüne, große Blätter! Wollpfote, du rennst in den Wald, da suchst du Moos und Beinwell, der hat spitze, dunkelgrüne Blätter. Schattenpfote, der Ginster! Beeilt euch!" Ohne zu protestieren rannten die drei Kater los.

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