4. Kapitel

Um das Ganze besser zu verstehen, sollten wir einen kleinen Rückblick starten. Es geschah vor etwa einem Dreiviertelmond. Die Heiler waren gerade auf der Lichtung der hellen Lichter angekommen und beobachteten die Glühwürmchen, die ihre fröhlichen Tänze tanzten. Da tauchte plötzlich eine pechschwarze Katze auf. Sie verstrahlte eine große Macht und Unglück ging von ihr aus. Erschrocken wichen die Heiler zurück, als die unbekannte Katze zu sprechen anfing: „Bald. Bald werden sie nach meiner Nase tanzen. Hähähä! Wenn ich Licht und Dunkel unter mir habe, werden bald auch Fels und Frisch folgen. Und dann..." Die Augen des Katers blitzten gefährlich, „Werde ich alle beugen. Hahahahaha!" Die Heiler hatten nicht alles verstanden, doch waren sie schnell verschwunden und der Schüler Rankenpfote hatte in dieser Nacht einen Traum gehabt.

Rankenpfote öffnete die Augen und fand sich auf einer duftenden Wiese wieder. Sofort wusste er, dass er träumte, denn es war nicht das erste Mal, das der SternenClan ihn besuchte. Er ging über die Wiese, als plötzlich vier Katzen vor ihn traten. Sie stellten sich als Licht, Dunkel, Frische und Fels vor. „Du bist auserwählt worden, Rankenpfote", sagte Fels mit tiefer Stimme. „Du wirst in deinem Clan bald einer Kätzin begegnen", fügte Frische hinzu und Licht meinte: „Beschütze sie. Ihr liegt eine schwere Aufgabe bevor, die nur sie lösen kann. Auch, wenn der Clan ihr nicht traut." Zum Schluss redete Dunkel: „Sie ist besonders. Sie ist eine Warrior. Schütze sie. Es ist wichtig." Dann fingen die Vier an zu verblassen und alles um Rankenpfote herum drehte sich, dann fiel er ins Schwarze.

Im DunkelClan und auch im LichtClan wachten seitdem immer wieder Katzen mit Verletzungen auf. Im Traum nämlich wurden sie von dem schwarzen Kater besucht, der ihre Herzen in die Finsternis brachte. Doch zurück in die Gegenwart. Rankenbeere kuschelte sich in sein Nest und schlief sofort ein.

Als er die Augen öffnete, war er auf der Mondplatte. Fels stand vor ihm. Der graue Kater blickte ihn mit ernsten Augen an. „Was ist los, Fels?", fragte Rankenbeere besorgt. „Es gibt eine Prophezeiung." „Eine Prophezeiung?" Entsetzt starrte der Heiler den Gründer seines Clans an. „Ja. Sie lautet wie folgt: Die Sterne allein, erhellen das Licht. Doch retten das Dunkle, kann nur ihr zweites Ich." „Was hat das zu bedeuten?" „Das darf ich dir nicht sagen." Fels schaute Rankenbeere müde an.

Verwirrt wachte der junge Heiler auf. Was hatte das zu bedeuten? Sollte er Weichblüte oder Dämmerstern etwas erzählen?

————————————————————————————————————

Das dürft ihr jetzt entscheiden. Es könnte den Verlauf der Geschichte beeinflussen. Wenn ihr sagt, das er es jemandem erzählen sollte, wem? 

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top