Prolog

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Ein gedimmtes Leuchten drang durch die Büsche der kleinen  Senke. 

Drei Katzen mit frostig glitzerndem Fell saßen umringt von Hohen Bäumen in der Kuhle, blickten hinab auf einen kleinen Tümpel. Das Licht der Sterne spiegelte sich in ihm, reflektiert von der endlosen Weite über den Baumwipfeln.

"Wie stellst du dir das vor, Lichtermeer?", fragte einer der Katzen, ein Kater, groß und Breit gebaut. "Wie sollen uns die Katzen dort unten helfen? Der dunkle Wald breitet sich immer mehr aus. Die Westseite des Waldes ist bis zu den lichternen Klippen tot, der Sternenclan ist zwar in der Überzahl, aber wir haben nur halb so viele reuelose Mörder wie sie. Wenn der Kampf hier stattfindet, wird es eh nichts mehr geben, um welches es sich zu kämpfen lohnt."

Die helle Kätzin, sie schien diejenige zu sein, die auf den Namen Lichtermeer hören zu schien, schnippte leicht gereizt mit dem Ohr.
"Das ist es doch grade. Wir müssen verhindern, dass der Kampf hier stattfindet, deswegen legen wir den Fokus auf dort unten."
Sie deutete mit dem Schweif in den kleinen Tümpel und die mondlichtüberflutete Lichtung.
"Krallenstern, unsere Tochter erwartet Junge-"
"Junge des Moosclananführers. Was erwartest du, dass sie die Welt retten? Sie sind eine Schande für unsere Familie.", fuhr der braune Kater seine Gefährtin an.
Lichtermeers helle blaue Augen blickten ihn erschrocken an. Sie legte erschüttert die Ohren an.
"Sie ist unsere Tochter.", maunzte sie leise.
Wütend erhob sich der Kater und verschwand dann zwischen den Büschen. Er würdigte die zwei verbleibenden Katzen nicht eines Blickes.

"Keine Sorge, er wird sich beruhigen.", meinte die verbleibende Kätzin zu Lichtermeer.
"Aber deine Idee ist gut. Wir wollten sie dem großen Rat vorstellen."

"Dunkelheit wird sich verbreiten,
Katzen das Herz schwärzen die dem Licht versprochen sind,
Die Schatten sind stärker als je zuvor...
Und sie werden nicht zurückschrecken
vor Unschuld und Reinheit.
Niemals bis sie die Macht über alles haben.
Die Finsternis wird siegen...", endete die cremefarbeneKätzin und sah zu ihrer Anführerin."Tüpfelstern wir müssen etwas tun..."
Die Schildpattfarbene Kätzin sah in den Sonnenuntergang, die grünen Augen verträumt und in Gedanken.
"Sonnenhauch? Kann ich dir etwas anvertrauen?", der Blick der Anführerin senkte sich ernst auf ihre Heilerin herab.
"Natürlich. Du bist meine Freundin seit der Kinderstube."
Ein kurzes schweigen machte sich breit, das was dann kam ließ sogar den Wald für einen Moment nach Luft schnappen.
"Ich denke, ich erwarte Junge, Sonnenhauch."

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